Kinder?

@ramisha
Ihr Hündchen :)

Ein Kindersatz

@insideman

Nüscht hier mit "Kindersatz"! Wenn mir nach Kindern gewesen wäre, hätte ich welche!

@Thalassa

Wie auch immer.

Dachte nur, weil du mit deinem Hund , in den Kinderthread kamst.
Aber jegliche Lebewesen sollten gewaltfrei behandelt werden.

Deshalb bin ich stark dafür, sich für unterdrückte Wut, nen Boxsack zu besorgen

@insideman

Dachte nur, weil du mit deinem Hund , im Kinderthread kamst.

Es ging ja um die Redensart, und nicht um Kinder an sich.
Ich hätte ja auch schreiben können, daß ich alle möglichen Kollegen usw früher an die Wand hätte klatschen können ...

mann, mann, mann! manchmal denke ich mir echt was hier los ist wenn man sich schon über eine einfache redensart aufregen muss.

Auf den Mond schießen ist ne einfache Redensart.

An die Wand klatschen, mißfällt mir.

Kann aber auch sein, dass ich halt weiß wovon ich rede.

Kann aber auch sein, dass ich halt weiß wovon ich rede.

das wohl eher nicht

und das mit der Wut hast du auch nicht verstanden.. hier ging es nicht um UNTERDRÜCKTE Wut..

@ltcldg

ltcldg schrieb:Ich wollte früher nie Kinder haben. Jetzt hab ich eine 2 jährige Tochter und sie war gewollt. Mit einem anderen Partner wäre ich sicher weiterhin kinderlos.

Man kann nie davon ausgehen, dass alles glatt läuft. Ein gesundes Kind kann einem schon den letzten Nerv rauben und Eltern, die behaupten, sie hätten noch nie einen Moment gehabt, in dem sie ihr Kind am liebsten gegen die Wand geworfen hätten, sind lügner/heuchler.
Gibt es Komplikationen in der Schwangerschaft, bei der Geburt, wird es ein Frühchen? Werden es vllt sogar Mehrlinge? Kommt es mit einer Behinderung zur Welt? Das sind Mehrbelastungen, mit denen man rechnen sollte. Wenn man dann nicht ein Typ ist, der mit so einer Last umgehen kann, der kann daran zerbrechen.

Ich kann jeden verstehen, der sich gegen Kinder entscheidet und ich wünschte, es gäbe viel mehr Menschen, die mit ihrem Fortpflanzungstrieb verantwortungsvoller umgehen würden. (Da muss ich unweigerlich immer an Idiocracy denken)

Eltern zu sein, ist einer der härtesten Fulltimejobs ;)

Kann ich genau so unterschreiben!

@insideman

Man kann nie davon ausgehen, dass alles glatt läuft. Ein gesundes Kind kann einem schon den letzten Nerv rauben und Eltern, die behaupten, sie hätten noch nie einen Moment gehabt, in dem sie ihr Kind am liebsten gegen die Wand geworfen hätten, sind lügner/heuchler.


Ich hoff ganz stark dass sich hier jemand meldet und dem widerspricht !

Das war doch nur bildlich gesprochen... Ich liebe meine Kinder wirklich über alles, jede Kleinigkeit die sie traurig macht macht auch micht traurig. Zum Beispiel muss unser großer jetzt den Kindergarten wechseln, weil wir umziehen. Wir waren an einem "Schnuppertag" im neuen Kindergarten und er weinte... Mir war so schwer ums Herz ich musste mitheulen...
Ich halte voll und ganz und für immer zu meinen Kinder, aber es kann doch sehr sehr oft sehr sehr anstrengend sein....

@ramisha

ramisha schrieb:Aber, wenn man sich Kinder zulegt, weiß man sowas schon vorher, oder?

Ich wusste es nicht...

Liebe Grüße
Luma30

ramisha schrieb:Aber, wenn man sich Kinder zulegt, weiß man sowas schon vorher, oder?

Naja weißt du, es gibt nicht viele Eltern die den Mut haben zu sagen, wie stark ein Kind sie an ihre Grenzen bringen kann und auf treffen hört man doch meistens auch nur wie toll, brav, lieb die Kinder sind und wie toll es ist Eltern zu sein. Es wurde wirklich lange Zeit ein Tabuthema draus gemacht. Hat man es in der Familie angesprochen, bekommt man schlimmsten Falls zu hören "Dann gibt halt man nen Klapps" oder "Da müssen alle Eltern durch, beschwer dich nicht, du hast es so gewollt".

Meine Tochter kam 10 Wochen zu früh, es war eine Rennerei zwischen Krankenhaus, Renovieren, Hund versorgen und Milch abpumpen. Gegen Ende sogar jede Stunde, damit der Milchfluss steigt. Dann hat man noch ätzende Kinderkrankenschwestern, für die die Eltern nur lästiges Beiwerk sind. Da kommt man einfach an seine Grenzen. In solchen Situationen will man nicht hören "Man wächst mit der Aufgabe" und "Du tust es ja nicht für dich, sondern für dein Kind".

Wenn man mir in der Schwangerschaft nicht ständig erzählt hätte, ich sei "nur" schwanger und nicht krank, hätte ich sicher mehr auf die Zeichen meines Körpers gehört.

Mit so Aussagen muss man wirklich aufpassen, besonders bei "jungen" Eltern. Dieser Informationsüberfluss verunsichert mehr, als dass er hilft. Die Eltern hören nicht mehr auf ihren Instinkt, sondern schlagen gleich in irgendwelchen Ratgebern von kinderlosen Autoren nach und sind dann noch mehr frustriert, weil die Ratschläge bei ihrem Kind nicht helfen.

Aber, wenn Eltern am Ende sind muss man ihnen sagen, dass man auch nur ein Mensch ist und es in Ordnung ist, wenn man mal ein Tag etwas ohne sein Kind machen möchte. Das entscheidende ist in den Situationen raus zu gehen, sich zu besinnen und, wenn man die Möglichkeit hat, seinen Partner bitten an diesen Punkt zu übernehmen und eben NICHT gewaltätig werden.

Als hier die letzten 4 Zähne aufeinmal kamen, ich zu rein gar nichts kam, nicht mal 2 Minuten allein aufs Klo konnte und 2 Wochen so gut wie gar nciht geschlafen habe, ist hier regelemäßig ins Kopfkissen gebrüllt worden.

Die leichteste Methode wäre ja die Kinder einfach machen zu lassen, was sie wollen, dann muss man auch nicht so viele Tobsuchtsanfälle aushalten. Aber die Nerven investiere ich lieber jetzt. Es wird nicht lange Diskutiert. Wenn sie etwas anstellt wird 1x gebeten es zu lassen, dann wird gesagt, welche Konsequenz folgt, wenn sie nicht aufhört und dann folgen auch Taten. Auf den Spielplätzen gibt es genug Kinder von der Sorte "Ich überhör meine Mutter, die traut sich ja eh nichts".

Wenn man ein Kind will, muss man auch den Arsch in der Hose haben, in der Öffentlichkeit konsequent durchzugreifen, auch wenn Außenstehende einen dann für herzlos halten. Konsequent ist nicht gleich streng!

@ltcldg
So, wie du es darstellst, hattest du es in Bezug auf's Kinderkriegen und
"Aufzucht" nicht wirklich leicht - im Gegensatz zu mir. Meine "Brut" groß
und lebenstüchtig zu kriegen, war eine der leichtesten Übungen für mich.
Dafür haben mich andere familiäre Umstände gebeutelt.
Ich betrachte das im Nachhinein als ausgleichende Gerechtigkeit! ;-)

@ramisha
Die ersten 1 1/2 Jahre waren wirklich hart und meine Kindheit war auch kein Zuckerschlecken, aber jeder hat sein Päckchen zu tragen. Wenn ich meinen Mann nicht kennen gelernt und mir seine Familie nicht gezeigt hätte, dass ein Familienleben auch etwas schönes sein kann, hät ich bei meiner Vorgeschichte sicher nie ernsthaft in erwägung gezogen, mal Kinder zu bekommen.

Dennoch bereue ich es nicht.

Fee, ich wusste nicht,...
Ich wusste nicht, dass mein Handeln mal so bedeutend werden kann.
Ich wusste nicht, dass ich jemals so starke Gefühle empfinden kann.
Ich wusste nicht, dass Anstrengung so viel Spaß machen kann.
Ich wusste nicht, dass ich jemals so selbstlos sein kann.
Ich wusste nicht, dass mir mein eigenes Dasein jemals so egal sein kann.
Ich wusste nicht, dass ich so geduldig sein kann.
Ich wusste nicht, wie sehr man sich über ein Lächeln freuen kann.
Ich wusste nicht, wie glücklich es mich machen kann, nach einem 30 Stunden Tag, dich, trotz Übermüdung, beim Schlafen zu beobachten.
Ich wusste nicht, wie stark ich sein kann.
Ich wusste nicht, wie sich der Blick auf die Welt so ändern kann.
Ich wusste nicht, mit wie wenig man sich zufrieden geben kann.
Ich wusste nicht, dass ich eine Mutter sein kann.
Ich wusste nicht, wie schnell die Zeit vergehen kann.
Ich wusste nicht, dass ein dicker Bauch so schön sein kann.
Ich wusste nicht, wie stark du bist.
Ich wusste nicht, dass mir der Rest der Welt, einmal so egal sein wird.
Ich wusste nicht, wie sehr man sich darüber freuen kann, am Leben zu sein.
Ich wusste nicht, wieviel Angst man haben kann.
Ich wusste nicht, wie ernst ich sein kann.
Ich wusste nicht, wie kindisch ich sein kann
Meine kleine Fee, ich liebe dich!

@ltcldg
Das hast du aber schön gesagt -
nur der 30-Stunden-Tag ist mir suspekt!

@ramisha
gefühlt war das viel viel länger ;P

@Empusa

Ach ja...

-Therion- schrieb:
schau ich habe nur ein leben eine einzige möglichkeit mein leben so zu gestalten wie ich es möchte und das tu ich auch indem ich für mich alleine lebe und genug mit mir selbst zu tun habe da kann und möchte ich nicht auf meine freiheiten verzichten die ich mit einem kind nicht hätte ...


Das ist purer Egoismus. Wenn du meinst, dies sei DER WEG um glücklich zu werden, tust du mir leid. Denn dann bist du auch beziehungsunfähig... ;)

Der Weg ist das Ziel! :)

Ich finde an dieser Einstellung gar nichts egoistisch, das ist die Einstellung und Entscheidung eines Menschen der sehr reif ist, sich kennt und fähig ist die Konsequenzen zu leben.

Vor diesem Hintergrund kannst du auch jeden Menschen egoistisch nennen der sich nicht drei Kinder an die Backe kleben möchte oder kein Haustier will.

Aber was anderes, ich muss ja immer grinsen.
Ich habe eine gute Freundin, die kinderlos ist und auch bleiben möchte.
Nun kommen ja immer die gleichen Fragen wenn man wen kennen lernt, oder es einfach mal so zu einem Gespräch kommt.

"Hast du Kinder?" Oh Gott, da ist sie, die Frage der Fragen. "Nein, ich habe keine Kinder" "Oh, naja muss es auch geben, kann ja nicht jeder Kinder haben" (Aaaaja, aha) oder "Ach wie schade" (mhm, warum schade) oder "Kann ja nicht immer klappen" (aha, voll den Plan von mir, oder wie?) oder viele andere dumme Sätze, was sich einen fragen lässt, ob alle Mütter eigentlich einen an der Klatsche haben.

Ja, und dann kommts, der Satz der Sätze: " Also ICH habe ja ZWEI Kinder" ....Stille...der Blick der zweifachen Mutter wird fordernder....die Stille hält an....die ZWEIFACHE Mutter fängt an zu dampfen, bisher haben doch noch IMMER alle gesagt wie TOLL das wäre... "Naja ich muss jetzt, meine Kinder warten.." und weg ist sie.......wir atmen auf....puh...wieder mal so ne Frau die glaubt mit Kindern wäre ihr Stellenwert gestiegen....

Meine Schwester hat zwei Kleinkinder, die ich ganz zauberhaft finde. Sie haben viel Phantasie
und freuen sich unermesslich darüber, wenn sie wieder einmal etwas neues endeckt haben. Da ich eher ein Mensch bin, der seine Gefühle selten zeigt, ist es umso verwunderlicher, wie mir beim Betrachten dieser zwei Goldschätze das Herz aufgeht. Ich genieße die Stunden des ausgelassenen tobens und lachens mit ihnen, in vollen Zügen. Erzähle ihnen Geschichten und höre mir während des gemeinsamen ausmalens gerne ihre putzigen Hypothesen über Dinge an, die sie im Alltag irgendwo aufgegriffen haben.

Sicher sind die Beiden nicht immer lieb und brav. Und ich glaube es meiner Schwester gerne, dass es auch manchmal sehr anstrengend sein kann. Dennoch finde ich, dass sie ihren Job sehr gut macht- auch wenn ihre Stimme manchmal schärfer wird, wenn die Kleinen sich z.B partout weigern die Zähne zu putzen, weil sie noch lieber weiter spielen möchten.

Sie liebt beide gleichermaßen und zeigt es auch, in dem sie die beiden öfters knuddelt und sich Zeit für sie nimmt.

Ich sage nur: Glücklich ist der Mensch, der sich das Herz eines Kindes bewahren konnte. :)

@Nymeria
Diese Aussagen kann ich voll und ganz Unterschreiben. Scheinbar stösst die gewollte Kinderlosigkeit (ich zähle mich ebenso zu den 'Verweigerern') noch immer auf Unverständniss.
Bei mir ist es oft so, dass ich im Gespräch (sofern es auf dieses Thema kommt) immer Begründen muss, warum ich mich gegen Kinder entschieden habe.
Als wäre dies ein absolutes Unding.

@Dione
Wie du über die Kinder deiner Schwester und deinen Umgang mit ihnen
schreibst, lässt erkennen, wie kinderlieb du bist. Diese Emotionen kennen
viele nicht, muss ja auch nicht sein und erzwingen lassen sie sich schon
gar nicht.

Aber wer sie nun mal hat, möchte auch zumeist eigene Kinder und zieht
dies den persönlichen Freiheiten vor. Wenn dann der Kinderwunsch
unerfüllt bleibt, ist es für die Betroffenen sehr bedauerlich.

Ich persönlich habe zwei, die allerdings schon erwachsen sind, bin aber
noch immer so drauf, dass ich am liebsten das nächste Baby aus dem
Wagen schnappen und knuddeln möchte.

Ich möchte jetzt Menschenkinder nicht mit Tieren vergleichen, aber mit
der Tierliebe ist es genauso - entweder man liebt das "Viehzeug" oder
eben nicht.

Jeder ist anders und soll so handeln, wie er es für richtig hält.

@Serpens

Serpens schrieb:Bei mir ist es oft so, dass ich im Gespräch (sofern es auf dieses Thema kommt) immer Begründen muss, warum ich mich gegen Kinder entschieden habe.
Als wäre dies ein absolutes Unding.

Meine Freundin hat sich was geniales überlegt, wenn es, wie du ja auch erzählst, wieder mal zur Begründung kommt sagt sie immer:" Die Frage ist doch eher warum man sich in der heutigen Zeit für Kinder entscheidet, statt gegen Kinder, mein Verantwortungsgefühl hindert mich daran in diese Zeit ein Kind zu setzen".

Mach das mal, du kannst direkt zusehen wie dein Gegenüber zu dampfen anfängt.

Ich habe eins und gelte damit als eine NUR EINS Mutter, eines ist keines :-) aber man hat wenigstens ansatzweise seins getan, meine Freundin bekommt es knüppeldick von allen Seiten.
Eine Frau die sich gegen Kindern entscheidet ist auch heute noch eine Frau, mit der was nicht stimmen kann.

Ich persönlich finde und fand nie was an Kindern oder Babys, es sind für mich Menschen wie alle anderen auch, und ich steh ja nicht bei jedem Erwachsenen und erzähl dem wie heitateitasüss er ist.
Es ist so schrecklich, wenn man jemandem mit Baby begegnet und es quasi übersieht, nicht erzählt wie OOOOOOOOOOCH süss es ist und seinen Blick nicht mehr abwenden kann.

Damit schiesst man sich ins Aus, keine Ahnung warum das so ist.

Pro: Süß,niedlich, Nachkommen von mir, Lebensgrund, Altersversicherung, toll, ein lebendiger Sim ( :D )

Contra: Teuer, Fulltimejob

Mehr gibts in meinem Kopf nicht ;)