Eleonore schrieb am 02.06.2017:Jeder hat eine dunkle Seite und auch diese brauchen wir um letztendlich zu überleben. Wenn bei jemanden die Guten Eigenschaften im Vordergrund stehen, bringt es einem persönlich nicht weiter. So traurig das Klingt, aber das ist leider so...
Bestes Beispiel im Job:
Der "liebe" Kollege der für alle mitarbeitet, immer hilft, Überstunden schiebt und der "böse" Kollege der das ausnutzt und am Ende befördert wird...
Das sind Klischees.
"Wenn bei jemanden die Guten Eigenschaften im Vordergrund stehen, bringt es einem persönlich nicht weiter."
Das ist oberflächlich hoch zehn.Wenn jemand herzensgut ist, heißt es nicht, dass er nicht imstande sein kann, zu reagieren, wenn seine Art, wie er ist, missbraucht wird.
Auch muss ein herzensguter Mensch nicht zwangsläufig naiv sein.
Man kann voll in der Welt sein, realistisch und dabei von ganzem Herzen menschenfreundlich, hilfsbereit usw.
Das bedeutet nicht, dass man in einer Traumwelt leben muss, um so zu sein.
Man kann von der Schlechtigkeit usw., die man in der Welt oft sieht, antrifft und/oder erleidet, Schlüsse ziehen.
Wenn diese Schlüsse so aussehen, wie das eingangs in diesem Beitrag Zitierte, dann sind das eben persönliche Schlüsse, für die man selber die Verantwortung trägt.
Eine allgemein gültige Regel sind sie nicht.
Jemand, der stark genug ist, wird andere Schlüsse ziehen.
Um die Realität so zu sehen, wie sie ist, braucht man oft innere Stärke.
Wer sie nicht hat, wird sie manchmal - in die eine oder in die andere - Richtung verbiegen.