Amoklauf
12.04.2011 um 11:10@stanman
was denkst du über das Thema Amoklauf?
Angefangen bei dem Begriff.Wer vorsätzlich den Tod von Menschen plant, der läuft doch eigentlich nicht Amok, oder?
Was mich oft stutzig macht, ist das überwinden der Hemmschwelle.Wir alle haben vielleicht mal das Gefühl ich hasse den/die und theoretisch würde man der/dem gern die Gurgel herumdrehen aber in der Praxis ist doch noch eine Hemmschwelle da, also ich kann daran denken ich knall den/die ab koste es was es wolle aber wenn die Person dann vor mir steht und ich hätte eine Waffe in der Hand, ich weiß nicht.
Oder war ich vielleicht nie so in einer Situation wo ich jemanden abgrundtief gehasst hab, dass ich in der Lage wäre eine Waffe in die Hand zu nehmen und kaltblütig abzudrücken wenn die verhasste Person vor mir steht.
@Schandtat
Ein Mensch kann im Laufe seines Lebens prägende Frustrationserfahrungen machen, sodass er dann psychisch krank wird.
Ein Menschenleben basiert eigentlich immer auf den gleichen Säulen und Bedürfnissen.
Selbstverwirklichung, soziales Netz, Sicherheit, Ich Motive (Anerkennung durch andere, Geltungswunsch) und physiologischen Bedürfnissen (Essen etc.)
Wenn eines dieser Säulen/Bedürfnisse nicht ausreichend befriedigt werden kann dann wird jeder Mensch krank oder verhält sich abweichend von gesellschaftlicher Norm.
Nur wie es sich äußert ist halt wieder eine individuelle Frage, eine Frage inwieweit man bei seiner Sozialisation gelernt hat mit natürlichen Frustrationen im Leben umzugehen.
Im Umkehrschluss heißt das die Gesellschaft kann sehr wohl was machen.Die Gesellschaft prägt die Sozialisation eines Heranwachsenden wesentlich mit und jeder einzelne muss sich fragen, was sie/er persönlich tun kann um die Gesellschaft ein stückweit besser zu machen.
was denkst du über das Thema Amoklauf?
Angefangen bei dem Begriff.Wer vorsätzlich den Tod von Menschen plant, der läuft doch eigentlich nicht Amok, oder?
Was mich oft stutzig macht, ist das überwinden der Hemmschwelle.Wir alle haben vielleicht mal das Gefühl ich hasse den/die und theoretisch würde man der/dem gern die Gurgel herumdrehen aber in der Praxis ist doch noch eine Hemmschwelle da, also ich kann daran denken ich knall den/die ab koste es was es wolle aber wenn die Person dann vor mir steht und ich hätte eine Waffe in der Hand, ich weiß nicht.
Oder war ich vielleicht nie so in einer Situation wo ich jemanden abgrundtief gehasst hab, dass ich in der Lage wäre eine Waffe in die Hand zu nehmen und kaltblütig abzudrücken wenn die verhasste Person vor mir steht.
@Schandtat
Schandtat schrieb am 17.11.2010:Killer ist man wenn man schon getötet hat, dementsprechend hast du natürlich recht, aber Menschen werden mit psychischen Störungen geboren, und in dem Fall kann die Gesellschaft auch nichts mehr machen.Würde ich so nicht unterstreichen, dass Menschen unbedingt mit psychischen Störungen geboren werden und dann Amok laufen etc.
Ein Mensch kann im Laufe seines Lebens prägende Frustrationserfahrungen machen, sodass er dann psychisch krank wird.
Ein Menschenleben basiert eigentlich immer auf den gleichen Säulen und Bedürfnissen.
Selbstverwirklichung, soziales Netz, Sicherheit, Ich Motive (Anerkennung durch andere, Geltungswunsch) und physiologischen Bedürfnissen (Essen etc.)
Wenn eines dieser Säulen/Bedürfnisse nicht ausreichend befriedigt werden kann dann wird jeder Mensch krank oder verhält sich abweichend von gesellschaftlicher Norm.
Nur wie es sich äußert ist halt wieder eine individuelle Frage, eine Frage inwieweit man bei seiner Sozialisation gelernt hat mit natürlichen Frustrationen im Leben umzugehen.
Im Umkehrschluss heißt das die Gesellschaft kann sehr wohl was machen.Die Gesellschaft prägt die Sozialisation eines Heranwachsenden wesentlich mit und jeder einzelne muss sich fragen, was sie/er persönlich tun kann um die Gesellschaft ein stückweit besser zu machen.