The Ashley-Treatment

In den USA ist jetzt ein Fall bekannt geworden, an dem sich wieder einmal die Geisterscheiden und eine öffentliche Diskussion entbrannte. Ein schwerstbehindertes Mädchen mitNamen Ashley wurde einer Hormontherapie unterzogen und gleichzeitig wurde die Gebärmutterund das Brustgewebe entfernt, um Tumoren vorzubeugen. Das Mädchen hatte einen sehrgrossen Wachstumsschub mit 6 Jahren und ausserdem begannen die Schamhaare und die Brustbereits an zu wachsen, weshalb sie ärztlichen Rat suchten. Nun wurde bekannt, dass demMädchen hohe Dosen Östrogen verabreicht wurden, um die körperliche Entwicklungvoranzutreiben, so dass sie jetzt bei einer Grösse von 1,30 und einem Gewicht von 45 Kgals vollständig ausgewachsen gilt und so bleiben wird. Das Argument der Eltern: Siemöchten das Mädchen nicht in fremde Hände geben zur Pflege und mit dieser Grösse könnensich alle Familienmitglieder weiterhin um sie kümmern, sie hat noch zwei gesundeGeschwister und zwei Grossmütter und wird von allen liebevoll versorgt, geknuddelt,herumgetragen. Durch die Behinderung kann Ashley sich leider selbstständig praktisch garnicht bewegen. Was haltet ihr davon - bin auf eure Meinungen gespannt.

Naja,

ich meine es ist besser für das Kid, als Kind ist vieles enfacher, Kinderleben in Ihrer eigenen kleinen Welt und so muss sie nicht irgendwann damit leben das sieals erwachsene angestarrt wird.

Es würde mich nur interesieren ob sie in eineArt Pubertät kommt, also ich meine emotional oder so.

MfG Palin

Durch die Östrogengaben wurde die Pubertät beschleunigt, so dass sie wohl in wenigenWochen oder Monaten die ganze Entwicklung durchgemacht hat. Das Mädel reagiert zwar aufihre Umgebung, doch leider kann sie nicht reden, so weiss man nicht genau, was sie vonallem so mitbekommt.....

Das erinnert mich an Andy Milonakis

Wikipedia: Andy Milonakis

wow das wusste ich garnicht, hab mich immer gefragt wieso der ne eigene Wohnung hat....

moin

mystique,
so wie ich das verstanden habe,
wurden dem mädchenhormone verabreicht im alter von 7 jahren oder so,
die des mädchens reifung zur frauirgendwie "überholen",
dass die natürlichen hormonellen umstellungen der puberträtsozusagen im zeitraffer vorgezogen wurden,
dazu noch der hormonspender per se fürfrauen uterus raus.

meiner kenntnis der berichterstattung wird dieses kindniemals über das stadium einer dreijährigen hinauskommen

wer hiereigennützigkeit der unterstützer diese massnahme unterstellt,
sollte einmal versuchensich vorzustellen
eine dreijährige im körper einer erwachsenen frau zu betreuen
und auch, ob das im interesse der zu pflegenden sein könnte

buddel

moin

ohje,
erster absatz: das mädel wird alt aber nicht gross

2terabsatz : über das geistige stadium einer dreijährigen

buddel

Sie möchten das Mädchen nicht in fremde Hände geben zur Pflege und mit dieser Grössekönnen sich alle Familienmitglieder weiterhin um sie kümmern

Hier is wasfalsch, die Eltern würden das Mädchen in fremde Hände geben, wenn sie geeignetesPflegepersonal finden würden. Aber.. sie finden keines.
Trotdzem finde ich, dass dasschlimm ist, und gegen die Natur geht...

Es wurde auch gesagt, "dass man hiersieht, wie sehr die Eltern ihr Kind lieben, da dies geschieht, um den Alltag der Elternzu erleichtern, sondern den des Kindes"... ja, so hat der eine Arzt das glaub ich gesagt.
Und DAS war der absurdeste Satz im ganzen Bericht.
Wer lässt sein Kind schonfreiwillig sterilisieren und verstümmeln... kann schon sein, dass die Eltern ihr Mädchenabgöttisch lieben, trotzdem finde ich sowas krank. Ja, richtig krank...

sry, sollte heißen "dass man hier sieht, wie sehr die Eltern ihr Kind lieben, da diesgeschieht, nicht um den Alltag der Eltern zu erleichtern, sondern den des Kindes"

OH MAN

des arme Mädchen...

moin

oder glückliche idiotin ?

buddel

hmm schon schlimm
dennoch denke ich hats nix mit übernatürlichen kräften zu tun

find ich nich gut...die eltern entscheiden über das ganze leben des mädchens...nur weilsie die bedürfnisse eines kleinkindes hat muss sie nicht ein kleinkind bleiben....

Ich finde schon die Rechtfertigung der ganzen Sache etwas merkwürdig. Dass man in soeiner Situation kein geeignetes Pflegepersonal finden kann ist für mich an den Haarenherbeigezogen. Es gibt viele Familien mit behinderten Kinder, welche ganz normalaufwachsen dürfen. Diese Familien kriegen die Pflege bewerkstelligt ohne das das Kindkünstlich kleingehalten wird. komisch.
Auch die Entfernung der Brüste und derGebärmutter finde ich etwas kritisch, da es ein nicht unbedingt notwendiger Eingriff warund dem Mädchen dadurch ein Stück Weiblichkeit genommen wurde.

@buddel
Meine Stellungnahme ist ja auch für diese Familie, denn ich finde es sowiesoimmer besser, wenn eine Familie ein pflegebedürftiges Familienmitglied zuhause versorgtund Menschen, die selber so etwas noch nie getan haben und gar nicht wissen, wie es ist24 Stunden lang und 365 Tage lang im Jahr für die Pflege eines Behinderten dazusein,sollten hier mal ganz und gar das moralisieren sein lassen!

Im übrigen wird inden meisten Pflegeeinrichtungen auch ganz schön viel gemacht, um den Ablauf zuvereinfachen: Es werden Medikamente zum Ruhigstellen verabreicht und viel zu oft bekommenauch Menschen, die noch ein wenig mobil sind viel zu schnell Windeln oder Kathederverabreicht, um dem Pflegepersonal die Zeit für die Toilettengänge zu ersparen.

@blond
Wie glaubst du denn, das jemand "normal" aufwachsen könnte, der wederlaufen, sprechen noch sich selber mal umdrehen kann? Weisst du eigentlich, dassBehinderte auch täglich mehrmals hin- und hergelagert werden müssen und wenn diesesMädchen, welches ja ungewöhnlich schnell gewachsen ist, dann auch noch überproportionalgross geworden wäre, wie könnte das eine Person noch bewerkstelligen?

@Mystique

Ich meinte mit normal eigentlich ein Aufwachsen ohne solchschwerwiegende Eingriffe.
Überproportional groß heißt ja nicht riesig und wäre diesso gewesen hätte man ja immer noch eingreifen können. Man konnte vor Beginn derHormonbehandlung ja nicht wissen wie groß sie tatsächlich wird. Selbst wenn sie einebeachtliche Größe erreicht hätte rechtfertigt das für mich nicht die beschriebenenMaßnahmen.
Und ich weiß übrigens wie Behinderte gepflegt werden... Ich kann dochnicht einem Kind Hormone spritzen, nur damit es klein bleibt und ich es später leichterumdrehen kann.

Es gibt genug Hilfsmittel mit denen ich auch mein erwachsenes Kind pflegen kann. Ichfinde das ganz schön hart, was die Eltern gemacht haben.

Ich kann mir gutvorstellen, das schwerbehinderte Kinder sehr viel mitbekommen, auf andere Art, vor allem,wenn sie sich nicht so verständlich machen können.

Und Sterilisation vonBehinderten, das gabs doch schon mal...?

Weiß jemand eigentlich wieviel Kohle die eltern von der Pharmaindustrie bekommen?

Nicht das ich damit eine Wertung abgegeben möchte. Aber interessieren würde es michdoch schon mal. Weiß jemand was?

Ich habe keine Ahnung, ob die überhaupt etwas von der Pharmaindustrie bekommen und ichdenke, dass die sowieso nichts kriegen, sondern selber bezahlen müssen.

Trotzallen Kritiken finde ich es immer besser, wenn ein Familienmitglied ZUHAUSEversorgt wird und ich glaube, dass die meisten Kritiker so etwas sicher nicht auf dieReihe kriegen würden, ist schliesslich immer einfacher jemanden zu verdammen als selbermal zu machen.

Hier noch ein Link dazu: http://ashleytreatment.spaces.live.com/

@Mystique
Klar ist es toll, dass die Kleine Zuhause versorgt wird. Aber es werdentausende Kinder und Jugendliche und Erwachsene Zuhause gepflegt ohne solche unnötigenOp´s...

Gedankensplitter

soll der Mensch alles machen, was er kann?