@DerDarkiiiMein Stiefvater ist zb Italiener, die Italiener sind ja ein sehr gläubiges Volk.
Der Onkel von meinen SV starb vor etwa 15 Jahren ( war wie ein großer Bruder für meienn SV), 1 jahr nachdem die Mutter meines SV starb.
(Beide starben an Krebs, sie am Hirntumor, der Onkel an Lungenkrebs)
Der Onkel hat eine Eigentumswohnung (was relativ normal auf Sizilien ist)
und hat sie auf meinen SV überschrieben gehabt kurz vor seinen Tod.
Mein SV war 15 Jahre nicht in dieser Wohnung(die noch komplett möbeliert war),
grade deswegen, weil die Sachen noch dirnnstanden.
Er glaubte das ein Teil seines Onkels noch in dieser Wohnung waren.
Wir sind dann alle zusammen rein, die Stabscicht lag etwa 10 cm hoch.
Da hat er langsam realisiert, dass der Tod etwas endgültiges ist und sein Onkel kein Anspruch mehr an den Klamotten hat, weil materielles nicht wichtig ist, wenn man gestorben ist.
Die Oma von meinen SV war auch dabei, hat tausend mal gebetet und sich bekreuzigt.
Was ich damit sagen will ist, ich glaub wenn man mit großen Glauben aufwächst, versetzt der einen manchmal in eine Art Trance, was einen hilft geschenenes zu verarbeitet (wie die Oma, teilweise!)
Die Oma ist 84 und lebt in einer Welt aus der Vergangenheit (Sie sieht ihre Kinder und ihren Mann), dann wieder gegenwart mit Grabbesuchen etc, Beten,bekreuzigen, Kirchengängen.
Vielelicht hilft genau das ihr, denn Verlust ihrer kinder zu verkraften!