@luz-spahbodluz-spahbod schrieb:also ich denke man kann das Gehirn nicht mit der Seele gleichstellen, wenn jemand volkommen gelähmt ist und nur noch von aussen ernährt werden kann und im Bett versorgt wird, heisst das noch lange nicht dass er nicht mitbekommt was andere im Raum tun oder wer im Raum ist
Es bedeutet auch nicht, das seine Sinne automatisch ausgefallen sind, die Augen reagieren bei Komapatienten auch noch auf Licht (kenne mich damit aber zugegebener massen nicht besonders gut aus)
Ein wesentlich besseres Argument wäre, wenn du mir einen Fall zeigen könntest, bei dem jemand, dessen Sehrinde zerstört wurde nicht blind wäre.
Das wäre eine ziemlich harte Nuss
;)@YoshiYoshi schrieb:AtheistIII, das ist eines der typischsten Beispiele, die Leute nennen, warum es keine Seele geben kann
Mag vll daran liegen, das es eines der besten ist
;)Yoshi schrieb:Ich bin der Überzeugung, dass das Gehirn wie eine Antenne ist. Natürlich, wenn du Schäden an der Antenne hast, funktioniert sie nicht mehr so, wie sie funktionieren soll, aber nur, weil die Antenne beschädigt ist, heisst das noch lange nicht, dass das Gehirn der Ort ist, wo die Gedanken ihren Ursprung haben.
Das wäre eine Möglichkeit, allerdings setzt hier das Prinzip von Ockhams Rasiermesser an:
Warum sollte man eine Seele, deren Existenz man unmöglich überprüfen kann, postulieren, wenn man nicht darauf angewiesen ist?
Ausserdem ist die Wahrnehmung immer noch Sache der Sinnesorgane, das lässt sich eigentlich nur sehr schwer bestreiten.
Und wenn der Mensch stirbt, sterben auch die Sinnesorgane.
Und was ist ein Mensch ohne Wahrnehmung?
Im Prinzip alles was wir tuen, wie wir denken, handeln und fühlen, basiert letztenendes auf unserer Wahrnehmung und einigen recht wenigen angeborenen Instinkten.
Wenn ein Mensch keine Wahrnehmung hat, bezweifle ich ehrlich gesagt, das er überhaupt in der Lage wäre, ein Bewusstsein zu bilden oder aufrecht zu erhalten.