Deutsche Jugend zwischen Himmel und Hölle
17.04.2007 um 18:45Link: www.focus.de (extern)
Psychologie
Jugend zwischen Himmel und Hölle
Deutsche Teenager fühlen sich hin undher gerissen. Einerseits träumen sie vom Dasein als Superstar, im selben Momentbefürchten sie Hartz IV.
Deutsche Jugendliche fühlen sich oft mit ihren Sorgenallein gelassen„Jugendliche wissen nicht mehr, wofür sie gebraucht werden, wofür siekämpfen und wogegen sie rebellieren können“, fasst Stephan Grünewald die Ergebnisse einerStudie des Instituts Rheingold über die Lebenswelt deutscher Teenager zusammen. DasWeltbild der Jugendlichen schwanke „zwischen Himmel und Hölle“, erklärtGrünewald.
Einerseits hätten sie das Gefühl, alles zu haben. Andererseits fühltensie sich einsam, komplett auf sich gestellt und ohnmächtig. „Dieses ständige Kippen derBilder vom Paradiesischen ins Abgründige ist für die Jugendlichen sehr schwierig“,erläutert der Institutsgründer. Daher entwickelten sie Strategien wie die„Dauerbefütterung bis hin zum Konsumkoma“, um sich abzulenken – ob durch ständigeHandy-Telefonate oder intensive Mediennutzung.
Sehnsucht nach dem eigenenRevier
Sich abzuschotten und abzugrenzen gehöre zu den weiteren Reaktionen derJugendlichen. Sie bauten eine Mauer um sich auf, lehnten Gesprächsangebote derErwachsenen ab, zögen sich in die eigenen vier Wände zurück. Sie sehnten sich nach ihremeigenen Terrain: Weder würden sie wollen, dass Eltern ihren Modestil kopieren noch dasssie mit in die Disco gehen. Von den Erwachsenen erwarteten sie Klartext und Standpunkte –nicht, um diesen Positionen zu folgen, sondern um eigene Gegenpositionen entwickeln zukönnen. Für die Studie wurden 40 Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren in Gruppen-sowie Tiefeninterviewsbefragt
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Man muss sich natürlich fragen, wie man diesen armenJugendlichen helfen kann?
Psychologie
Jugend zwischen Himmel und Hölle
Deutsche Teenager fühlen sich hin undher gerissen. Einerseits träumen sie vom Dasein als Superstar, im selben Momentbefürchten sie Hartz IV.
Deutsche Jugendliche fühlen sich oft mit ihren Sorgenallein gelassen„Jugendliche wissen nicht mehr, wofür sie gebraucht werden, wofür siekämpfen und wogegen sie rebellieren können“, fasst Stephan Grünewald die Ergebnisse einerStudie des Instituts Rheingold über die Lebenswelt deutscher Teenager zusammen. DasWeltbild der Jugendlichen schwanke „zwischen Himmel und Hölle“, erklärtGrünewald.
Einerseits hätten sie das Gefühl, alles zu haben. Andererseits fühltensie sich einsam, komplett auf sich gestellt und ohnmächtig. „Dieses ständige Kippen derBilder vom Paradiesischen ins Abgründige ist für die Jugendlichen sehr schwierig“,erläutert der Institutsgründer. Daher entwickelten sie Strategien wie die„Dauerbefütterung bis hin zum Konsumkoma“, um sich abzulenken – ob durch ständigeHandy-Telefonate oder intensive Mediennutzung.
Sehnsucht nach dem eigenenRevier
Sich abzuschotten und abzugrenzen gehöre zu den weiteren Reaktionen derJugendlichen. Sie bauten eine Mauer um sich auf, lehnten Gesprächsangebote derErwachsenen ab, zögen sich in die eigenen vier Wände zurück. Sie sehnten sich nach ihremeigenen Terrain: Weder würden sie wollen, dass Eltern ihren Modestil kopieren noch dasssie mit in die Disco gehen. Von den Erwachsenen erwarteten sie Klartext und Standpunkte –nicht, um diesen Positionen zu folgen, sondern um eigene Gegenpositionen entwickeln zukönnen. Für die Studie wurden 40 Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren in Gruppen-sowie Tiefeninterviewsbefragt
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Man muss sich natürlich fragen, wie man diesen armenJugendlichen helfen kann?