Falls das gesonderte Interesse dazu besteht, kann ich dazu ja nochmal was verlinken:
Geschlechtsspezifischer Zusammenhang zwischen dem Mondzyklus und dem Schlaf
Die vorliegende Studie, bei der die Schlafdaten von 852 in Uppsala, Schweden, lebenden Probanden in einer Nacht aufgezeichnet wurden, ist eine der größten polysomnographischen Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen dem 29,53 Tage langen Mondzyklus und dem Schlaf bei Männern und Frauen und in einem breiten Altersbereich (22-81 Jahre).
Vom Tag nach Neumond bis zum Tag des Vollmonds (auch als zunehmende Periode bezeichnet) nimmt die Mondhelligkeit zu, und der Zeitpunkt des Mondmeridians verschiebt sich allmählich von der Mittagszeit in Richtung Mitternacht. Vom Tag nach Vollmond bis zum Neumond (auch abnehmende Periode genannt) nimmt die Mondhelligkeit dagegen ab, und der Zeitpunkt des Mondmeridians verschiebt sich allmählich von den frühen Nachtstunden zur Mittagszeit.
Daher konzentrierten wir uns auf den Kontrast zwischen zunehmender und abnehmender Periode. Die Schlafdauer war in den Nächten während der zunehmenden Periode kürzer als in der abnehmenden Periode (P < 0,001). Darüber hinaus wurde ein signifikanter Interaktionseffekt zwischen dem Geschlecht der Teilnehmer und der Mondperiode auf den Schlaf festgestellt (P < 0,05). Männer, aber nicht Frauen, wiesen in den Nächten der zunehmenden Mondperiode eine geringere Schlafeffizienz auf (P < 0,001 bzw. P = 0,748) und waren nach dem Einschlafen länger wach (P = 0,010 bzw. P = 0,890).
Alle Assoziationen erwiesen sich als stabil, wenn man sie um Störfaktoren (einschließlich regelmäßiger Schlafstörungen) bereinigte. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die Auswirkungen des Mondzyklus auf den menschlichen Schlaf bei Männern stärker ausgeprägt sind.
Aufgrund des Querschnittsdesigns der Studie können keine eindeutigen Schlussfolgerungen über die Kausalität der Zusammenhänge gezogen werden.
Quelle:
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0048969721052992Insgesamt zur Kausalität ist dabei meiner Meinung nach schlicht der Umstand zu berücksichtigen, dass sich das irdische Leben - also auch wir Menschen lel - von Grund an, sprich mikrobiologischer, also zellulärer Ebene mit den (zunehmenden) lunaren Umlaufzeiten "evolutioniert" hat.
Leben ist mit seiner Entstehung zyklisch organisierend. Darüber haben sich ja etliche Philosophen schon den Mund fusselig gesabbelt. Wir sind zu dem geworden, was die Natur aus uns, in ihrem Tempo des "Wiederholens" gemacht hat. Und dazu zählt unweigerlich auch der Mond in allen Bereichen, die eine Lebensform beeinflussen können.
Damit meine ich nicht die temporären Einwirkungen wie ominöse Gezeitenkräfte oder die scheinbare Helligkeit als solche, wobei letztere vielleicht - direkt - individuell nur auf den Tag/Nacht-Rhythmus Einfluss nähme, sondern die Periodizität des gesamten Systems Sonne, Mond & Erde, das dem Leben
auch seinen einzigartigen Stempel als Vorraussetzung für seine eigene Existenz mitliefert hat und an dessen Formgebung es sich wie an den atmosphärischen Druck, die Zusammensetzung selbiger oder die Temperaturen anzupassen hatte.
Im Grunde ein sehr interessantes Thema, auch wenn ich beneidenswerterweise sagen muss, dass es bereits alles iwo steht/stand - nur eben nicht wissenschaftlich aufgearbeitet, sondern aus der Beobachtung des Menschen geschlussfolgert & in prosaische Metaphern der Mythologie gekleidet, die zu Teilen ziemlich verworren & kryptisch sind, um den Kern daran noch erkennen zu können.