Oberflächlich? Oder doch die Wahrheit?

wenn man piercings, tatoos oder auch eine etwas "eigenwillige" art hat, sich zukleiden,
dann wirkt das womöglich nach außen hin abschreckend... ich glaub das machtdas
unterbewusstsein des menschen..

Um es auf den Punkt zu bringen, Joy's Ansicht und Toleranz ist sicher begründet,verständlich und weitgehend löblich - allerdings richten sich diese Kleidungsvorschriftennach dem Sinn der Masse und kein Arbeitgeber lässt seine Schalterbeamten inFreizeitkleidung arbeiten, nur weil er tolerant ist. Man muss sich dem Kodex anpassen,eine Bank muss seriös wirken, "man" will sein Geld nicht unbedingt von einem Punkverwaltet sehen. Wer sich dagegen stellt, wird höchstwahrscheinlich von der Konkurrenzausgebootet, also, Toleranz hin oder her, Prestige bleibt Prestige.

@darkheaven
>>wenn man piercings, tatoos oder auch eine etwas "eigenwillige" art hat,sich zu kleiden, dann wirkt das womöglich nach außen hin abschreckend... ich glaub dasmacht das unterbewusstsein des menschen..>>

Naja auf mich wirkt zB. einBankangestellter mit Scheitel, Anzug, zugenknöpft bis oben hin, eher abschreckend undkühl und vorallem streng.
Was hinter diesem Menschen steckt kann man eh nie sehen.
Nur trotz das ich Anzugträger eher als streng empfinde,
lasse ich jeden sorumlaufen wie er will :)

@hypnotized

Thx an das Lob.
Es ist Fakt,das wir alle nach einer gewissen Norm leben und uns vorallem
im Beruf anpassen.
Aber Fakt ist auch: Es ist schade, das es sich zu diesem entwickelt hat.

@hypnotized

Thx an das Lob.
Es ist Fakt, das wir alle nach einer gewissenNorm leben und uns vorallem
im Beruf anpassen.
Aber Fakt ist auch: Es ist schade,das es sich zu diesem entwickelt hat.

Ja sicher, man hätte die kompletteEntwicklung anders angehen können und es wäre heutzutage normal in solchen fällen aufindividuell gekleidete Menschen zu treffen, auch sitzt dann nichts im Gegenspruch zurQualität des Endproduktes oder der Dienstleistung, ob Auto oder Bankkonto - nur ist eseben heute so (und war früher noch viel strenger gesehen, wir bewegen uns also nichtunbedingt abwärts), dass es dem Menschen generell viel vorwegnehmen kann, wenn dasGegenüber entsprechend gekleidet ist. Dem einzelnen nicht, aber zumindest in den älterenGenerationen liegt der Maßstab an ordentlicher bzw. fachgerechter Kleidung noch sehr hoch- die Jugend wächst heute schon viel individueller auf.

Dennoch muss auchdieser Kodex an sich nicht negativ bewertet werden, es hat auch was für sich! Es ist janicht so, dass jeder, der unter so einer Kleiderordnung steht, viel lieber inFreizeitkleidung da stehen oder sitzen würde, oftmals hilft sowas auch der Haltung unddem Geschäftsbewusstsein, ein Anzug kann dem Menschen schon ein ganz anderesStellenwertgefühl verleihen.. das nicht zu vergessen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn die Gesellschaft und ihre Norm
sich vorwärts bewegenund sich mit den Jahren alles noch mehr lockert.
Du hast schon recht, wenn manzurückblickt, war die Kleiderordnung
früher durchaus ein Stellenwert und strenger.

>Ich würde mich sehr freuen, wenn die Gesellschaft und ihre Norm
sich vorwärtsbewegen und sich mit den Jahren alles noch mehr lockert.<

Ja warum nicht, obwohlich denke das es so wieso passiert halt nur sehr langsam. Unsere Kinder werden sicheretwas mehr "freiheiten" haben.

das ist meiner Meinung ein großes Problem hier zulande! Denn Kleidung sagt nichts überdie kompetenz einzelner Personen aus... denn auch ein Bankkaufmann/frau im Jogginganzugkann seinem Job gut nachgehen oder sogar besser! Ehrlich gesagt is mir das scheiß egalwas mein gegenüber trägt, solang diese Person ihrem Job nachgeht und die Arbeit gut undzuverlässig macht! Irgendwie is das doch traurig das man die Leistungen von Menschen nachihrem Kleidungsstil ausmacht... total billig

Tja, auch hier gilt wieder: "Kleider machen Leute...."
Aber was nützt unsereinem dieschönste Verpackung des Gegenüber, wenn eben just unter dieser Verpackung eine tote Katzesteckt??

Wie ein Mensch wirklich ist, kann ich erst anhand seiner Taten undanhand seiner Worte in persönlichen Gesprächen einschätzen.
Mir persönlich ist esegal, ob ein Bänker nun `Berufskorrekt` in seinem Anzug seine Arbeit nach bestem Wissenund Gewissen erledigt, oder ob er dabei mit Irokesenschnitt und Ringen in der Nase imGothicoutfit hinter dem Bänkertresen agiert. Das sehe ich auch so bei anderenBerufsgattungen, bei denen es zu einem
personenbezogenen Tête-a-tête kommt.

>das ist meiner Meinung ein großes Problem hier zulande! <


Wo istes denn anders?


> Irgendwie is das doch traurig das man die Leistungen vonMenschen nach ihrem Kleidungsstil ausmacht<


Das macht man gar nicht, dieBewertung kommt später, die Kleidung ist erstmal nur der erste Eindruck.

in manchem business strahlt ein gepflegtes äusseres schon eine gewisse kompetenz aus.

Das Oberflächliche kenn ich zu gut^^

Ich bin auch mal im Gothic-Style bei derArbeit erschienen (Stadt-Bib HN). Die Kolleginnen haben soz. "normal" mit mir geredet.Aber ich kam ihnen auch nicht so geheuer vor.
An der Ausleihe hatte ich auch währendder Schicht meine Ruhe. Es sind auch Leute gekommen, die gern bei mir in der Reihestehen. An dem Tag nicht. Also, Kleidung macht schon viel aus^^

also find ich schwachsinnig deswegen nicht zu dem hinzugehen nur weil er keine piekfeinenklamotten anhat -.-
in meiner firma arbeiten nur schranzer also sprich immer gel imhaar und gut gekleidet und gebaut
dagegen stellt man dann mal mich...
zerfetzteklamotten nietenhalsband und gürtel piercing und bald tattoo...
so.. trotz das ich soaussehe mache ich meine arbeit noch genausogut wie die anderen die vor mir azubi warenmein chef vertraut mir und die kollegen ebenso in meiner firma (und so sollte eseigendlich überall sein) gilt egal was du anhast oder wie du aussiehst... wenn du deinearbeit ordentlich und zuverlässig machst kannst du rumlaufen wie du willst!
ich finddas richtig so !
nach leistung sollte geschaut werden nicht nach aussehen !!!

ich finde das das eußere egal ist hauptsache mann wird kompetent beraten das ist dochalles was zählt

Oberflächlichkeit hin oder her. Wenn Arbeitskleidung vorgeschrieben ist sollte man sieauch tragen.
Und da spricht jetzt nicht nur mein Uniformenfaible aus mir. ^^
Undum nochmal auf die Bank und die Anzüge zu sprechen zu kommen. Solange der dazugehörigeKerl nicht ausschaut als hätte er nen Stock im Arsch ist alles ok.

die oberflächliche Wahrheit soll es sein bitte!

Ich würde eher zu dem Typen hingehen, der lockerer angezogen ist o__O Da würd ich michfühlen, als ob wir auf gleicher Ebene wären

@ongbak
Schön zu wissen das man nicht ganz alleine mit seiner Meinung dasteht ;)


@lpdog
Schranzer?
löl Schranzer sind für mich Technofreaks diespezielle Richtung Schranz hören ;)
und die laufen halt auch mit gegeltem Haarrum...nur ....anders :-P

@Yuna

>>Wenn Arbeitskleidung vorgeschriebenist sollte man sie auch tragen.<<
Ja das ist schon richtig.
Man hat ja auch kaumeine ander Wahl als es zu akzeptieren und sich danach zu richten, sonst bekommt man jakeinen Job und es ist so schon schwer genug....

aber wer schreibt diese Form vonKleidung eigentlich vor?
Ja gut....der Arbeitgeber, aber wie kam er dazu?
Wer hatdiese Norm festgelegt?

Ein Banker repräsentiert ja nicht sich, sondern die Bank.
Gäbe es eine Goth-Bank,dann wäre das Styling wohl angebracht.

Dieses Outfit wäre geschäftsrelevant: Sowie meine Leute am Schalter
aussehen, so wird schliesslich auch die Kundschaft seinund das ist für die
Banken nicht interessant.

@joybeat
Vielleicht ist der Anzug als Bankanzug dadurch entstanden, dass früher nurdie studierten Typen mit Stock im Hintern, also die klischeeengländer in Bankengearbeitet haben und die anderen Banken haben sich halt gedacht "Hey, das kommt an machenwir´s doch auch so".

Wie so viele meiner Theorien ist sie leider nicht zubeweisen aber gibt einen Denkanstoß. Und würde ich nicht grade meinen Bus verpassen würdeich noch weiter drauf eingehen.

Tschüss

Ich lauf teilweise auch in einer komischen Klamottenkombi rum und bin nicht wenigerkompetent oO