@shiny:
Ja, die fiese Mehlmotte. Fast jeder kennt die Ungeziefer aus eigenerErfahrung. Mehlmotten kommen im Sommer durchs offene Fenster und lassen sich in allemnieder, was nicht in einer Dose verwahrt wird. Und hat sie einmal im Haus bzw. in derWohnung, ist es gar nicht mehr so einfach, sie los zu werden. Da sie nachtaktiv sind,wird man meist gar nicht gleich auf sie aufmerksam. Erst wenn sich die Raupen, die sichaus den Eiern der Weibchen gebildet haben, langsam durch Mehl, Körner, Nüsse oder Nudelnfressen und ein klebriges Seidennetz hinterlassen, das das Mehl zu Zöpfen verklebt, wirdman auf die ungebetenen Gäste aufmerksam. Jetzt ist nur noch radikales Wegwerfen wirksam.
Da die Lebensmittel durch die Exkremente der Raupen dunkel gefärbt sind und einenüblen Geschmack erhalten, kann man sie sowieso nicht mehr essen und ist die Plagegeistermit viel Glück los. Jedoch sollte man auch danach noch wachsam bleiben, da dieEntwicklung vom Ei bis zum Falter durchschnittlich ca. 40 Tage dauert und man bei derWegwerfaktion vielleicht einige Puppen vergessen haben könnte, die sich etwa im Holzregalversponnen haben. Um auch die Puppen aus Ecken und Ritzen des Schranks zu entfernen,sollte man ihn mit dem Staubsauger gründlich absaugen. Sind nach dieser Zeit keineSchädlinge mehr aufgetaucht, ist man erst einmal vor ihnen sicher.
Will man einemerneuten Befall vorbeugen, sollten alle bei Motten beliebten Lebensmittel (Müsli,Schokolade, Nüsse, Trockenfrüchte, Mehlwaren oder Getreide) in dicht schließenden Dosenoder Gläsern mit Gummiring aufbewahrt werden. Duftöle wie Nelke, Lavendel, Zeder oderPatschuli im Schrank vertreiben die ausgewachsenen Motten auf der Suche nach einemEi-Ablageplatz.