Diese Welt

Könnte man wohl, doch was wäre, würden diese Bedingungen wegfallen?
Würde diretwas
fehlen, wärst du unglücklicher? Wenn ja, ist das nämlich ein sicheres Zeichen,daß du
deine Werte in dieser Hinsicht an der falschen Stelle suchst :)

@brainki
hm ok dann nicht... hatt sich trotzdem schön angehört :D

"Achso es geht also nur darum keine Arbeit zu haben?"

nö - es geht darum, dassjeder glücklich leben kann. natürlich gehört zu einem erfüllten leben auch arbeit - abernur so viel, dass man genügend zeit für anderes (um geistig auch voran zu kommen) hat undvorallem so, dass jeder mensch auf erden arbeit hat...

Erstens geht es doch darum, das jeder Mensch auf Erden leben darf.
Das wäre der erstePunkt
Die meisten Menschen existieren doch nur.
Und ich rede nicht unbedingt vonder dritten Welt (wo es viel schlimmer ist) sondern auch von EUropa, oder Deutschland.
Wieviele Menschen sind totunglücklich, nur damit n paar andere glücklich sind.

Da ist Arbeit erstmal nebensächlich, wenn jemand unglücklich ist ist er auch nichtproduktiv und fehlt oft am Arbeitsplatz, das ist Tatsache.

@Sidhe
Wenn diese Bedingungen wegfallen, wird man sich damit arrangieren müssen, dereine wird es mehr, der andere weniger schaffen. Kann man vielleicht als "Freiheit"bezeichnen, ja.
Aber wäre es nicht auch eine Art selbstauferlegter "Unfreiheit", diesich bietenden Möglichkeiten nicht zu nutzen, nur weil man sich zu beweisen versucht,davon unabhängig zu sein?

deswegen arbeite ich auch nicht.

Ja ein absolut nachvollziehbarer Grund.

gute entscheidung experiment.

Hartz IV ist anscheinend immer noch deutlich zu hoch bemessen...

Freiheit ist die Freiheit des Geistes. Freiheit ist Glück.


Deshalb istFreiheit objektiv.

Nicht alle die nicht arbeiten gehen beziehen Hartz IV

Es gibt auch Erben , dannLeute die von ihren Eltern leben (auch mit 30), Dealer, Schnorrer, Leute die mit ganzkomischen halblegalen Sachen Geld machen.
All das gibt es...

Aber das passtnicht in die Beschränkte Sichtweise von manchen Menschen

@aniki: Aber wäre es nicht auch eine Art selbstauferlegter "Unfreiheit", die sichbietenden Möglichkeiten nicht zu nutzen, nur weil man sich zu beweisen versucht, davonunabhängig zu sein?

Das kann sicherlich vorkommen, wird wohl vom jeweiligenMenschen ganz individuell abhängig sein. Ich spreche hier aber von einer inneren,gefestigten Überzeugung und in so einem Fall fühlt man so, weil es wie ein persönlicherGrundstein ist und kein auferlegter Zwang, sich etwas zu beweisen.
Allerdings gibt esbestimmt auch eine Menge Menschen, die zwar meinen, auf alles verzichten zu können, abertrotzdem schon einen Riesenterz machen, wenn ihr Handy mal nicht funktioniert -vonsolchen Fällen spreche ich aber nicht.

@Schdaiff: Gut, dann müssen wir uns aber weiterführend fragen, wie so eine Freiheit desGeistes zustande kommen kann.

kämpfen mit sich selbst...

@Sidhe
Dadurch, das wir unseren Geist von der Last unserer Sorgen und Problemebefreien/unterdrücken/ablegen.

"Das kann sicherlich vorkommen, wird wohl vom jeweiligen Menschen ganz individuellabhängig sein."

Genau, wie will man dann also eine allgemeingültigeVorstellung von "Freiheit" definieren, die für jedermann zutreffend ist?

Wenn man Sie unterdrückt, dann kommt das raus, worums hier eigentlich geht.

@aniki: Genau, wie will man dann also eine allgemeingültige Vorstellung von "Freiheit"definieren, die für jedermann zutreffend ist?

DAS habe ich nicht mit meinerAussage gemeint und du weißt dies sicher, du Schlingel ;)
Ich bezog mich mit derRelevanz nur auf Jene, die sich gewisse "Freiheiten" aufzwingen und diesen Begriff schonalleine dadurch negieren.
Da wahre Freiheit aber nicht von äußeren Umständen abhängigist, sondern in uns beginnt, kann man daraus wohl eine Allgemeingültigkeit ziehen, auchwenn viele unterschiedlich empfinden.

Ich werd dir demnächst mal ein paar Schlußsätze aus dem "Mumonkan", (einem Standardwerkdes Zen) zum Thema "Freiheit" zu lesen geben, um deine Meinung dazu zu hören.
So ichmir nicht die Freiheit nehme, dieses Vorhaben zu vergessen... ^^

@ Schdaiff,
du hast in deinem ersten Post genau das geschildert, was ich mich nahezujeden Tag frage (seit Jahren): Wie kann ich diesem Wahnsinn entfliehen, diesenauferzwungenen Pflichten, ohne die zu verletzen, die es für mich am besten halten, nachdiesen Regeln zu spielen!

Wie kann ein Mensch, dem etwas am Glück anderer liegtjemals frei, jemals glücklich sein? Das kann er nicht, ist meine Antwort, außer er passtsich an das System an, ändert seine Prinzipien und deaktiviert seine Sinne für Freiheit,Recht und Unrecht.

Ich denke nicht, dass ich jemals zu denen gehören werde, diein dieser Welt leben können, ohne ständig die absurden Geschehnisse, die Krankheit, wiees schon des öfteren genannt wurde, der Menscheit zu erkennen.
Mir ist durchaus klar,dass auch meine Einstellung zu manchen Dingen krankhaft ist, mir ist bewusst, dass auchich teilweise durch diese Gesellschaft krank gemacht wurde, aber was mich beunruhigt: diemeisten sehen es nicht, was sie innerlich zerstört, bis sie eines Tages anHerzkreislaufkrankheiten sterben oder ein Burn out syndrom erleiden. Nicht der "stressigeJob" allein ist schuld daran, dass ein beachtlicher Anteil unserer Gesellschaftdepressiv, oder abhängig nach diversen Suchtmitteln ist. Vorallem die Lebensumstände (unddamit meine ich jetzt nicht nur die Obdachlosen, denn die leiden an einer anderenBegleiterscheinung unserer Kultur) bringen die meisten zum verzweifeln. Natürlich: wennman glücklich verliebt ist, kaum Zeit hat nachzudenken, weil man sogut wie all seine Zeitzu zweit verbringt, dann sieht man diese negativen Aspekte möglicherweise nicht, odernicht so klar. Abschließend möchte ich noch anmerken, dass die einzigen Momente wahrenGlücks für mich Spaziergänge im Wald (abseits der Zivilisation) oder die kurzenAugenblicke vor und nach dem Schlafen sind, in denen die Gedanken zum Stillstand kommenund ich nicht mehr über solche Dinge nachdenken kann. Dummheit, oder einfach dieFähigkeit, nicht zu begreifen, ist ein Segen für die, die selbiges besitzen, für dieanderen wird es nur schlimmer.