Ist es gut, wenn man viel weiß?

Dazu muss ich nicht jeden einzelnen kennen weil es ein massenphönomen ist.

Es nützt im übrigen nicht nur viel zu wissen, sondern es geht ja auch darum das Wissenrichtig einzusetzen. Leider sind in unserer westlichen Zivilisation die meisten Menschennur Sammler von Wissen, angelesenes Wissen, das irgendwann so abgespult wurde, wie eshineingestopft wurde, selbständiges Denken läuft aber auf einer ganz anderen Ebeneab.....

Mystique du hast vollkomme recht

Wissen ist zweifelsohne Macht, wohl aber dadurch nicht zwingend etwas Positives, immerkommt es nur auf den Wissenden höchstpersönlich an, was er mit dem Erlernten anfängt, wieer es einsetzt und weiterführt.
Das Wissen als solches ist eine neutraleAngelegenheit, erst sein Besitzer kann es in verschiedene Richtungen lenken, somitobliegt es ihm, etwas Gutes oder Schlechtes daraus zu ziehen -eine wichtige Entscheidungim moralischen Bereich deren Folgen nicht immer in gesamten Ausmaße gleich anfangsabzuschätzen sind, darum ist es umso wichtiger, verantwortungsbewußt mit seinem Wissenumzugehen.

Den meisten Menschen dieser Welt giert es aber traurigerweise mehrnach Macht, denn nach einem Weg welcher auch der Allgemeiheit dienlich wäre, sie setzenihre Informationen gezielt destruktiv ein und richten auf kurz oder lang großen Schadendamit an.

Manche Menschen in der Geschichte waren der Meinung, dem Volk dieBildung zu entziehen, um es gefügig zu halten, was ich nicht nur für menschenverachtend,sondern auch für sehr dumm und nicht durchdacht erachte, denn jemand der kein Wissen,keine Bildung hat, ist deswegen nicht weniger in der Lage, eine Bedrohung zu werden. Neinim Gegenteil denke ich, daß sich hier die Katze in den eigenen Schwanz beißt, denn es istnicht selten mangelnde Aufklärung, die Konflikte hervorruft. Hat jemand die Möglichkeit,sich weiterzubilden, sich Wissen anzueignen, besteht hypothetisch zwar die Gefahr einesMißbrauchs jenes Erlernten, doch wachsen auch die Optionen einer umfassenderenMeinungsbildung, die Chance, seine Entscheidungen bewußter zu treffen, indem man sich eingrößeres Bild von einer Lage machen kann als ohne das Wissen.


Darum sageich ganz klar, ja, es ist generell gut, viel zu wissen, weil es den Horizont erweitertund Raum für Entfaltung und Entscheidungen, Erfahrungen schafft.

Der MenschenCharakter zeigt sich aber nicht durch das Aufgenommene, denn jeder könnte sichtheoretisch alles Wissen dieser Welt eintrichtern, sondern das echte Sein jedes Einzelnenkommt erst dadurch zutage, wie er das Erlernte in die Praxis umsetzen kann und wie erdamit umgeht, ob konstruktiv oder zu niederen Zwecken.

@Sidhe
Du hast alles gesagt was es zu sagen gibt. Es gibt kein schlechtes wissen...villeicht schlechtes Denken aber Wissen beruht auf Tatsachen... eine Tatsache ist nichtfalsch eine Tatsache ist richtig und was richtig ist kann nicht falsch sein deswegen istwissen richtig. Natürlich würde ich einem 10 Jährigen nicht die Bauanleitung einer Bombegeben doch selbst dieses wissen ist ansich nicht schlecht. Benutzt man Sprengstoff fürBergarbeiten oder um Menschen zu zerstören? Benutzt man die Kernforschung um Strom zuerzeugen oder um mehrere unbeliebte Länder zu "Atomisieren" ? benutzt man Medikamente alsHeilmittel oder als Droge. Es ist unterschiedlich ob konstrucktives oder destruktivesentsteht... und meist ist selbst das nicht klar da nur wenige Taten so klar zudurchschauen sind als das man sie so einstufen könnte. Nur eines darf man nciht vergessen"wissen" ist nie schuld. Ohne rassistisch sein zu wollen fordere ich mal den ein oderanderen auf die Augen auf Amerika zu richten. Dann sieht man was mit einer bevölkerunggeschieht der man zu viele Wahrheiten vorenthält.

Wissen ist Macht.
Es war schon immer so und wird auch immer so bleiben.
Allerdings ist es auch ein Fluch.
Seht es wie ihr wollt.

Ich finde ,keiner muss etwas wissen! Ich bin kein Freund von Zwangswissen ,oder Sätze wie:"Das müsstest du aber wisen!"

Aber es ist natürlich toll ,und auch wichtig,dass man über einen gewissen Bildungsstand in Sachen Allgemeinwissen verfügt ,und nichtbei den einfachsten Dingen mit einem Brett vorm Kopf da sitzt!

Ich Weiss, daß ich Nichts Weiss.

Bitte philosophisch verdauen :D

Auszüge aus Peter Sloterdijk: Nicht gerettet, Frankfurt 2001 / Aufsatz: Kränkung durchMaschinen, S. 338 ff.

"Der subjektive Preis der Aufklärung"

"Diejüngere Biologie hat uns mit dem Gedanken vertraut gemacht, das physische Leben desIndividuums sei gleichbedeutend mit der Erfolgsphase seines Immunsystems. Leben erscheintin diesem Licht als das wundersame Drama der gelungenen Abgrenzung von Organismen gegeninvasive Umwelten. In Erweiterung dieses systemischen Ansatzes liegt es nahe, das PrinzipImmunität nicht nur biochemisch zu verstehen, sondern auch psychodynamisch und mental.Unter diesem Aspekt ist es als eine Leistung organismischer Vitalität beim Menschenanzusehen, daß dieser, als Einzelner wie als Gruppenwesen, zu einer spontanen undenergischen Bevorzugung seiner eigenen Lebensweise, seiner Wertschätzungen, seinerÜberzeugungen und seiner weltauslegenden Geschichten fähig ist. Aus systemischemBlickwinkel sind kraftvolle Narzißmen Anzeichen für eine geglückte affektive undkognitive Integration des Menschen in sich selbst, in sein moralisches Kollektiv undseine Kultur. Belastbarer Narzißmus bei Einzelnen wie bei Gruppen wäre die unmittelbareSelbstanzeige einer vitalen Erfolgsgeschichte, die es ihren Trägern bisher erlaubt hat,sich in einem Kontinuum von Selbstbejahungen und Selbstbevorzugungen zu bewegen.

Und die die nicht über diesen gesunden selbstehaltendem Narzißmus verfügen sind somit dernatürlichen Auslese unterworfen und dem Aussterben preisgegeben ?

Selektion desmenschlichen Geistes ist es das wohin wir steuern in unserer weiteren Entwicklung ?

Ist es besser wenn man wenig weiss? Offensichtlich bringt uns dies auch nicht weiter!
Wenn es ausgeglichen ist, dann geht das schon in Ordnung. Zu viel kann man auch niewissen, wo soll es denn aufhören?

GRuss Michel !MG!

spätestens dann wenn man weis das sein Leben in kürze ein ende haben wird, weis manzuviel

bzw. mehr als man wissen wollte

Es gibt Dinge, die brauche ich nicht zu wissen (z.B. was in der Bild-Zeitung steht) undes gibt Dinge, die sollte man wissen (wie man seine Steuererklärung macht).

Fürmich kommt es immer auf den Inhalt des Wissens an, ob es gut oder schlecht für mich ist.Manche Dinge will ich bewußt nicht hören und wissen.
Vieles in den Medien ist pureAngstmache, dann wundert man sich, daß so viele Menschen an Angststörungen usw. leiden.Weniger ist auch hier oft mehr und die Qualität der Information und des Wissens spielteine große Rolle.

Andererseits kann bestimmtes Wissen auch glücklich machen.

wissen is schon gut aber wenn man zu viel weiß sind doch irgendwie die gefühle blockiert.

das wissen ansich ist natürlich eine nützliche sache. aber auch ohne kann man es zu wasbringen. ist aber schwieriger(wenn man auf einem gebiet profi ist,wird niemand nachfragenwas du sonst aufn kasten hast).
und es kann einem durchaus ebsser gehn wenn man nichalles weiß,wie heisst es,dummheit ist ein segen^^

Aber was ist es für die "schlauen", die den "dummen" das meinen sagen zu dürfen?

Ich würde gerne mehr wissen. Mehr als ich mir im Leben aneignen kann.
Oder willich doch nur verstehen?

Is fast wie mit Frauen ... Kapieren kannst se nich, -aber ein bisschen verstehen schon (is ja nur ein Chromosom Unterschied^^)

Bereichert oder behindert es mehr das Leben?

Wenn ein Mensch viel kann,viel weiß, wie wirkt sich das auf andere Menschen aus?

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Etwas zu können,ist nichts Besonderes: Übung...

Viel zu wissen: ?

Nicht, was wirwissen, wird uns ausmachen, sondern, wie wir unser Wissen
ansetzen.

DerKlugscheißerei ein Ende oder auch nicht: Ja, es ist gut, wenn man viel weiß.

Wenn es die Lottozahlen vom nächsten Samstag sind, ist es bestimmt gut, diese zu wissen.:)

"Ist es besser wenn man wenig weiss? Offensichtlich bringt uns dies auch nicht weiter! "

Wenn man wenig weiß ist es sicherlich leichter oder unbekümmerter durchs Lebenzu kennen man muss sich nicht über alles mögliche Gedanken mahcne.

Ist zwar eineComedy aber passt irgendwie auch zum Thema , die Serie "Malcolm mittendrin" die sich ummeinen hoch begabten dreht der das am liebsten gar nicht sein würde.