Wird Strom für arme Menschen bald Luxus?
19.09.2006 um 12:45
Wäre schön, wenn sowas funktionieren würde.
Ich kenne jemanden, der hat die Uhrandersrum angeschlossen und musste ende des Jahres 3 tage lang den Wasserschlauch laufenlassen, damit nichts auffällt bei den Stadtwerken. Zum Ablesen hat er die Uhr nämlichwieder richtig rum gemacht. Sowas ist natürlich auch verboten. Bei mir würde sowas auchnicht gehen, da eine Plastikplombe an der Schraube hängt. Mal abgesehen davon, würd ichmich das auch nicht trauen.
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Wird Strom für arme Menschen bald Luxus?
19.09.2006 um 12:47
Strom ist für "arme" Menschen schon lange Luxus. Genau wie viele andere Dinge.
Ichglaube wirklich, wir fallen langsam zurück ins Mittelalter.
Ab 24 Uhr schalten siebei uns im Viertel die Straßenbeleuchtung ab- tja, in ärmeren Vierteln muss man derenMeinung nach schon mal darauf verzichten können...
Ganz zu schweigen von Büchergeld,Studiengebühren usw. ...
Bildung bleibt künftig den Reichen vorbehalten :|
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Wird Strom für arme Menschen bald Luxus?
19.09.2006 um 12:56
Leute, diese Erhöhungen der Strompreise dienen nur einem Zweck. Die Vorstände undFunktionäre lassen einen Teil des Gewinns verschwinden. Der Großteil wird verwendet umKonkurenten aufzukaufen und Gebiete zu erweitern. Die gebietsbedingte Monopolstellungsoll immer weiter gestärkt werden um die Preise immer mehr bestimmen zu können. Fallsjemand denkt die Regierung würde über das Kartellamt versuchen etwas zu unternehmen, soist das ein Trugschluss. Die Regierung profitiert genau so von den hohen Energiekosten.Im Endeffekt soll eine Gesellschaft aus armen und reichen gecshaffen werden...
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Wird Strom für arme Menschen bald Luxus?
19.09.2006 um 18:05
Strom wird allgemein bald zum Luxus wenn diese Geldgierigen Strombosse so weitermachen.
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Wird Strom für arme Menschen bald Luxus?
19.09.2006 um 18:09
Bezogen auf den Eingangspost. :D
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Wird Strom für arme Menschen bald Luxus?
20.09.2006 um 10:05
Andere Regierungen greifen in Energiepreise ein!!!! nur die Deutschen nicht:(
09. September 2005
Die Finanzminister der Euro-Staaten sind einhellig derMeinung, daß die hohen Ölpreise nicht durch einseitige Steuererleichterungen kompensiertwerden sollten. Nach dem Treffen der Euro-Gruppe am Freitag in Manchester sagte derenVorsitzender, der luxemburgische Ministerpräsident und Finanzminister Jean-ClaudeJuncker, er sei erfreut, daß es darüber anders als in der Vergangenheit keinen Streitgebe.
Weder Mineralöl- noch Mehrwertsteuer sollten wegen der steigendenPreise gesenkt werden. Gezielte Hilfen für materiell benachteiligte
Bevölkerungsschichten in den Mitgliedstaaten seien aber möglich, sagte Juncker.Steuerliche Vergünstigungen oder Belastungen einzelner Wirtschaftssektoren dürften „nichtfiskalisch“ sein. Juncker rief zum Energiesparen auf. Auch müßten alternativeEnergiequellen erschlossen werden. Die Euro-Finanzminister forderten zudem dieÖlindustrie auf, mehr in die Erkundung von Ölvorkommen und in Raffinerien zu investieren.Der österreichische Ressortchef Karl-Heinz Grasser sagte, Steuersenkungen wären alsReaktion auf den hohen Ölpreis das falsche Signal. Dies gelte umso mehr, als vor allemdie Energieeffizienz gesteigert werden müsse. Dies schließe Anreize zum Energiesparenein. Steuersenkungen wären das Gegenteil.
Frankreich droht den Ölkonzernen
Die Erklärungen der Minister stehen in gewissem Widerspruch zur Ankündigungmehrerer EU-Staaten, die Auswirkungen der Ölpreiserhöhung durch Steuererleichterungenabzufedern, einige haben schon Beschlüsse gefaßt. Der französische Finanzminister ThierryBreton hatte vor seiner Abreise nach Manchester den Ölkonzernen mit einer Sondersteuergedroht, wenn sie die Preise an den Tankstellen nicht senkten. Sie sollten einen Teilihrer Rekordgewinne an die Verbraucher zurückgeben, sagte er im Radio. Für den kommendenFreitag hat er Vertreter der in Frankreich tätigen Konzerne in sein Ministerium geladen.Premierminister Dominique de Villepin hatte schon Anfang September die Ölkonzerne zustärkeren Investitionen in Frankreich aufgerufen - ein Schritt, dem der Total-Konzern mitder Ankündigung einer Investitionssteigerung nachgekommen ist. Die Autokonzerne riefVillepin auf, ein in der Größe für eine Familie passendes Auto mit einem Benzinverbrauchvon 3,5 Litern je 100 Kilometer zu entwickeln. Dafür gibt der Staat einenForschungszuschuß von 100 Millionen Euro. Nicht zuletzt will der PremierministerSozialhilfeempfängern mit einer Einmalzahlung von 75 Euro sowie mit Steuervergünstigungenfür Heizöl und für Fahrten zur Arbeit entgegenkommen.
Belgien beschließtSteuerabschlag
Einen generellen Abschlag auf Steuern und Abgaben bei Heizölhat die belgische Regierung am Freitag beschlossen. Demnach sollen sie bei Ankäufen bisJahresende um rund 17 Prozent niedriger ausfallen, solange der Heizölpreis mehr als 50Cent je Liter beträgt. Wirtschaftsminister Marc Verwilghen sagte, er erwarte nicht, daßdie Europäische Kommission Bedenken äußern werde. Zuvor war ein liberaler Vorschlaggescheitert, Haushalten mit einem steuerpflichtigen Einkommen von mindestens 1000 Euroeinen „Energiescheck“ im Wert von 75 Euro zur Verfügung zu stellen. Die Sozialistenvereitelten das Vorhaben. Unstrittig war dagegen der Vorschlag, Heizölrechnungen künftignicht mehr auf einen Schlag, sondern in monatlichen Raten begleichen zu lassen. Einigkeitbesteht auch über einen staatlichen Energiesparfonds zur Unterstützung derWärmeisolierung von Wohnungen. Zunächst unbeeindruckt zeigte sich die Regierung durcheinePetition des belgischen Automobilklubs Touring Club. Darin verlangen rund 100.000Bürger niedrigere Mineralölsteuern. Der Verband der belgischen Straßentransporteure hatBlockaden von Verkehrswegen angedroht, falls es bis zum Wochenende nicht zu einereffektiven Senkung des Dieselpreises kommen sollte.
Tschechien erhöht diePendlerpauschale
Auch in einigen osteropäischen Ländern versuchen dieRegierungen, den gestiegenen Preisen durch Steuersenkungen entgegenzuwirken. Zum Beispielsenkt die polnische Regierung vom 15. September an die Benzinsteuer um 25 Groschen (etwa6 Cent) je Liter Benzin. Diese Steuersenkung soll bis zum Jahresende gelten, wieFinanzminister Miroslaw Gronicki in Warschau ankündigte. „Wir erwarten, daß die Preise anden Tankstellen um etwa 30 Groschen je Liter sinken“, sagte er. Die polnischenMineralölkonzerne Orlen und Lotus kündigten Preissenkungen an. Derzeit beträgt die Steuerauf den Liter Benzin 1,57 Zloty (rund 40 Cent). Ein Liter Benzin kostet in Polen derzeitzwischen 4,20 und 4,40 Zloty, Super-Benzin zwischen 4,40 Zloty und 4,80 Zloty (etwa 1,20Euro).
In der Tschechischen Republik, dem Ziel tausender deutscherTanktouristen, liegt der Benzinpreis im Landesdurchschnitt bei etwa 1,12 Euro, derDieselpreis bei 1,05 Euro. Als Sofortmaßnahme gegen die gestiegenen Preise hat dasSozialministerium schon am Dienstag eine Erhöhung der Pendlerpauschale um insgesamt 3,3Millionen Euro beschlossen. Dieser zusätzliche Jahresbeitrag von umgerechnet etwa 27 Euroje Kopf solle die Teuerung zumindest teilweise ausgleichen, sagte Minister ZdenekŠkromach.
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20.09.2006 um 12:35
ich mach mir auch mein rettelfeuer, da brauch ich keinen strom das langt mir.
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Wird Strom für arme Menschen bald Luxus?
20.09.2006 um 22:50
Das Problem was ich sehe .....!
Stromerzeuger sind Grundversorger !
Was zumTeufel haben die an der Börse verloren ?
Prahlen dort mit milliarden Gewinnen undmimen die Preise müssen angehoben werden auf Grund von bla bla bla.......!
Biodieselz B. ist in der Herstellung bestimmt nicht Teurer geworden !
Aber der Preis wird amÖl festgemacht und wir Zahlen auf Pflanzenöl auch schon Mineralölsteuer !
Geht derStrom aus in deutschen Haushalten geht es der Regierung an den Kragen .Dann ist schlussmit GZSZ und dem anderen Scheiß !
Da kann man ja in der vielen Freizeit womöglichauch mal Nachdenken !
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20.09.2006 um 23:01
Da kann man ja in der vielen Freizeit womöglich auch mal Nachdenken !
Wohl kaum, wenn man sich ständig drum kümmern muss, wie es im Winter warm bleibt, dieWäsche mit der Hand waschen muss, ...
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Wird Strom für arme Menschen bald Luxus?
21.09.2006 um 05:18
strom ist jetzt schon luxus...
und nicht nur für arme menschen...
die sozialschwachen sind nur, *wie immer*, die ersten die es am eigenen leibe spüren...
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22.06.2007 um 20:00
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=542996
22.06.2007 19:21:00
Bundestag stimmt für Emissionshandel - Höhere Strompreisedrohen
BERLIN/ESSEN (dpa-AFX) - Den Bundesbürgern drohen wegen des Handelsmit Verschmutzungsrechten weitere Strompreiserhöhungen. Der Bundestag machte am Freitagden Weg dafür frei, dass die Stromversorger mehr für den Klimaschutz tun müssen und einenTeil der bisher kostenlosen Verschmutzungsrechte ersteigern sollen. Effiziente Anlagenwürden belohnt und "Dreckschleudern" belastet, sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel(SPD). Mehrere Stromkonzerne stellten bereits höhere Strompreise in Aussicht. Der Streitzwischen Bund und Ländern über Sonderrechte für Braunkohlekraftwerke schwelt weiter. DasParlament lehnte eine Bevorzugung der Braunkohle ab.
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22.06.2007 um 20:04
Strom und Wasser sollte für alle kostenlos sein.
Aber da stürzen sich wohl gleichwieder die Geier auf mich und wollen, dass ich ihnen doch bitte erkläre, wie man dasrealisieren soll ^^'
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23.06.2007 um 20:32
der staat ist gezwungen seine bürger mit strom, wasser und wärme zu versorgen, eigentlichkönnte jeder penner vors gericht gehn.
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23.06.2007 um 20:38
Ist es doch schon !
Delon.
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23.06.2007 um 20:40
Biogasanlagen wären ne Alternative, nur fürchte ich wenn man sich so ein Ding als Laieselber basteln wöllt würden sich die Nachbarn dann vielleicht doch über den Gestankwundern *ggg*
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24.06.2007 um 00:50
Wir - als Verbraucher - können doch noch ein wenig Druck auf die Stromkonzerneausüben.Seit Vattenfall eine Stromerhöhung von 6,5% angekündigt hat , haben sich 20.000Berliner einen neuen Stromanbieter gesucht.
18.000 sind nun Kunden bei Nuon - ickeooch! Und ich werde wieder wechseln , wenn sich für mich ein noch günstigererStromanbieter eröffnet.
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