How are you? oder "Der sittliche Zerfall"

@ Fosolif: Okay, passt nächste Woche? Dann geh ich vielleicht nach Farnern ;)

@
Caveman: Es kommt aber auch draufan, was dich bedrückt und welche Tragweite diejeweilige
Situation hat... Mir zumindest fällt es immer schwer gute Miene zum bösenSpiel zu
machen.

@ Hanadeka: Es gibt gewisse Menschen, denen sagt man ganzeinfach nicht
was wirklich los ist; die Erfahrung mache ich doch recht häufig... ganzeinfach weil man
entweder weiss das man über sich selbst diskutieren "muss" oder aberweil der andere dich
so oder so nicht verstehen würde / nicht nachvollziehen kann odereinfach keine
Anteilnahme zeigen könnte.

Ich habe damit kein Problem etwas so zu überspielen das eine dritte Person es nicht merkt!
@Lithium

@Lithium

hey, das ist nur 5km von mir entfernt... *g*
was willst du in demkaff?

nächste woche ist ok.

@ lithium

"...ganz einfach weil man entweder weiss das man über sich selbstdiskutieren "muss" oder aber weil der andere dich so oder so nicht verstehen würde /nicht nachvollziehen kann oder einfach keine
Anteilnahme zeigen könnte..."

Korrekt!
Und aus diesem Grund habe ich das eben so für mich entschieden.

5km = luftdistanz...
ansonsten 13...

@ Caveman: Nun ja, manchmal ist dies durchaus nicht verkehrt wenn man diese Problemeüberspielt...
Aber ich sehe den Sinn darin nicht ganz - ausser dass man einerleidigen Situation besser aus dem Weg gehen kann.

Aber früher oder spätermutiert dieses Aus-dem-weg-gehen vielleicht auch zum "Explodieren"...

(ich gehdavon aus, dass du weisst was ich meine) :)

@Hanadeka: Es soll ja auch Menschen geben die zuviel Empathie für andere mit sichtragen...
Aber wie schon gesagt: Mittelweg finden :)

Andere Frage: Gibt essonst noch Beispiele woran man erkennt, dass diese "alten", sorgfältig beigebrachten"Regeln" und Sitten verfallen?

@ lithium

"Gibt es sonst noch Beispiele woran man erkennt, dass diese"alten", sorgfältig beigebrachten "Regeln" und Sitten verfallen?"

Mir wirdvon den Männern nicht mehr die Tür aufgehalten! *motz*
Lustigerweise achten dieFrauen da mehr drauf... :D

@Lithium
Das ist richtig ! Wenn ich aber das Bedürftniss habe zu sprechen ,dann mitder betreffenden Person oder einem Menschen dem ich vertraue und von dem ich weiß ,erhört mir zu ! Das heißt eine Bindung muss vorhanden sein !
Sind es Arbeitskollegen,z.B würde ich mich nicht öffnen wollen ,da es sich um Fremde handelt ! Beziehungsweiseum Menschen die mir nicht nahe stehen !

@ Caveman: Okay, das mit den Arbeitskollegen ist immer eine Sache... kommt natürlich auchaufs Metier an und darauf, ob man sich duzt oder eben siezt (schreibt man das so??)...

@Hanadeka: Oha, stimmt... da ist wahrlich etwas dran; ich halte die Türe auchsehr oft für Männer offen. Keine Ahnung warum... Hat vielleicht etwas mit Emanzipation zutun ;)

@Lithium
Ich denke bei den Arbeitskollegen eher so ,das wenn man mal etwas privateserzählt der Zuhörer mehr als ein Kollege ist ! Dann gehört er eher in den Bereich einesFreundes ! Mit dem ich auch ausserhalb des Betriebes etwas mache ! Und zum Teil denke ich,das die Zeit dabei eine Rolle spielt ! Wie lange kennt man sich !

Ich hab mich in meiner Ausbildung immer aufgeregt, wenn ich morgens freundlich gegrüßthabe, auch wenn ich mal schlecht gelaunt war und ich hab es auch ehrlich gemeint, und ichteilweise keinen Gruß erwidert bekommen habe.

Ich bin so erzogen worden, dassman Bekannte, Kollegen, Familienangehörige grüßt.

Ich spiel immer gern dasSpielchen
"Ca va?"
"Oui, ca va bien. Et comment ca va?"
(Aber wie man sagt,wenn es einem nicht gut geht, das haben wir nie gelernt oO)
"Merci, ca va."

So ein netter Französischlernbuchdialog.

@ andalglarien: Entweder "ca va so la la"...
Aber das Spielchen find ich ziemlichgut auch wenn ich nicht davon ausgehe dass man es beim Zweiten Mal fragen ernster meintals beim ersten Mal...

Ich hab auch gelernt zu grüssen und stets versuchenfreundlich zu sein.
Aber die Welt belehrt uns manchmal doch eines Besseren...

@ Caveman: Okay, wenn man jemanden mehr als so lange kennt (und mit ihm auchzusammenarbeitet)... Ich habe auch einen solchen Kollegen, aber der geht mir während derArbeit meistens auf den Wecker. Privat komm ich mit ihm aber ganz gut klar ;)

@andalglarien
Wennich das jetzt noch verstehen könnte ,wäre das nicht schlecht!...grübel !

Insgesamt würde ich aber sagen ,das die Höfflichkeit und der Anstand auf der Streckegeblieben ist ,weil wir in einer schnellebigen Zeit leben ! Niemand ist noch in der Lagewirklich mal inne zu halten und ein kritisches Auge auf sich und seine Umwelt zu werfen !
Wenn man mal überlegt wie viele Menschen vereinsamen aus Mangel an Kontakten undGleichgültigkeit !
jeder sieht zu das er nach vorne strebt und für sich das besterausholt ,egal ob sein Gegenüber auf der Strecke bleibt !
Und das wird noch besserwerden ,einen Trend zurück kann ich nicht erkennen !

Nun gut, da stimme ich dir soweit zu...
Aber was hat das dann noch damit zu tun, dassman sich nicht eine Sekunde Zeit nehmen kann um freundlich zurück zu grüssen, ein "Danke"zu sagen, usw?

Es ist wirklich so, dass man nicht mehr inne halten kann; dasgeht mir selbst sehr oft so... aber trotzdem ist es mir schon fast ein heiliges Anliegenmit meiner Art andere nicht "umzurennen".

ich glaube, Gleichgültigkeit ist indieser Beziehung ein ganz gutes Schlagwort.

Schnelllebigkeit? Deswegen kann man trotzdem mal "Danke" sagen...
Alle denken nur an,nur nicht ich, ich denk an mich :D

da fehlt ein "ich", aber ihr wisst worauf ich hinaus will oder?

Man, ich kann auch nciht mehr schreiben!!! Da sollte "sich" stehen...
tut mir leid :D

@Lithium
Die Unfreundlichkeit liegt oft darin ,das viele sich nicht auf gesprächeeinlassen wollen ! Möglichst alles ganz kurz halten ,es hält mich auf ! So in dem Sinne!Oder sich sagen was soll ich mich mit dem Abplagen ich habe selbst den kopf voll undinterressiert es mich wirklich ! Das trifft nicht auf jeden zu ! Aber es ist dochvielfach so !