Nicht glücklich sein wollen

Zeo schrieb:Nun, Myth busted, würde ich sagen.

Du leidest gern, nur um anderen zu zeigen, dass du leidest, oder?

Zeo schrieb:offenbar ist das notwendig, um Leute wie dich davon zu überzeugen

Deine Freund-Feind-Erkennung ist defekt.

KillingTime schrieb:Du leidest gern, nur um anderen zu zeigen, dass du leidest, oder?

Ich lass die Menschen gerne sehen, was sie mir angetan haben, ja.

KillingTime schrieb:Deine Freund-Feind-Erkennung ist defekt.

Du warst nie als Freund klassifiziert. Bisher eher als neutral. Aber langsam driftest du ins Rote ab, weil du jetzt auch anfängst, Forderungen zu stellen und mir sagen willst, was ich tun und lassen soll.

Denkst du, ich hab mich ein Leben lang fertig machen lassen, um dann so zu tun, als wär nichts gewesen? Denkst du, ich hab mich von einem Kerl schlagen lassen, der nicht mal mein Vater war, um dann einen auf nett zu machen? Glaubst du etwa, ich will mich in eine Gesellschaft integrieren, die mich nie so akzeptiert hat, wie ich bin? Guter Witz!

Nimm das jetzt nicht persönlich, aber ich scheiß auf deine Ratschläge.

@Zeo

Zeo schrieb: ich hab mich von einem Kerl schlagen lassen, der nicht mal mein Vater war, um dann einen auf nett zu machen? Glaubst du etwa, ich will mich in eine Gesellschaft integrieren, die mich nie so akzeptiert hat, wie ich bin?

Kann es sein, dass Du von dem einen Kerl (und vielleicht noch paar andere Menschen) auf ALLE Menschen schließt -> dementsprechend reagiert hast -> Dir das dementsprechende Feedback abgeholt hast ...
... und nun logischerweise schlussfolgerst, ALLE Menschen sind so fies?

Ist NUR eine FRAGE - ich wills einfach NUR verstehen können (... und ich verlange keinesfalls dass Du Dich oder Deine Denkweise änderst).

Optimist schrieb:(... und ich verlange keinesfalls dass Du Dich oder Deine Denkweise änderst).

Ach plötzlich?! Eben hieß es noch: "tu dies", "tu das" und "werd erwachsen".

Edit. Falscher User, sorry.

Optimist schrieb:... und nun logischerweise schlussfolgerst, ALLE Menschen sind so fies?

Ja, ich bin vorsichtiger geworden durch solche Erlebnisse. Vertrauen muss man sich verdienen. Und bei mir schaffen das nur die Wenigsten. Aber es gibt tatsächlich einige wenige, die es geschafft haben. Wie, fragst du dich? Indem sie mich nicht verurteilt haben und keine Versuche unternahmen, mich ändern zu wollen. Sie lassen mich so sein, wie ich bin. Und dafür verdienen sie meinen Respekt und meine Loyalität.

Zeo schrieb:Ich lass die Menschen gerne sehen, was sie mir angetan haben, ja.

Menschen tun sich gegenseitig die unterschiedlichsten Dinge an, aber oft sind sie sich gar nicht bewusst, dass sie damit andere (oder eben dich) verletzen. Wenn du ihnen dann deine "Wunden" zeigst, können sie damit nichts anfangen.

Zeo schrieb:Aber langsam driftest du ins Rote ab, weil du jetzt auch anfängst, Forderungen zu stellen und mir sagen willst, was ich tun und lassen soll.

Ich stelle keine Forderungen. Ich habe nichts davon, wenn du dich gut benimmst, oder alles in Stücke schlägst. Denk mal drüber nach.

Zeo schrieb:Denkst du, ich hab mich von einem Kerl schlagen lassen, der nicht mal mein Vater war

Hat der Kerl dafür bezahlt? Nein? Woher wusste ich das? :}

Zeo schrieb:Glaubst du etwa, ich will mich in eine Gesellschaft integrieren, die mich nie so akzeptiert hat, wie ich bin?

Du verwechselst Ursache und Wirkung.

KillingTime schrieb:Hat der Kerl dafür bezahlt? Nein? Woher wusste ich das? :}

Ich kann ihn schlecht umbringen. Und weniger würde mir nicht reichen, um Genugtuung zu erfahren.

@Zeo

Zeo schrieb:Ja, ich bin vorsichtiger geworden durch solche Erlebnisse. Vertrauen muss man sich verdienen. Und bei mir schaffen das nur die Wenigsten. Aber es gibt tatsächlich einige wenige, die es geschafft haben.

Das freut mich für Dich. Das klang hier die ganze Zeit eben ganz anders, als stündest Du gänzlich alleine da.

Zeo schrieb:Wie, fragst du dich? Indem sie mich nicht verurteilt haben und keine Versuche unternahmen, mich ändern zu wollen. Sie lassen mich so sein, wie ich bin.

Das ist natürlich ganz wichtig und das verstehe ich auch vollkommen.

Trotzdem ist es ein Fakt, dass man sich in Menschen auch sehr täuschen kann. Welche die man positiv eingeschätzt hatte, erweisen sich als Arsch... und umgedreht gibt es aber auch welche, die zunächst unsympathisch rüber kamen und sich später als die besten Freunde erweisen...

Wenn man die letzteren nun sofort und absolut abweist (ohne ihnen eine Chance zu geben), dann kann es passieren, dass man solche einen wirklich wertvollen Menschen nie kennenlernen kann.
Ist jetzt nur so ein Gedanke der mir durch den Kopf geht - meine ich ganz allgemein - auch auf mein eigenes Leben bezogen.

Optimist schrieb:Das klang hier die ganze Zeit eben ganz anders, als stündest Du gänzlich alleine da.

Wie sagt man? Ausnahmen bestätigen die Regel.

Optimist schrieb: Welche die man positiv eingeschätzt hatte, erweisen sich als Arsch... und umgedreht gibt es aber auch welche, die zunächst unsympathisch rüber kamen und sich später als die besten Freunde erweisen...

Kenne ich. Meine älteste noch intakte Freundschaft hat eine Laufzeit von bald 20 Jahren. Und als ich den Kerl kennen lernte, haben wir uns nur gestritten und geprügelt. Auf der anderen Seite gab es da auch jemanden, den ich von Anfang an für einen tollen Freund hielt, der mich dann aber so richtig enttäuscht hat.

Zeo schrieb:weniger würde mir nicht reichen, um Genugtuung zu erfahren.

Neurochemisch betrachtet, spielt es absolut keinen Unterschied, ob du jemand hasst oder jemanden liebst. Die Botenstoffe sind die gleichen. Solange du keine Genugtuung erfährst, und entweder liebst oder hasst, so lange brennt die Flamme noch, und dein Belohnungszentrum leuchtet noch.

Zeo schrieb:Indem sie mich nicht verurteilt haben

Achte auf deine Worte... niemand "verurteilt" dich. Du geißelst dich gerade wieder selber unnötig.

Zeo schrieb:dafür verdienen sie meinen Respekt und meine Loyalität.

Es ist interessant, in welchen Termini du deine restlichen Freunde beschreibst. Respekt ist ein sehr distanziertes Gefühl, und Loyalität basiert auch nur auf Gegenseitigkeit. Ich sage, du weißt gar nicht, was eine Freundschaft überhaupt ausmacht. Da hast du was nie kennengelernt, wirklich schade.

KillingTime schrieb:Ich sage, du weißt gar nicht, was eine Freundschaft überhaupt ausmacht. Da hast du was nie kennengelernt, wirklich schade.

Und wieder scheint deine miserable Menschenkenntnis durch. Ich könnte dir gleich zwei Menschen hinstellen, die was ganz Anderes behaupten würden. Das hier ist ein öffentliches Forum und ich werd hier sicher nicht gefühlsduselig werden. Schon gar nicht vor Fremden. Und genau das bist du. Ein unwissender Fremder. Deshalb sei dir deiner Behauptungen nur nicht zu sicher. Du liegst teilweise ganz schön daneben.

Zeo schrieb:ich werd hier sicher nicht gefühlsduselig werden.

Das bist du schon längst. Du hast sehr viel von deinen persönlichen Gefühlen preisgegeben, vielleicht ist dir das gar nicht bewusst.

@KillingTime
Ich zeig dir das, was du sehen darfst. Aber nicht mehr.

@Zeo
Es sollte mich wundern, wenn da irgendwo noch was völlig anderes wäre.

@KillingTime
Also du hast bestimmt nicht Psychologie studiert. Sonst hättest du eine Vorstellung davon, wie vielschichtig und widersprüchlich ein Mensch sein kann. Und mir wird schwarz-weiß-Denken vorgeworfen...

@Zeo
Du kommst hier rein, um anderen wildfremden Menschen deine Wunden zu zeigen. Selbstverständlich sind sie der dominierende Punkt in deinem Leben. Nichts beherrscht dich mehr. Sie bedeuten dir alles.

@KillingTime
Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich hab ja gesagt, ich steh auf Konflikte. Ich brauch das.

Zeo schrieb:ich steh auf Konflikte. Ich brauch das.

Ich nicht.

kkthxbb

@KillingTime
Das hättest du dir überlegen sollen, bevor du mir Vermutungen als Fakt unterstellen wolltest. Wenn du es friedlich halten willst, stell mir Fragen. Aber mach keine Behauptungen und spar dir jeden Versuch, mich umkrempeln zu wollen. Wer sowas von mir verlangt, kann gehen.

Zeo schrieb:Wenn du es friedlich halten willst, stell mir Fragen.

Sapienti sat.

@KillingTime
Auf Deutsch bitte. In meinem Land lernen wir nicht verpflichtend tote Sprachen.