Ich kann nur das Märchen vom guten Indianer, dem Ureinwohner Amerikas, nicht mehr hören, der die Tiere liebte und in Friede-Freude-Eierkuchen-Harmonie mit der Natur lebte, bis der böse weiße Mann kam und das Paradies zerstörte.
1. Die Indianer waren nicht die ersten Amerikaner. Sie wissen das wohl auch, weshalb sie sich verbissen gegen Untersuchungen des Human Genome Project etc. gewehrt haben, das klären wollte, ob die Indianer tatsächlich die Ureinwohner Amerikas waren.
Wikipedia: Pre-Siberian American Aborigines Es gibt sogar prähistorische Massengräber in Brasilien aus genau der Zeit, für die das Auftauchen der siberischen DNA belegt ist, Massengräber mit Skeletten mit eingeschlagenen Schädeln etc., sodass es Leute gibt, die behaupten, die Indianer seien die ersten Völkermörder der Geschichte gewesen. Soweit will ich aber - noch - nicht gehen.
2. Von wegen Tierliebe. Sie trieben ganze Bisonherden auf Klippen zu, damit sie hinunterstürzten und sich das Genick brachen. Die Überlebenden hat man niedergemetzelt. Sie haben auch alle möglichen anderen Tiere gejagt.
3. Sobald sie die Mittel dazu hatten, z. B. das Gewehr der Weißen, haben sie erheblich mehr Büffel abgeschossen, als sie je für Nahrung und Kleidung hätten brauchen können. Die Weißen waren zwar auch nicht besser, aber auch nicht viel schlimmer. Die Indianer waren nur deshalb auf den ersten Blick weniger schlimm, weil sie nicht die Mittel dazu hatten, schlimmer zu sein.