Link: www.schlafgestoert.de (extern)Soso, das nenne ich mal eine `echte Nacht-Schwester`....
;)Der Weltrekord imSchlafentzug wird von dem Amerikaner Randy Gardner gehalten. Er schaffte es, elf Tage undNächte wach zu bleiben, gab zum Schluß noch eine Pressekonferenz und legte sich dannschlafen. Wer glaubt, er hätte dann mehrere Tage am Stück tief geschlafen, irrt. Bereitsnach 14 Stunden wachte er erholt wieder auf. Auch die zweite Erholungsnacht war mit 10Stunden relativ kurz und bereits in der dritten Nacht war er bei seiner alten Schlafdauervon acht Stunden wieder angelangt. Rein mengenmäßig hatte er sein über 80 Stundenumfassendes Schlafdefizit also bei weitem nicht wett gemacht. Der Körper schafft estrotzdem in solchen Erholungsnächten über eine Veränderung der Schlafqualität (vielTiefschlaf, kaum Leichtschlaf, siehe "Schlafstadien und Schlafarchitektur") den verlorengegangenen Schlaf nachzuholen.
Nach dem derzeitigen Stand wissenschaftlicherUntersuchungen führt Schlafentzug beim Menschen zu keinerlei dauerhaften Schädigungen.Das größte Problem bei einem mehrtägigen Schlafentzug ist - ähnlich wie beiSchlafstörungen - das quälende Gefühl einer zunehmenden Müdigkeit. Alleine ist es auch sogut wie unmöglich sich mehrere Nächte komplett wach zu halten. Bereits ab der zweitendurchwachten Nacht treten kurze Mikroschlafattacken auf, bei denen das Gehirn schlagartigin einen kurzen Tiefschlaf fällt.
Manchmal berichten schlafgestörte Patienten,sie hätten schon mehrere Wochen überhaupt nicht geschlafen. Tatsächlich zeigenEEG-Messungen aber, dass sie durchaus mehrere Stunden pro Nacht schlafen. Es handelt sichum eine sog. Fehlwahrnehmung des eigenen Schlafzustandes: Leichtschlafphasen, in denenman durchaus noch denken und Geräusche wahrnehmen kann, und kurze Aufwachphasen imTiefschlaf führen dazu, dass die ganze Nacht durchgängig als wacher Zustand oderbestenfalls als oberflächlicher, leichter Schlaf erlebt wird.
Eineinteressante Seite zum Thema `Schlaf und Störungen` ist zu finden unter:
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