Darf man heut zu Tage seine Meinung noch sagen?

;) ... noch nie behauptet die meinung eines anderen wäre grober, unsinniger schwachsinn?

Damit bestätigst du doch nur Hullabaloos These Mr. Nonplusultra.

Die eigenen Meinung sollte man schon sagen, udn dazu bekennen was man vertritt! Doch manchmal - nur Ausnahme! - ist es nicht angebracht, weil diese als Perlen vor d Schweine wären.... Wenn aber darum geht dass man man z.B. politische, religiöse Meinung hat welche nicht identisch ist mit d Mehrheit, dennoch sollte man dazu stehen,da man durch Verschweigen bestätigt man die Meinungen was man nicht akzeptieren mag!

Für mich ist weniger Schlimm wenn ich von anderen Verachtet werde weil ich meine Überzeugung preis gab, als wenn ich wegen meine Feigheit verachten müsste!

Also d alle wichtigste diesbezüglich für mich, dass ich in d Spiegel schauen kann ohne davon was ich zu sehen bekomme, übel wird!

Tiqvah Bat Shalom

oO

sehr schön gesagt, Tiqvah Bat Shalom
nur was die politische meinung angeht muss man aufpassen, was man sagt, da man schnell als unruhestifter, terrorist oä degradiert wird, nur weil man endlich mal die schnauze aufreist und tacheles redet.


(ich möchte zuvor darauf hinweisen, das dies MEINE MEINUNG ist, auch wenn meine worte vermutlich etwas scharf geschossen sind. und freie meinungsäußerung wird hoffendlich noch nicht strafrechtlich verfolgt.)
politiker quatschen immer nur, versuchen in ihrer kurzen amtszeit die schlimmsten sachen zu verhindern und nach abtritt kommt der nächste an die macht, der sich um ganz andere sachen kümmert.
ich muss dazu einfach mal sagen, das in der politik zwar gedacht wird... aber es wird nie zu ende gedacht! kaum hat der eine ein gesetz erlassen, kommt der nächste und erlässt ein anderes oder eines, welches das andere aufhebt (??hää??).
in der politik werden keine fehler zugegeben, da es dann bestätigt, was viele heute nur vermuten: das unser rechtssystem mit dieser korrupten regierung nicht funktionieren kann...
ich denke mal das gehört hier nicht hin aber muss raus... ;)

Anto:
"Du bist ein williger Sklave des Systems und wirst es, wenn ich bedenke wie alt du schon bist, auch immer bleiben. Menschen wie du sollen die Augen gar nicht aufmachen. Sie sollen arbeiten, konsumieren, willig Steuern zahlen, die für dieTilgung von Zinsen draufgehen und dazu noch die Klappe halten! Du bist wie ein Nutztier, dem man die Rübe auf die Nase klebt, damit er zufrieden arbeitet! Und damit du nicht auf die Idee kommst, die Verlogenheit des Systems zu erkennen, versucht man dir zu verdeutlichen, dass es anderen auf dieser Welt schlechter geht als dir!
Du machst deine Aufgabe ganz gut muss ich gestehen. Die Reichen die immer reicher werden sind bestimmt sehr erfreut über Menschen wie du, die ein Lebenlang die Rübe verfolgen und gleichzeitig andere lächerlich machen, die das Spiel erkannt haben."


Nun, junger Jedi, ich verstehe Deinen Zorn. Schön, dass Du weisst, was ich tat und tue.

Der "willige Sklave" des Systems ist seit 1967 politisch aktiv, war/ist in der ÖTV (heute Verdi), in verschiedenen politischen Organisationen, von längst untergegangenen K-Gruppen bis hin zu Grünen und PDS aktiv. Lange Jahre war ich als freier Journalist für AK, TAZ, Konkret und FR in Krisenregionen der Welt unterwegs (Libanon, Nordirland, Nicaragua, Ägypten, Algerien). Ich habe mit jugendlichen "Kriminellen", Junkies und Heimkids politische und kulturelle Arbeit geleistet. Ich war in einer Klinik für Suchtkranke tätig und in der Kommunalpolitik (kein so grosser Unterschied).
Heute unterstütze ich, dank meiner Position als "immer reicher werdender Reicher" politische, medizinische, soziale und ökologische Projekte in Nicaragua, Irland, Hamburg und Schleswig-Holstein finanziell (oder mit Rüben). Nach wie vor bin ich im Kommunalbereich engagiert, Schwerpunkt Schule und Kita.

Es kommt nicht darauf an, die Welt zu erklären, lieber Anto, sondern sie zu verändern (frei nach Marx).

Nicht jammern und picheln, sondern hammern und sicheln.

Reden ist billig, es kommt darauf an zu handeln.

Und da sehe ich bei Dir, wie bei vielen anderen Kids hier, vor allem aus der nationalistischen und religiösen Ecke, nur Jammerlappigkeit, weil diese nichts kostet, weder Blut, Schweiss, Mühsal noch Tränen. Diese Altweiber-Weinerlichkeit ist so billig, die würde selbst ALDI aus dem Programm werfen.

@Doors

Das die Anzahl der Schreibtischtäter in einem Internetforum enorm groß ist, liegt wohl in der Natur der Sache.
Andererseits ist es bei vielem, was man hier liest auch nicht verkehrt, wenn die Tat nicht auf das Wort folgt.

Andererseits ist es bei vielem, was man hier liest auch nicht verkehrt, wenn die Tat nicht auf das Wort folgt.

ach ja, intruder?

beispiele bidde - wenn die tat dem wort nicht folgt, sollte sich das buchstabenkollektiv lieber vorher überlegen wo es hin will - ansonsten hätte die tat jawohl kaum schwierigkeiten ihm zu folgen, oder?

@Intruder.
Wohl wahr. Selbst bei mir bin ich froh, dass ich manchem, was ich in jungen Jahren schrieb, nicht habe Taten folgen lassen.

Nicht jammern und picheln, sondern hammern und sicheln.


hört sich irgendwie ein wenig nach kommunismus an... *grübel* ;)

Alles eine Frage der Argumentation und Äusserung.
Ist eine Meinung logisch und begründet und dazu noch ordentlich geschrieben bzw geäußert denke ich dass sie auch akpzeptiert wird.

Link: www.wsws.org (extern)

negativ - hier ein entsprechender gegenbeweis zu dieser haltlosen behauptung.

Andrej H., der am 1. August in seiner Wohnung festgenommen wurde, wird vorgeworfen, er habe mit seinen wissenschaftlichen Arbeiten der mg das theoretische Rüstzeug geliefert. Unter dem gleichen absurden Vorwand ermittelt die Bundesanwaltschaft auch gegen den Leipziger Politologen Matthias B. sowie einen weiteren Wissenschaftler und einen Journalisten, die bisher nicht festgenommen wurden.

Die drei anderen Inhaftierten, Florian L., Oliver R. und Axel H., sollen laut Polizeiangaben in den Morgenstunden des 31. Juli versucht haben, in Brandenburg/Havel drei Bundeswehrfahrzeuge in Brand zu setzen. Sie waren seit geraumer Zeit von der Polizei observiert worden und wurden auf dem Weg zum angeblichen Tatort festgenommen.

Dabei soll die Polizei, wie das "Bündnis für die Einstellung des § 129a-Verfahrens" jetzt bekannt gab, mit großer Brutalität vorgegangen sein. Die Drei hätten sich im fahrenden Auto befunden, das in einem "blitzartigen Überfall" zum Stehen gebracht worden sei. Dann seien "die Scheiben eingeschlagen und die Insassen durch die herausgebrochenen Fensterscheiben nach draußen gezerrt" worden, wobei sie "Schnittstellen an verschiedenen Körperstellen" erlitten hätten. Anschließend seien den Verhafteten wie Guantanamo-Häftlingen "Säcke über die Köpfe gezogen" worden. Alle drei seien "in dünne, weiße Plastik-Overalls gesteckt" worden und hätten "gefesselt über einen langen Zeitraum auf der Straße liegen" müssen.

qualle im link

Link: www.welt.de (extern)

Gegen die Inhaftierung eines Berliner Wissenschaftlers wegen Terrorverdachts haben Forscher aus mehreren Ländern protestiert. In offenen Briefen an die Bundesanwaltschaft fordern mehr als 100 Wissenschaftler aus Deutschland, Kanada, Australien und den USA die sofortige Freilassung des Soziologen. Der wissenschaftliche Mitarbeiter der Humboldt- Universität, Andrej H., war vor rund drei Wochen mit drei anderen Verdächtigten aus Berlin festgenommen worden. Die Bundesanwaltschaft wirft ihnen die Mitgliedschaft in der „militanten gruppe“ (mg) vor, die für zahlreiche Brandanschläge verantwortlich gemacht wird.

In den offenen Briefen kritisieren die Wissenschaftler das Vorgehen und die Argumentation der Bundesanwaltschaft. "Es gibt keinen konkreten Hinweis auf eine Mitgliedschaft von Herrn H. in der "militanten gruppe„“, sagte HU-Soziologie-Professor Hartmut Häußermann. Er hat einen der beiden Briefe verfasst, der von Forscher aus Deutschland, der Schweiz und den USA unterschrieben wurde.

Ein weiterer, englischsprachiger Brief wurde von dutzenden internationalen Wissenschaftlern aus Australien, den Niederlanden, England und Kanada unterzeichnet. Auch sie wehren sich gegen die „Kriminalisierung kritischer akademischer Forschung und politischem Engagement“. Die Vorwürfe der Bundesanwaltschaft basierten auf „sehr dubiosen Gründen“.

andere qualle, selbes lied.

wir steuern anscheinend auf einen - den status quo erhaltenden - polizeistaat zu, aber wer das nicht wahrhaben möchte, darf sich gerne der illusion einer völligen meinungsfreiheit hingeben.

nein, nur das was der gegenüber hören möchte !

gut, das wollte ich hören ;)

Ach ja, wieviele Menschen würden einem für ihre eigene Meinung die Fresse polieren, auch wenn ihre "eigene Meinung" nur aus ein paar aufgeschnappten Sätzen aus der Bild-Zeitung besteht.

Meine Meinung zur eignen Meinung: " Nur in kleinen Dosen anwenden und zwar nur dann, wenn man gegenüber jemand, der andere Meinung ist, seine eigne Meinung auch fundiert begründen kann"

Und fundiert begründen heist nicht: "Darf ich den keine eigene Meinung haben" :-)


Womit ca. 95% aller eigenen Meinungen die so gesagt werden, besser nie gesagt werden sollten.

Guten Tag,

für mich ist es extenziell, dass ich meine Meinung äußern darf und kann.
Bisher habe ich immer gesagt, was meiner Meinung entspricht, da war es mir immer gleich, wo und vor welchen Gruppen ich sagte, was ich denke.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man einfach lernen muss, mit Kritik an der eignen Meinung umzugehen, dann ist es auch nicht wirklich hinderlich, diese überall frei zu äußern. Es sei denn, sie entspricht extremen radikalen Formen, dann ist diese Meinung sehr oft, nur sehr wenig Wert und von Gewicht.

Greets:

MC Homer

Ich finde es ja etwas seltsam das ich anscheinend der einzige bin der sich Gedanken zur Qualität der "eigenen Meinung" macht.

Leider habe ich nämlich festgestellt das viele Leute zu jedem Thema meinen sie müssten eine sogenannte eigene Meinung haben.

Im allg. besteht diese eigene Meinung dann aus den üblichen Vorurteilen und Verdächtigungen, die ich eher als der "kleinste gemeinsame Böse" bezeichne anstelle als "eigene Meinung".

Sehr schön ist dies bei den üblichen Small-Talk Themen zu finden. Da wäre ich als wirklich froh die Leute würden sich aufs Wetter beschränken anstelle einem mit oihrer "eigenen Meing" zu belästigen. Wobei diese Meinung meist so eigen ist wie die Hundekacke an den Schuhsohlen und auch ähnlich angenommen wird. Nämlich beim unwissentlich darüber latschen.

und wenn man dann selb st wirklich eine eigene Meinung zu dem Thema hat, einfach weil man sich in dem Thema sukennt und versucht mal auszuloten wie den die Leute auf ihre "eigene Meinung" kommen und woher sie die haben, dann dauert es ca. 30-90sec bis man an der Bankrotterklärung angekommen ist. Diese Bankrotterklärung lautet meiste: "Entrüstet) Ich darfg doch meine eigene Meinung dazu haben", oder "Das meine ich halt so" (ohne sagen zu können was "so" den ist) usw. usf.

@ ufftata

UffTaTa schrieb:Ich finde es ja etwas seltsam das ich anscheinend der einzige bin der sich Gedanken zur Qualität der "eigenen Meinung" macht.

Gilt das für's Thema, oder allmy im Allgemeinen? ;)

Will man Dir einen Strick aus dem Zitat drehen, dann versteht man 'Qualität'
als (un)bewusste Zensur!

Vielen geht es eben um die freie Meinung. Und dabei wollen sie keine 'Abstriche' bei der 'Qualität' machen!! :)