Sucht - Welche Alternativen?
25.03.2007 um 05:39Wenn man in eine Sucht verfallen ist, wie Alkoholsucht, oder Sexsucht, oderComputersucht, oder sonst was (Esssucht, oder Neurosen), dann ist es sehr schwer, davonwegzukommen.
Ah...schließen wir mal die Neurosen aus.
Sagen wir, eine Personist süchtig. Das Objekt der Sucht ist irrelevant, da es sich nur um ein Symbol handelt:es ist KLAMMERUNG, UNVERÄNDERLICHKEIT, MACHTLOSIGKEIT.
Der Süchtige lebt FÜR dasObjekt, d.h., sein/ihr Leben ist darauf ausgelegt, den Wunsch nach dem Objekt zubefriedigen. Dies kann zu Kriminalität führen, da der Süchtige nur dann befriedigt ist,wenn auch das Objekt der Sucht vorhanden ist, und benutzt wird (z.B. als Alkoholiker,Bier konsumiert wird).
Nunja. Für gewöhnlich sieht der Süchtige nicht, dass ernicht für sich selbst lebt, sondern für das Objekt. Meistens ist ihm das eigentlich ganzrecht, da er sich sowieso hilflos sieht und die Befriedigung des Triebes ihm/ihr "Wohl"bereitet. Der/die Süchtige sieht sich in keiner Weise bereit, das aufzugeben, was geradegetan wird.
Und das hat auch einen guten Grund: die Realisierung, dass man nichtfür sich entschieden hat, sondern für das Objekt, kann sehr schmerzhaft sein. Man stehtvor einer Veränderung, und diese Veränderung ist, das Objekt aufzugeben, und auf eigenenBeinen stehen zu lernen, Verantwortlichkeit zu erkennen, und soziale Kontake knüpft.
Große Last für diejenigen, bei denen das Leben vorher nur ausAufstehen-->Bier kaufen-->Bier trinken-->Schlafen bestanden hat, oder vielleichtAufstehen-->Computer-->(Essen, Toilette)-->Schlafen.
Denn alles um sichherum ist ausgeschaltet. Man lebt in seiner eigenen Welt.
Nun, welcheALTERNATIVEN kann man Süchtigen bieten, oder: welche GRÜNDE nicht mehr süchtig zu seinkann man ihnen bieten? Die Indifferenz zu allem außer der Sucht ist doch die Sache.
Welche Gründe gibt es, diesen Rhythmus von Wiederholung aufzugeben, wo es docheigentlich so einfach zu leben wäre?
Welche Gründe gibt es, sich in die Welthineinzustellen, und die ganze Verantwortung auf sich zu nehmen? Den Schmerz zu spüren?Das Verstecken aufzugeben, und verblindet wegen der Realität?
Wo kann mananfangen, wo hört es auf? Gibt es Möglichkeiten, das Objekt total zu eliminieren, d.h.,nie wieder rückfällig zu werden?
Freue mich auf Antworten...
Bye
Ah...schließen wir mal die Neurosen aus.
Sagen wir, eine Personist süchtig. Das Objekt der Sucht ist irrelevant, da es sich nur um ein Symbol handelt:es ist KLAMMERUNG, UNVERÄNDERLICHKEIT, MACHTLOSIGKEIT.
Der Süchtige lebt FÜR dasObjekt, d.h., sein/ihr Leben ist darauf ausgelegt, den Wunsch nach dem Objekt zubefriedigen. Dies kann zu Kriminalität führen, da der Süchtige nur dann befriedigt ist,wenn auch das Objekt der Sucht vorhanden ist, und benutzt wird (z.B. als Alkoholiker,Bier konsumiert wird).
Nunja. Für gewöhnlich sieht der Süchtige nicht, dass ernicht für sich selbst lebt, sondern für das Objekt. Meistens ist ihm das eigentlich ganzrecht, da er sich sowieso hilflos sieht und die Befriedigung des Triebes ihm/ihr "Wohl"bereitet. Der/die Süchtige sieht sich in keiner Weise bereit, das aufzugeben, was geradegetan wird.
Und das hat auch einen guten Grund: die Realisierung, dass man nichtfür sich entschieden hat, sondern für das Objekt, kann sehr schmerzhaft sein. Man stehtvor einer Veränderung, und diese Veränderung ist, das Objekt aufzugeben, und auf eigenenBeinen stehen zu lernen, Verantwortlichkeit zu erkennen, und soziale Kontake knüpft.
Große Last für diejenigen, bei denen das Leben vorher nur ausAufstehen-->Bier kaufen-->Bier trinken-->Schlafen bestanden hat, oder vielleichtAufstehen-->Computer-->(Essen, Toilette)-->Schlafen.
Denn alles um sichherum ist ausgeschaltet. Man lebt in seiner eigenen Welt.
Nun, welcheALTERNATIVEN kann man Süchtigen bieten, oder: welche GRÜNDE nicht mehr süchtig zu seinkann man ihnen bieten? Die Indifferenz zu allem außer der Sucht ist doch die Sache.
Welche Gründe gibt es, diesen Rhythmus von Wiederholung aufzugeben, wo es docheigentlich so einfach zu leben wäre?
Welche Gründe gibt es, sich in die Welthineinzustellen, und die ganze Verantwortung auf sich zu nehmen? Den Schmerz zu spüren?Das Verstecken aufzugeben, und verblindet wegen der Realität?
Wo kann mananfangen, wo hört es auf? Gibt es Möglichkeiten, das Objekt total zu eliminieren, d.h.,nie wieder rückfällig zu werden?
Freue mich auf Antworten...
Bye