Liebe versus Intellekt: Die Zukunft der Menschheit

Liegt die Zukunft des Menschen tatsächlich in der Wissenschaft?
Haben die technischenErrungenschaften der Menschheit, abgesehen von Bequemlichkeiten, wirklich etwas gebracht?

Oder war die Fähigkeit zu einem friedvollen miteinander von Anfang an vorhandenund wurde lediglich durch die sogenannte Wissenschaft unterbunden? Was ist mit Liebe,-der Verbundenheit mit der Natur, in die der Mensch von Beginn an eingebettet war, jamehr noch aus deren Schoss er einst gekrochen kam?

Wenn man, als eines derParadebeispiele, die oft verkannten Sitten und Gebräuche, der von uns oftmals abwertend,als primitive bezeichneten Volkstämme betrachtet, dann wird einem relativ schnell klar,dass wir unsere vielgerühmte Sicherheit, unser Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten undauch zu guter letzt unser eigentliches *Menschtum* der Technik und dem sooft zitiertenIntellekt geopfert zu haben scheinen...

Was also haben wir wirklich erreicht?

Ein Zitat, welches sich hier gut einfügt, wäre:

Während wir hinterdreifach verriegelter Türe, gesichert mit Wachpersonal und Alarmanlagen in unsere Bettensteigen, schlafen die Primitiven seelenruhig in ihren offenen Hütten im Dschungel...-indem Rest, denen wir ihnen gelassen haben...(freie interpretation)

Was denkt ihr?

Was ICH darüber denke? Nun, dass es Wissenschaft UND Intuition - des sog. "höherenWissens" bedarf, damit unsere Zivilisation überlebt. Das wir nicht länger in"entweder-oder-Kategorien" denken und danach handeln.

Oder wie es der PhysikerHans-Peter Dürr ausdrückte:

"Der Mensch bedarf, um handeln zu können, einer überseine wissenschaftlichen Erkenntnisse hinausgehende Einsicht - er bedarf der Führungdurch das Transzendente."

....und auch DAS aus der selben Quelle:

"Physik und Transzendenz stehen in derVorstellung der heutigen Physiker nicht mehr in einem antagonistischen, sondern eher ineinem komplementären Sinn einander gegenüber.

leider wird es alles nur noch über die Wissenschaft laufen -
ich hoffe das ichUnrecht habe -
dieses Unrecht ist aber Unwahrscheinlich !
Zuoft entdeckte dieWissenschaft gute Dinge - die dann aber zweckentfremdet angewandt wurden - dadurchergaben sich ganz andere Ziele - entgegen denen sie dienen sollten !!!
Aus Gut wurdeauch diebezüglich Böse ^^

So oder so - hat nur die Wissenschaft Zukunft - derrest wird auf der Strecke bleiben !
Es lebe der menschliche Roboter - auf kurz oderlang !!!
Schade !
Hoffe das ich mich irre !

Delon.

@"Jafrael"

wir haben bezüglich des threadthemas, eine wohl recht ähnlichgestaltete sichtweise...-ich frage auch nicht mich selbst, sondern die hunderten vonanderen allmys...

und dir gelingt es fast immer meine, vielleicht etwaseinfältig gestaltete belesenheit , um ein paar nuancen zu erweitern...

dankedir.

Mit primitiven Waldvölkern möchte ich nicht tauschen, dazu bin ich schon viel zu bequemgeworden.
Und ich denke das Wissenschaft etwas natürliches und gottgegebenes ist.
Ich bin überzeugt das göttliche Anlagen in uns der Antrieb und die Motivation fürWissenschaft und Technik sind.
Interessieren würde mich, wie weit das ganze gehenkann und wo die Grenze unseres Verstandes ist(hoffe natürlich das diese Grenze dehnbarbzw. versetzbar gemacht werden kann).
Die Zukunft des Menschen! Paradies auf Erden?

Link: www.ekkehard-friebe.de (extern)

Ich hoffe auch, dass Du Dich irrst. Ich entnehme aber den Äusserungen führenderWissenschaftler, dass die derzeitige Misere durchaus erkannt wurde und dass die bestenWissenschaftler daran arbeiten, dass dem Ungleichgewicht und gewissen FehlentwicklungenEinhalt geboten wird.

Siehe dazu auch DAS:

http://www.ekkehard-friebe.de/start.html

aus diesem link:


" Jede Forschung kostet Geld, was die Forscher zumeistnicht haben. Die, die das Geld bereitstellen können, zumeist nicht ihr eignes Geld, habenkein wissenschaftliches Verständnis. Seit eh und je mußten die Weisen als MedizinmännerHokuspokus, die Astronomen Astrologie verkaufen, die Chemiker mußten den Fürstenversprechen, Gold zu machen, und dies hat sich bis heute nicht wesentlich geändert. DieForscher müssen dem Prestigebedürfnis der Machthaber dienen oder mit Versprechungenentgegenkommen. Diese müssen nicht immer stimmen.

Jeder und jede, die um Ansehenringen, müssen ein bißchen nachhelfen oder mogeln, das fängt schon im Kindesalter an undist ganz natürlich. Die „Datenmassage“ ist die natürliche Form der Physiker, um umAnerkennung zu ringen und entspricht der Kosmetik unserer Frauen.

JederForscher, der an bereitgestellte Mittel herankommen will, muß sich einen Namen machen, ermuß etwas für Laien erstaunliches, also sensationelles, möglichst unverständlichesentdecken oder entdeckt zu haben behaupten. Mit der zunehmenden Zahl der Institutsleiterwächst der Konkurrenzkampf. So viel an neuen Erkenntnissen hat die Natur gar nicht zubieten.

Ein Nobelpreisträger sagte 1978 in Lindau: Die Anzahl der neuenElementarteilchen wächst proportional mit der Anzahl der Institutsleiter. SchonLichtenberg sagte 1670: „Es gibt in Euren Kompendien Vieles, von dem zwischen Himmel undErde nicht die geringste Spur zu entdecken ist.“

Schon in der frühen Jugendkämpft jeder Schüler um gute Noten, also um Anerkennung. Er lernt dabei, daß esrationeller ist, ein bißchen, möglichst unauffällig zu mogeln. Wer tat dies nicht?

Ein an der Physik oder Chemie interessierter Schüler schafft sich ein Labor an. Dortmogelt er nicht! Jedoch, um Eltern und Freunden zu imponieren, eignet er sich einigeZaubertricks an. Das ist ganz normal. So taten es auch die Astrologen und dieAlchimisten.

Kann denn Mogeln (Frisieren, Kosmetik oder Datenmassage) Sündesein? Bis hierher wohl noch nicht!

Der junge Physikstudent bekommt im PraktikumAufgaben gestellt, deren Lösung experimentell zu ermitteln ist, die aber bekannt ist, nurnoch nicht ihm. Hat er Erfahrungen mit seinem eigenen Labor, fällt ihm das nicht schwer.Er ist sogar stolz darauf, daß er die richtigen Werte experimentell ermitteln kann.

Ein anderer intelligenter Student ohne experimentelle Erfahrung weiß das zuerwartende Ergebnis auf andere Weise in Erfahrung zu bringen und rechnet seine Meßdaten„rückwärts“. Das ist zwar streng verboten, aber geht schneller, die Daten werden genauerund bringen bessere Noten.

Der erste Student geht wahrscheinlich dank seinesexperimentellen Geschicks in die besser zahlende Industrie.

Der zweite Studentbleibt im Milieu und wird sich mehr für die Hochschullaufbahn interessieren oder ergelangt in einer Beamtenstellung als Wissenschaftsberater, Gutachter oder Prüfer zuTätigkeiten ohne eigene Experimente und ohne eigene erfinderische Arbeiten.

Einjunger ehrgeiziger Student aus gutem Hause, dessen Eltern sich das leisten können oderdie gute Beziehungen zu politisch Prominenten haben (besonders in der Zeit von 1933),suchen sich einen prominenten Professor, der sich mit einer sensationellen Arbeit bekanntgemacht hat. Er läßt sich von diesem eine Doktorarbeit zuteilen. Der Professor verteiltArbeiten, die seine Thesen untermauern sollen. Der Nobelpreisträger sagte dazu 1978 inLindau: „Es gibt gute und böse Experimente. Die Guten bestätigen die Theorie, sie werdenschnellstens veröffentlicht, die Bösen widerlegen die Theorie und dürfen keinesfallspubliziert werden. Auf diese Weise bleibt die Lehrmeinung widerspruchsfrei.“

Warum sollte der Doktorand, der sich von seinem Professor eine Förderung seinerKarriere verspricht, sich mit seinem Professor anlegen und nicht seine Ergebnisse einbißchen frisieren? Wenn es um die Erreichung von Ansehen geht, wird fast immer einbißchen nachgeholfen. Frauen nennen dies Kosmetik.

Wer in einem solchen Fall aufseiner wissenschaftlichen Ethik beharrt, kann einpacken und bleibt auf der Strecke. Daswar und ist die Praxis der natürlichen Selektion der prominenten Theoretischen Physiker,die das Sagen haben. Besonders die der SS-Physiker, die nach 1933 besonders schnellavancierten."


aus:

Die natürliche Selektion der TheoretischenPhysiker - Dr.-Ing. Wolfgang Schmidt (Überarbeitete Fassung)

Die natürliche Selektion der Theoretischen Physiker - Dr.-Ing. Wolfgang Schmidt(Überarbeitete Fassung)

ich kann leider nicht behaupten, dass dieser mann*unsinn* redet...-spricht doch meine eigene erfahrung genau diese sprache...
ichgehöre wohl zu jenen individuen, die das *mensch-sein* einem, wie auch immer gearteten,beruflichen erfolg vorgezogen haben...

ich verliess mein elternhaus mitsiebzehn, machte eine lehre als elektriker und erweiterte diese dann durch einen*techniker*...ich begegnete während dieser laufbahn stets robotern und völlig demmaterialismus verfallenen menschen...
einige versuchten dem druck durch drogen zuentfliehen, was aber, eigentlich immer, eine sackgasse bedeutet...

das menschtumwurde in jedem falle *ab-erzogen*, sofern es denn je vorhanden gewesen ist...

der wissentschaftliche fortschritt, ist bislang lediglich auf militärismus und dannim weiteren auf bequemlichkeit ausgerichtet gewesen...
jeder krieg hat die forschungbeschleunigt und ging es dann mal zeitweise nicht um waffen, dann wurde an derrationalisierung von *arbeit* geforscht...
was dies für die menschen in der weltbedeutete, sollte jedem bekannt sein...

die ziele waren in dieser richtung, fastausschliesslich materialistisch und egozentrisch angesiedelt...
auch unserheutezutage, vielgepriesener wohlstand, hat für andere völker armut und unterdrückungbedeutet...
die intellektuellen sollten sich dessen wohl stets bewusst gewesensein...-dennoch sahen sie in der vermarktung, oder in der verwendbarkeit zum krieg undzur überwachung stets den grössten profit und handelten dementsprechend...

unsere heutige sichtweise von fortschritt und technik, lässt völlig ausser acht,- was*menschtum*, *gleichheit* und *bewusstsein* bedeuten...

langsam aber sicher,liest man in wissentschaftlichen fachzeitschriften einmal etwas von *allgemeingültig*,oder *allumfassend*...

warum, dass so ist, dürfte klar sein, -wer auch nur einenfunken von interesse für den fortbestand der erde und ihrer lebewesen zeigt, muss sichdiese fragen, zu dieser zeit einfach stellen, weil jedem wissenschaftler, und sei er auchnur ein *vermutungsschaftler*, langsam klar wird, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann...
die entwicklung des bewusstseins *muss* endlich der technischenentwicklung folgen...

alles andere führt in den sicheren kollaps...

jahhhhhhhhhhhhh, Gefangene unserer eigenen materiellen Gier....

an: stizza

danke dir für die geistreiche *kurzfassung* meines gedanklichenergusses...

Ich denke, man verklärt oft die Naturvölker. Viele dieser Menschen führen keineswegs einLeben voller Friede, Freude, Eierkuchen. Sie haben ständig mit gefährlichen Tieren,Schädlingen, Krankheiten etc. zu kämpfen, die ihre Lebenserwartung nicht selten auf 40Jahre begrenzen. Die Anfänge der Zivilisation kamen ja nicht von ungefähr, sondern siewaren u. a. die Folge des verständlichen Wunsches des Menschen, jenem harten Leben zuentkommen.
Aber wie so oft, schießt der Mensch natürlich übers Ziel hinaus.

Eine ideale Lebensweise gibt es für Menschen nicht, denn wir haben den Körper vonTieren, aber einen Geist, der sich bei den meisten Menschen nicht mehr mit dem tierischenDasein vereinbaren lässt.

Die Tatsache nach Wissen und fortschritt zu streben ist genauso im Mensch verankert wiedie natürlichkeit... sitten und bräuche sind mir zum großteil zu wieder ich habe eigeneBräuche der Rest bleibt mir gestohlen... wie Jafrael schon sagte müssen die Menschen einMittelmas finden die Wissenschaft ist wichtig und gut doch die Intuition und Philosophiedarf auch nicht aussterben... denn manche Dinge wird der Mensch wahrscheinlich nieBeweisen können.
Wer über die Wissenschaft schimpft sollte meines Erachtens auch keinAnrecht auf die Errungenschaften haben die sie entdeckt haben... und ich wette dass, dasleben dann überraschend kurz sein wird... Wissenschaft ist nach wie vor etwas absolutwichtiges und unentbehrliches! Die Suche nach Fakten und Wissen kann niemals falschsein... Wissen kann niemals falsch sein... es kann nur Leute geben die mit Wissen nichtumgehen können... dann sind diese Leute falsch... nicht das Wissen.

"Oder war die Fähigkeit zu einem friedvollen miteinander von Anfang an vorhanden undwurde lediglich durch die sogenannte Wissenschaft unterbunden? Was ist mit Liebe, -derVerbundenheit mit der Natur, in die der Mensch von Beginn an eingebettet war, ja mehrnoch aus deren Schoss er einst gekrochen kam? "

So eine Liebe gab es nie, da derAffe auch schon immer sein Revier verteidigte.

Wissenschaft ist Oberflächlich.
Viel Tiefgründiger und greifender die Liebe.

Auch in dem Moment wo Wissenschaft nicht mehr Greifen würde.
Die Lieb tut es.

Liebe ist Stark, Stärker am Stärksten. :)

Das hört sich nach einem Comic an. Liebe ist stark, vllt, aber nicht weltlich.

Ist Liebe nicht das Produkt des Intellekts? :}

Ne! Produkt der Triebe, des Bedürfnises an Sicherheit. Sehr schönes Produkt allerdings.

Liebe ist stark, vllt, aber nicht weltlich.

Ach nein ???
Wußte nichtdas sie vvon einem anderen Planeten stammt.


Ist Liebe nicht das Produktdes Intellekts?

Wenns doch sooooo einfach wär, gell.

Ist Liebe nicht das Produkt des Intellekts?

m.E. manifestieren sich liebeund intellekt in völlig unterschiedlicher art und weise. das eine impliziert absolutnicht zwingend das andere.


R.

Liebe ist eine Bindung... und wie stark oder schwach sie ist ist wohl unterschiedlich...