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Lehrer, auch nur Menschen?

49 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Lehrer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 11:21
Auf Grund von Beschwerden noch mal:

Bei uns herrscht gerade eine angeregteDiskussion über die Bezahlung von Lehrer, unsere Regierung meint, die Bezahlung solltenach der jeweiligen Leistung des Lehrers erfolgen, gute Lehrer bekommen mehr Geld,schlechte weniger!!!

Nun ja dann differenziere wird mal zw. einen guten undeinen schlechten Lehrer!
Wie?
Lehrer die einen Pädagogisch sinnvollen unterrichtmachen? usw…..

In diesem Sinne sei gesagt, das Lehrer gegen diese Einteilungauf``s wüste Protestieren==> Warum?
Ist doch eigentlich ganz natürlich, auchandere Leute (Arbeiter) werden nach ihrer Leistung bezahlt, warum auch nicht hier?

Heute war wieder mal so ein Anlass meine Lehrer genauer unter die Lupe zu nehmen!
Einer meiner Lieblingslehrer hat ne ganz spezielle art und weiße zu unterrichten. Erstellt sich vor eine Leinwand und liest tag ein tag aus jedes Mal runter und alswunderbare Draufgabe dürfen wir das ganze abschreiben seit 4 Jahren die gleiche Leiher!

Oder meine Mathematik Lehrerin:
Pädagogisch sinnvoll Schularbeiten amComputer zu schreiben sind im Moment total angesagt,
Lustig vor allem dann wenn dieComputer gerade dann wenn man die Schularbeit schreibt ihre Benötigten Updatesdurchführen und du als nicht Administrator einfach zuschauen kannst wie dein Computerrunter und wieder rauf fährt (Speicherungen stehen danach selbstverständlich nicht mehrzur Verfügung). Was tun?
Die Aussage der Lehrerin: „Da kann sie jetzt auch nichtsmachen“, hilft im Moment auch nicht wirklich.
Man versucht also zu retten was zuretten ist und die jeweiligen Rechnungswege ins Heft hineinschreibt so, so das sie siehtwie ich’s gerechnet hätte, was von Lehrer am Anfang (bei der Schularbeit) ja noch soakzeptiert wird, man eine Woche später aber gefragt wird woher man diese Rechnungen hat (die die ich ausrechnen konnte bevor der PC runter fuhr), denn am Computer ist nichts,somit weiß sie auch nicht woher ( egal aus den fingern gezogen, heft von wenn anderenbesorgt, ect…. Egal da schummeln ja auch nicht möglich war , denn wer kennt testfix; eigene Testplatform verwendet wurde )
Aber egal wird alles nicht angerechnetaus der 2 wird eine 5 aber egal, denn Menschen sind ja auch nur Lehrer und dafür das dieComputer runterfahren, nichts gespeichert wurde kann sie ja nichts, egal.......

Zwei Beispiele die ich noch so weiterführen könnte.
Was ich sagen will isthoffendlich klar!
Vielleicht hat sich unsere Regierung(Österreich) einmal Gedankengemacht, wobei es ja eigentlich schont traurig ist das allzeit bekannt ist, dass esLehrer gibt denen nun ja „der Spatz ins Hirn geschissen hat“ man dagegen aber nichtsunternimmt.
Klar es gibt auch genug gute Lehrer keine frage aber 5 gute Lehrer könneneinen schlechten nicht aufwiegen und die Schüler sind deren Schickahnen immer mehrausgeliefert, was will man auch machen!!


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 11:33
Ich frage mich nur, wer die Bewertung der Lehrer durchführen soll und auch kann...???

In einem Betrieb ist dies kein Problem - da kann der Cheff den Arbeitnehmer jadas ganze Jahr live miterleben - aber bei Lehrern???


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 11:45
ich würde es begrüßen, wenn lehrer gefeuert werden können.zu meiner zeit konnten sie nurversetzt werden, wenn sie doch zu inkompetent waren.und ich finde, das sie wie jederandere berufler auch um ihren job bangen sollten, wenn sie unfähig sind, ihren job zumachen.

oder gibt es dort schon änderungen bezüglich des berufsverhältnis?weißda einer mehr?


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 11:48
Also so annonyme interne Bewertungen wurden von uns ( Schülern) schon durchgeführt, währsicher ne möglichkeit


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 12:09
Tja, natürlich sind auch Lehrer NUR Menschen und bei allem verständlichen Ärger -

würdet Ihr Euch mit den teilweise "verzogenen Blagen" andere Leute rumärgern und dannnoch immer Zoff von allen Seiten bekommen wollen?
(Abteilung Schiedsrichter- jederweiß es besser, aber will den Job nicht)

Hat sich den Job selber ausgesucht,okay und die Idee mit der Bewertung ist gar nicht so schlecht, aber dann sollten auch dieSchüler entsprechend bewertet werden - oder artet das auf beiden Seiten dann in eineräußertst subjektiven Bewertungsorgie aus???

Lehrer - Schüler

Jedersollte seinen Teil zum Funktionieren des Unterrichts beitragen und nicht alles nur beimAnderen suchen...


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 12:09
danach bewerten, wie die Klasse abscheneidet in dem jeweiligen Fach,Notendurchschschnitt, wie viele Schüler sitzenbleiben etc.


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 12:19
Eine Bezahlung der Lehrer nach den Noten der Schüler oder derem Abschneiden bei eigensdafür veranstallteten Tests würde aber dazu führen, dass gerade Lehrer die mitProblemschülern (intellektuel oder sozial) zu tun haben die schlechteste Bezahlungbekommen - einen leichten Job zu machen ist keine Kunst.

Obendrein bliebe beidieser Methode die soziale Kompetenz des Lehrers und seine Vermittlung vonSozialverhalten unberücksichtigt. (Wie soll man sowas auch auf eine Bewertungsskalabringen?)

CU m.o.m.n.


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 12:26
aber dann sollten auch die Schüler entsprechend bewertet werden

TollerVorschlag, nur gibts den schon, ich glaub das nennt man Jahreszeugnisse.


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 13:35
@ Septemberkid

"oder gibt es dort schon änderungen bezüglich desberufsverhältnis?weiß da einer mehr?"

Lehrer werden in der Regel nicht mehr alsBeamte eingestellt, damit haben sie auch keine Versicherung auf den Job und sonstigeVorzüge... aber gefeuert hab ich noch nie einen gesehen.


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 13:39
Lehrer sind auch nur Menschen und sollten daher auch als solche agieren, was abermitunter von staatlicher Stelle, wie auch von Schülern/Eltern erschwert sein kann. Klarfinde ich auch, dass manche ihren Beruf total verfehlt haben, aber wie soll man das imVorfeld herausfinden? Manchmal stimmt halt auch einfach die Chemie nicht und ein Lehrerhat in der einen Klasse einen besonders miesen Stand und in der davor war es ganzanders.... Was macht denn überhaupt einen guten Lehrer aus? Einer der sympathisch ist,den Lehrstoff gut rüberbringt, wenig Hausaufgaben aufgibt oder was gibt es sonst noch fürKriterien? Und wer kann denn überhaupt objektiv entscheiden, denn oftmals sind es dochauch persönliche Differenzen, die unterschwellig schwelen und somit ist die ganzeEinschätzung dann doch wieder meilenweit davon entfernt objektiv zu sein.


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 13:43
Bei uns herrscht gerade eine angeregte Diskussion über die Bezahlung von Lehrer, unsereRegierung meint, die Bezahlung sollte nach der jeweiligen Leistung des Lehrers erfolgen,gute Lehrer bekommen mehr Geld, schlechte weniger!!!
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dein deutschlehrerscheint seine aufgabe auch nicht besonders ernst zu nehmen -.- ist doch schwachsinn,manche sind halt nicht so begabt, da kann der beste lehrer die besten methoden anwenden!nach noten zu bewerten wäre ungerecht.
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eine Bezahlung der Lehrernach den Noten der Schüler...
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der größte scheiß, niemand schaut dem lehrerbeim noten geben über die schulter. vielleicht übersieht der eine oder andere dann malnen spickzettel, damit die noten besser werden. in deutsch gibts nur noch einsen, kunstgenauso usw. wenns für gute noten gutes geld gibt, sind gute noten bald nichts mehr wert-.-
________________
eine bewertung der lehrer ist in meinen augen nichtdurchsetzbar. wenn es beschwerden über einen lehrer seitens der schüler, oder auffälligschlechte ergebnisse, gibt, sollte es beobachtungskommisssionen geben und die situationanalysiert werden. liegt es tatsächlich am lehrer, sollte er schon konsequenzen zu tragenhaben, jedoch nicht nach oberflächlicher bewertung.

beim einstellen der lehrersollte besser geprüft werden. lehrer ist kein beruf, sondern eine lebenseinstellung.möchtest du dass des geldes wegen, kannst du kein guter lehrer sein - ein guter lehrerkommt von innen, er lehrt gern und sieht seinen persönlichen erfolg im erfolg seinerschüler. es gibt nicht wenige lehrer dieser sorte und ich denke ihr werdet mir zustimmen,dass ihr bei diesen am besten abschneidet - und sicher nicht, weil sie milder zensierenoder euch sonst irgendwie bevorteilen. leider gibt es aber auch eine menge lehrer, denender schüler und dessen erfolg egal ist, sie machen ihren job (denken sie zumindest),indem sie gelerntes lehren und prüfen.

mfg bernd


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 13:49
Da hast du Recht Lehrer ist kein gewöhnlicher Beruf bei dem du deine Stundenruntermachst, nach Hause gehst und alles hinter dir lässt, es ist sozusagen eineLebenseinstellung. Aber was ist mit den Lehrern, die einmal einen grossen Traum hatten,die voll motiviert waren, um dann Jahre später festzustellen, dass der Lehrplan sie zusehr einschränkt und die Schüler ausser ihre Freizeitgestaltung nicht viel in der Birnehaben.... Das Burn-out-syndrom findet man leider in allen sozialen Berufen


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 16:18
als lehrer muss man sich seiner verantwortung bewusst sein. wenn da mal einige schülernicht mitspielen, braucht man sicherlich ein dickes fell - aber wer dem nicht gewachsenist, sollte auch kein lehrer werden.
ja die sache mit der regelschule...auch dessenist sich ein lehrer im vorher bewusst. schließlich hat er sie selbst jahrelang besuchtund seine ausbildung war auch nicht gerade kurz. da zu behaupten, man habe es nichtgewusst, halte ich für schwachsinnig.
wem das system nicht gefällt, der muss sicheine andere schulform suchen, oder etwas neues, besseres entwickeln.


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 16:25
Na ich weiß nicht, ich habe die Erfahrung gemacht, dass Lehrer schwierige Menschen sind.Die haben schon gewußt, warum sie sich diesen Beruf ausgesucht haben, da muss man ihnenja zuhören ob man nun will oder nicht hihi! Ja klar, Ausnahmen bestättigen die Regel,aber wirklich ganz wenige!


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 16:52
''danach bewerten, wie die Klasse abscheneidet in dem jeweiligen Fach,Notendurchschschnitt, wie viele Schüler sitzenbleiben etc.''


dann denk malnach was dann passieren wuerde:
wuerdest du als lehrer irgendeinem kind eineschlechte note geben? oder es sitzen lassen??
ne, so kanns nicht laufen.

manmuesste ja erstmal die prioritaeten klaeren.
sozial? leistungsorientiert? breitesallgemeinwissen? oder doch lieber fachidioten?

was ist wichtig?

ichkann die lehrer verstehen, auf welche gerechte art und weise will man sie bewerten unddann danach bezahlen?

gruesse von hullabaloo


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 16:59
@Maccabros


würdet Ihr Euch mit den teilweise "verzogenen Blagen" andereLeute rumärgern und dann noch immer Zoff von allen Seiten bekommen wollen?


manche leute sicher nicht, aber ein lehrer hat für solche situationen schliesslichlange jahre pädagogik studiert!


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 17:05
''aber ein lehrer hat für solche situationen schliesslich lange jahre pädagogikstudiert''

das paedagogik studium kannst du in den meisten faellen (vor allembei den aelteren jahrgaengen) getrost in die tonne kloppen.
im wirklichen schulalltagkommts dann eher auf den gesunden menschenverstand etc. an


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 18:06
Lehrer haben es sowieso schon schwer. zunächst einmal werden sie von anderen sozialenGruppen unterschwellig verachtet. Das liegt daran, das sie nie das Bildungssystemverlassen haben, um sich im Leben auserhalb zu bewähren. Nach der Schulzeit wechseln siezum Studium an die Universität und gehen von da aus zurück an die Schule, um Beamte zuwerden. So etwas kann als Lebensangst und Untüchtigkeit interpretiert werden. Auserdemerinnert sich jeder Mensch deutlich an diejenigen Lehrer aus seiner eigenen Schulzeit,die dort eine klägliche Figur abgegeben haben. Dieses erhöht die Verachtung. Dazu kommt,das Lehrer tatsächlich eine bestimmte Berufskrankheit haben. Sie schlagen sich von Tag zuTag mit Kindern rum, da bleibt es nicht aus, dass sie leicht infantiel werden. Einständiger Umgang färbt immer auf den Kommunikationsstil der Gegenseite ab. Das istschließlich ein soziales Gesetz. Lehrer können sich deshalb leicht überNebensächlichkeiten aufregen und aus einer Mücke einen Elefanten machen. Aber dieseVerachtung ist ungerecht gegenüber einen Job, den selbst ein gewiefter Manager oder einnervenstarker Unternehmer kaum einen Morgen lang durchstehen würde, ohne an Flucht zudenken; nämlich eine Horde lernunwilliger, ungezogener, an Fernsehunterhaltung gewöhnteBestien für die Erhabenheit des deutschen Idealismus zu interresieren, während diesenichts anderes im Sinne haben, als Atacken auf die Würde des Lehrers zu organisieren. Vondiesem täglichen Kampf gegen die schiere Unverschämtheit, die sadistische Bösartigkeitund die seelische Roheit macht sich auserhalb der Schule niemand eine Vorstellung. Unddas Abgefeimdeste ist: Der Lehrer muss sich die Ungezogenheit und Ruppigkeit seinerSchüler auch noch selber zurechnen lassen "Er ist selbst daran Schuld, er hat seineKlasse nicht im Griff, sein Unterricht törnt die Kids nicht an, im Gegenteil, sie fühlensich angeödet". Man möchte mal sehen wie man mit Goethes "Iphigenie" die Kids antörnensoll, ein Mindestmaß an Zivilisiertheit der Kinder wird als selbstverständliche Mitgiftdes Elternhauses gar nicht mehr erwartet. Ihr Verhalten wird allein aus dem Unterrichterklärt, während sie in Wirklichkeit an Konzentrationsschwächen und Erziehungsdefizitenaus dem Elternhaus leiden. In dieser Situation haben die Kultusminister und dieSchulbehörden, deren Vertreter wohl die Situation in den Schulen kaum aus eigenerAnschauung kennen dürften, den Lehrern die meisten Sanktionsmitteln aus den Händengenommen, so das jetzt absolute Waffenungleichheit besteht. Strafen wie Verweise,Abmahnugen, Benachrichtigungen der Eltern und - bei schwerem Vergehen - Androhung desAusschlusses oder Ausschluß der Schule sind so von Vorschriften, Anträgen, Abstimmungenund Schulkonferenzen umstellt, dass jeder Lehrer lieber darauf verzichtet, er würde sichmit dem Aufwand am meisten bestrafen. Da die Schüler das wissen, verhöhnen sie ihn mitdieser Möglichkeit. Weil die Lehrer als offiziell an ihren Problemen selbst Schuld sind,werden sie auf dem Pfad der Lüge gedrängt. Sie verheimlichen ihre eigenenSchwierigkeiten. Einen öffentlichen Diskurs ( Gedanken- und Meinungsaustausch ), in demsich ihre Probleme beschreiben ließen, gibt es nicht. Auf diese Weise werden Lehrerentsolidarisiert und konkurrieren untereinander mit verlogenem Imagemanagemant. Siefingieren ihren Erfolg und tun so, als hätten sie keine Probleme. In Wirklichkeit sindviele von ihnen tief demoralisiert. Um so mehr, wenn sie einmal linke Erziehungsidealegeteilt haben. In ihren Augen haben sie doppelt versagt und müssen das leugnen, umpsychisch zu überleben. Derweil sind die Schulen fast vollständig zur Beute derpolitischen Parteien geworden. Kaum ein Schuldirektorposten, der nicht mit Blick aufParteizugehörigkeit besetzt würde. Die jeweils regierende Landesparei hält sich an derSchulpolitik schadlos, um im nächsten Wahlkampf etwas vorweisen zu können. Eine neueMaßnahme, eine aufregende neue Konzeption, ein interresantes neues Etikett. So wird dieSchule, die langfristige Planungssicherheit braucht, durch ständige Phantomerfindungen inUnruhe gehalten. Fächerübergreifender Unterricht, Projekte, neue Schulverfassungen,Mitbestimmungsmodelle, Elternbeteiligungen lösen einander ab und verbrauchen die dünneLuft der Hoffnung durch ihre eigene Windigkeit. Kurzum, die Schulen sind in einem sojämmerlichen Zustand, dass das Elend völlig unbekannt bleibt, Weil sein Ausmaßunglaublich ist. Das heißt nicht, das es nicht hier und da funktionierende Schulen,engagierte Direktoren und erfolgreiche Lehrer und halbwegs glückliche Schüler gäbe.Vielleicht gibt es sogar eine ganze Menge von ihnen. Aber solche Schulen sind nicht mehrdie Regel und die anderen die Ausnahme; vielmehr gelten die Horrorschulen als ebensonormal wie die anderen. Das liegt daran, das die Maßstäbe verlorengegangen sind. Man weißnicht mehr, was mit welchem Ziel gelehrt werden soll. Weil der alte Bildungskanon verengtund überholt erscheint, hat man Normen überhaupt aufgegeben. Hier liegt der Fehler. Beidieser Verunsicherung muss jeder Neubeginn ansetzen. Die neuen Maßstäbe sind an derVerwestlichung Deutschlands zu gewinnen, die seit dem Kriegsende politisch und seit 1968kulturell erfolgt ist und seit 1989 politisch und kulturell für die Ex-DDR nachgeholtwird. Das ist für die einzelnen Bildungsbereiche gesondert zu erläutern.


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 18:19
Wenn der Beitrag jetzt noch von dir und nicht von Dietrich Schwanitz wäre, wärs spitze :|


Leute, schreibt doch endlich mal eure Quellen dazu.


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 18:21
@Tommy137

Aus dem Buch Bildung (Alles, was man wissen muß) von DietrichSchwanitz.
Das kommt zwar nicht direkt von mir, dennoch finde ich dass das hierreingehört:)


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Lehrer, auch nur Menschen?

11.12.2006 um 19:29
mh, wär schon cool...
...obwohl das werk nicht ganz geklaut ist, es wurdenrechtschreibfehler eingebaut -.-
nichts desto trotz beinhaltet der text interessanteaussagen. es wurde zwar viel erzählt und dafür weniger gesagt, aber was zum beispiel denstand des lehrers in der gesellschaft angeht, kann ich herrn schwanitz nur zustimmen. indem moment, wo ich erwähne, dass meine mutter(!) lehrerin ist, ändert sich bei einigenschon das verhalten mir gegenüber.

weiterhin kritisiert schwanitz das system,mit dem die lehrer die kontrolle behalten sollen. dass widerum würde ich als nichthaltbar bezeichnen, in hunderten von jahren haben wir uns nicht unbegründet von den"alten methoden" entfernt.

das lehrer mit ihrer situation nicht umgehen können,finde ich auch unsinnig. es gibt zahlreiche vorstöße der lehrer gegen das system, mannehme nur die reformpädagogischen wege. es wird hart kritisiert und viel gearbeitet, dochwas widerum stimmt, ist die fehlende unterstützung. bei weitem nicht alle lehrer sindengagiert genug, um ihr privatleben mit ihrem job zu vereinen, um etwas gegen diemißstände zu unternehmen.

den einfluss von politik in der schule habe ichpersönlich permanent erfahren müssen. es wird gespart wo es nur geht und kaum wechseltdie führung, wechselt auch das programm. aufgrund dieser häufigen wechsel ist es nichtmöglich, dass sich ein system etabliert, sich die betroffenen an etwas gewöhnen. wer daoben die regeln macht und warum er sie so macht, ist nicht nur mir schleierhaft - ichhabe mit einigen meiner lehrer interessante diskussionen darüber geführt. das ergebniswar immer dasselbe, die chefs haben eine schule noch nie vom lehrerposten aus gesehen undkönnen sich an ihre eigene schulzeit anscheinend nicht mehr erinnern, die materie, fürwelche sie die regeln festlegen, scheint ihnen völlig fremd.


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