Existiert die Seele?
26.11.2007 um 23:57
Vielleicht hilft Euch diese!?
Bewußtsein ist eine Reflexion der Seelenidentität. Die Seele ist die gespeicherte Evolution des Individuellen Selbstes: die KAUSALSEELE. Raum und Zeit sind die Plattform, auf der die sich entwickelnde Kausalseele Form annimmt und in reflexiver Wahrnehmung erkennbar wird. Bewußtsein kommt zum Ausdruck in einer dritt- dimensionalen Wert- und Weltanschauung und daraus folgt ein entsprechendes Verhalten.
Wenn auch der Bewußtseinsprozeß fließend ist, läßt sich doch eine siebenfältige "Kategorisierung" und Zuordnung feststellen. Wobei in jedem Individuum eine Art von Zerrbild existiert. Fast immer läuft der Mentalkörper voraus. Die Gedankenfelder sind besonders bei Bewußt-Werdenden oft schon in der siebenten Bewußtseinsstufe, während andere Seelenteile des Kausalkörpers noch in der fünften oder sechsten Ebene dominant dem Wesen seine Prägung geben.
Am stärksten bekommt die Seelenreife in einer ethisch, moralischen Qualität ihre Ausdrucksrealität. Hier wird Bewußtsein zum Tun und damit Wirklichkeit. Im Tun - der Manifestation des Bewußtseins - liegt somit der wirkliche Reifezustand, wobei Schwankungen natürlich sind und nicht traurig stimmen sollten. Es kommt bei fast jedem von uns Bewußt-Werdenden immer auch noch zu Verhaltensmustern, die einer niedrigeren Bewußtseinsstufe entsprechen. Betrachte solche Rückkoppelungen als Reste eines Herauspendelns in eine niedrigere Entwicklungsphase.
Der Begriff der "Geistigen Sphären" entspricht - aus dem Buddhistischen kommend - einer solchen siebenfältigen Hierarchie der Bewußtseinsstufen. Wenn nun im folgenden hierarchische Ebenen gezeigt werden, so soll es damit nicht zu einer "Wertordnung" kommen, die an Menschen unseres Umfeldes als soziale Rangordnung eingesetzt wird, sondern in erster Linie als ein Spiegel für jeden selbst, um sich in seinem Entwicklungszustand erkennen zu können.
Es ist mit diesem "Raster" natürlich auch möglich, den Stand der Weiterentwicklung eines uns umgebenden Personenkreises zu erkennen und damit entsprechende Verhaltensweisen leichter zu verstehen. Gerade solch tiefes Erfassen kann zu hoher Toleranz und zum Verständnis gegenüber seiner Umgebung beitragen. Im Anschluß soll auch eine graphische Darstellung einen Überblick des planetaren Zustandes deutlich machen.
1. Bewußtseinsstufe -
"Der Mensch lebt unbewußt - schicksalsbezogen!"
Die Antriebe des Lebens kommen aus dem "tierischen" Motivationsfeld, triebbedingt, egobezogen. Es existiert kein komplexes Verstehen von größeren Zusammenhängen und Langzeitwirkungen. Vordergründig oberflächliche Prioritäten bestimmen die Verhaltensmuster. "Gut ist das, was im Moment nützt!" Primitive, hedonistische Lebenshaltung spiegelt sich hier alltäglich. Wahllose, augenblickliche Bedürfnisbefriedigung ist das signifikante Kennzeichen einer solchen Bewußtseinsstufe.
In der Partnerschaftsreflexion zeigt sich solches Bewußtsein äußerst instrumentell: "Der Partner hat "meinen" Gelüsten und Bedürfnissen zu entsprechen und zu dienen!"
2. Bewußtseinsstufe -
"Dämmerungszustand - das Verhalten wird beginnend hinterfragt!"
Der Lebensvollzug wird zwar noch vorwiegend in einem gesellschaftlichen Ablauf verstanden, dem man sich nicht entziehen darf und kann. Höchste Form von Fremdbestimmung und Unterordnung. Andere geben an, was ich zu tun habe (und es stört nicht oder kaum!). Illusionistische "Gottgefälligkeit". Immer noch bestimmen materialistische, egobezogene Prioritäten den individuellen Lebenslauf. Was das Kollektivbewußtsein vorgibt, ist "richtig"! Man darf nicht anders sein.
Durch das Milieu bedingte Muster haben Vorgabecharakter. Man ordnet sich kritiklos ein und unter. In der Partnerschaftsreflexion zeigt ein solcher Bewußtseinszustand eine Ausrichtung nach funktioneller Ergänzung. Die "räumliche" materielle Maske des Partners bekommt besonderes Gewicht. Trotzdem bleibt der instrumentelle Bezug zum Partner im Vordergrund.
3. Bewußtseinsstufe -
"Bewußtwerdung im Gefühlsleben - der emotionelle Aspekt tritt in den Vordergrund."
Das primäre Ego entdeckt seine soziale Resonanz. Das Geltungsbedürfnis gesellschaftlicher Rangordnungen wird entscheidend. Wer zu sein, wird wichtig. Damit werden die kollektiven memischen Muster besonders einflußreich. Abstammungsbezogene soziale Wertperspektiven haben Dominanz. Kleinbürgerliche, städtische wie dörfliche Denkschienen werden zu einem hohen Prinzip. Hinter solcher Scheinwelt bricht das individuelle Ego oft aus und schafft sich im Geheimen versteckte Verhaltensmuster. Man fühlt sich aber weitgehend dabei schuldig.
Karriere, beruflicher Erfolg, "Ansehen" .... werden zum Antriebsgenerator. Solche lokalen, kollektiven Vorstellungen werden zu Automatismen und kaum noch hinterfragt. In der Partnerschaftsprojektion tritt das emotionale Bezugsfeld in den Vordergrund. Emotionale Resonanz und Übereinstimmung bestimmen vorrangig die Partnerwahl und damit auch eine überstarke Anbindung und Fixierung. Diese kann oft kippen und sich in ihr Gegenteil umkehren, was sich bis zu aggressivem Haß steigern kann.
4. Bewußtseinsstufe -
"Bewußtwerdung auf der Mentalebene!"
Mentale Neugier, Wissensdurst und Erkenntnisdrang treten in den Vordergrund. Nicht mehr das Materielle, sondern das "Geistige" (wenn auch noch im Mentalbereich) wird wichtig. Das Hinterfragen seiner ideologischen Programme setzt ein. Kritische Distanz zum kollektiven Bewußtsein eröffnet einen Abnabelungsprozeß. Oft aber noch Polaritätskämpfe: "Wer hat recht? Ich oder die anderen!"
Beginn eines autarken, ethischen Gefühls - unabhängig äußerer Normen. Hinter sich lassen familiärer Muster, religiöser Zwänge, ideologischer Okkupation, kollektiver, memischer Muster...., Aufmerksamkeit gegenüber individuellen Resonanzen, Entdecken des Karmaprinzips. Im Partnerbezug tritt Geistigkeit in den Vordergrund. Mentale Übereinstimmung wird zum entscheidenden Faktor, hohe Trennungsbereitschaft. Intelligenzübereinstimmung spielt große Rolle. Partner, die einander wertfrei zuhören können und tolerant zueinander sind, ziehen sich gewaltig an.
5. Bewußtseinsstufe -
"Erwachen der metaphysischen, mythischen Kräfte."
Die Geistschöpfungskraft wird wahrgenommen und allmählich auch begonnen, sie umzusetzen. Das Präcognitive des menschlichen Wesens wird erfaßt: "Ich erschaffe bewußt meine Realitäten durch Gedanken- und Bewußtseinskraft!" Das Erkennen der Wirkmacht auf sein Umfeld und letztlich, im morphisch planetaren Sinn, auf den ganzen Planeten. Die Kontrolle über die Kräfte seines Niederen Selbstes - Gefühlsreflexionen, Mentalreflexionen, Eigensinn.... - wird zum Persönlichkeitsprinzip.
Ausscheiden aus Vereinigungen traditioneller, vereinsmäßiger, politischer und religiöser Anbindung ist ein häufiges Zeichen. Wertfreiheit gegenüber allen Strömungen. Die große "Entbindungsstation" von alten Ketten. Oft auch ein vorübergehender Weg in das Alleinsein ("All-Eine"). Offenes philosophisches Denken: "Auf der Suche nach tiefer liegender Wahrheit und echter Erkenntnis". Karma-Bewußtsein wird zum angewandten Verhaltensregulativ: "Was ich säe, ernte ich!"
Äußeres Zeichen ist spiritueller Vegetarismus, das Seelengeschwister Tier wird bedingungslos respektiert. Echte Moralität übernimmt den Lebensfahrplan. Ausklinken aus passiver Karmischer Abhängigkeit und Kausalität. Der Beginn der Souveränität ist erreicht. In der Partnerschaft wird höchste Übereinstimmung auf geistiger Stufe gesucht; frühere Prioritäten lösen sich als Gewichtigkeiten auf. Nur noch wenige Menschen im Umfeld können eine solche Partnerrolle erfüllen.