Hi
@all !
Ich denke, das Tier hat deshalb die besseren Karten,
weil es keineWiderworte gibt...
Wenn es zwischen Menschen zu Meinungsverschiedenheitenkommt,
wird oft stundenlang diskutiertund und jeder will Pecht haben, -
das Tierkriegt seinen Anschiß und gut ist.
Selbst, wenn der Hund oder die Katze malschmollt, -
spätestens wenn das Tierchen Hunger kriegt oder seine Streicheleinheitenbraucht, ist alles wiederim Lot.
Bei den Menschen sieht das schon anders aus,
da werden dann die Konflikte erstmal wieder aufgewärmt und
jeder will Rechtbehalten...
Und dann fühlen wir uns unseren Tieren ja auch noch verpflichtet, -
wir haben sie ins Haus geholt, müssen jetzt mit ihnen Gassi gehen
und sie füttern,- und wer das Futter hat, der ist Freund !
Die Mensch- / Tier-ebene ist ebeneinfacherer gestrickt als
die Mensch- / Mensch-ebene und deshalb auch weniger von
hintergründigen Konflikten geprägt.
Somit erziehlen wir bei den Tieren ofteine größere Übereinstimmung
in den gegenseitigen Bedürfnissen, - wir können das Tierumsorgen und
weitgehenst dirigieren und der Kuschelfaktor ist auch nochhoch.
Ähnliche Anhänglich- / Abhängig -keiten kann man z.T. auch bei Elternbeobachten, die ein schwerstbehindertes Kind umsorgen,
die Gegenseitige Anhänglich (und Abhängigkeit ) ist oft auch größer als zu anderen Familienmitgliedern.
Das hatwohl alles noch viel mit der "Affenliebe" und
"der Rangordnung auf dem Pavianfelsen"zu tun.
Ernste Konflikte entstehen eher zwischen Gleichgestellten, -
Fürsorge undZuneigung eher "von oben nach unten"und umgekehrt...
Möge DIE MACHT mit Unssein !
MIKESCH