Wenn man weis, dass man sich schadet wenn man beispielsweise raucht,
sich aber nicht schaden will. Dann ist Wissen wertvoll.
Wenn man weis, welche Klamotten gestern von irgend einem Unbekannten, in der U-Bahn getragen wurden, dann ist Wissen sicherlich nicht wertvoll. Es sei denn es ist ein von der Polizei gesuchter Verbrecher oder etwas ähnliches.
Was ich damit sagen will ist:
Es ist gut viel zu wissen von solchen Dingen, die für das eigene Leben relevant sind, egal in welcher Form(als Eigenhilfe, zur Fremdhilfe, Interessen u.s.w.).
Nach diesem Schema selektiere ich eigentlich mein Wissen mit dem ich mich genauer auseinander setzte.
Denn es wird nur das längerfristig gespeichert was wiederholt, interessant und als wichtig für die jeweilige Person erscheint. Es ist also ratsam sich mehr mit sinnvollen als mit unsinnigen Dingen zu befassen.
Und wieviel ist eigentlich viel?
Kein Mensch kann genau wissen wieviel er wirklich weis.
Hier mal ein wie ich finde sehr interesanter Link zum Thema Gedächtnis und Vergessen.
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEDAECHTNIS/Vergessen.shtmlWas ich damit sagen will ist, dass kein Mensch sagen kann, ob die Verknüpfung zu einer Information, die er in der Vergangenheit erworben hat, vorhanden oder eben nicht mehr vorhanden ist.
Dieser Prozess kommt erst zum tragen, wenn diese nicht mehr abrufbare Information abgerufen werden soll. Sonst müsste man ja, alles was man weis gleichzeitig abrufen können, um dies zu kontrollieren.
Interessant ist dabei, dass Informationen und auch Erlebnisse mit einer bestimmten Sache assoziiert(in Verbindung gebracht) werden, die zum Zeitpunkt der Informationsaufnahme vorhanden war und wahrgenommen wurde.
Das heist der Reiz des Abrufs ist beispielsweise in der einen Situation eher vorhanden und in einer anderen Situation, kann man sich nicht an eine bestimmte Sache erinnern, aber wird beispielsweise dann durch eine bestimmte Handbewegung oder ein anderes Wort, was mit dieser Information assoziiert wird und verknüpft ist, erinnert.
So oder so ähnlich funktionieren auch diese ganzen Memotechniken, um das Gedächtnis zu verbessern. Man nimmt eine Information beispielsweise eine Zahl und verknüpft sie mit einem Bild um sich beispielsweise eine Telefon Nummer zu merken. So arbeiten linke und rechte Hirnhälfte zusammen und diese Information wird leichter abgerufen.
Hat eigentlich nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber für den ein oder anderen vielleicht doch ganz interessant zu wissen, dachte ich mir.
Gruß trailer