LSD - Bombe der Psyche
11.02.2009 um 17:54
dem muss ich mich wohl irgendwo anschließen.
aber es kommt ja auch auf den grund an, warum man sich entschliesst sich so etwas rein zupfeifen.
wenn ich an meine ersten "schritte" denke zb. .
war 14 oder 15 . bier mochte ich nicht und statt mich mit kölsch-cola zu beghnügen lies ich mir eine flasche billig-feigling besorgen.
ich wollte mit ein paar damaligen freunden und bekannten auf die abschlussfeier der 10.ten klasse .
war bis dahin noch grün hinter den ohren was es rauschmittel anging.
ich hatte ein paar wochen zuvor das rauchen begonnen nur um meine lunge schonmal vorzubereiten für mariuhana und haschisch.
auf die 2 sachen war ich mittlerweile recht neugierig geworden.
den schnapps hab ich nur zur alternative genommen, weil ich nichts zu rauchen bekommen hab.
ich hab mir die flasche ziemlich allein rein geprügelt und war dem entschrechend voll.
das war auch alles ganz lustig.
am späten nachmittag bzw. frühen abend war die flasche auch wech und ich ebenfalls.
ich muss echt ätzend gewesen sein für nüchterne personen.
ich wa nicht tot ,aber auch nicht wirklich fähig mich zu unterhalten oder auch nur einen schritt geradeaus zu gehen.
ich war gut beschäftigt und unterhalten mit dieser veränderung meiner wahrnehmung bzw. der veränderung meiner umwelt. wie man es halt auffassen will.
wir sind dann nicht mehr zu der feier gekommen .
ich war auch nicht mehr wirklich in der lage dazu .
das war für 1- 2 jahre auch das letzte mal das ich getrunken habe.
die übelkeit in der nacht und am nächsten tag beeindruckten mich doch etwas mehr als die rauschwirkung.
ein paar wochen später hatte ich dann meine ersten kifferein hinter mich gebracht .
so 2 wochen lang in der nacht bei leuten aus dieser besagten abschlussklasse.
nachdem ich dann aus denkbaren gründen aufgefordert wurde mic doch da nicht mehr aufzuhalten, war meine drogenkarriere auch erstmal wieder beendet.
hin und wieder brachte der lover von einer guten freundin mal etwas hasch mit , wo man dn schönmal mitgequalmt hatte. aber auch das war eher die ausnahme als die regel.
ls ich dann in der abschlussklasse war fing das regelmäßige saufen mit freunden an .
wenn es keine party oder veranstaltung gab dann wurde sich eben so bei irgendwem getroffen und gesoffen usw..
so für 2-3 jahre ging das so.
die freunde haben sich mittlerweile geändert, also es sind mittlerweile andere.
aber dieses " feiern" wurde beibehalten.
es beschränkte sich bisweilen auch eig. immer auf das we und feste usw. .
in der woche wurde sich so gut wie nie betrunken .
was es die schulischen und beruflichen pflichten anbelangt war ich immer schon sehr nachlässig gewesen.
das würde ich nicht auf meinen rauschmittelkonsum zurück führen.
ich hatte nie einen bezug zu solch "wichtigen" dingen .
ich bekam nach meiner (haupt-)schule keinen ausbildungsplatz und begriff vor allem diesen ganzen prozess nicht wirklich, der nunmal für alle üblich war.
ich bekam im jahr darauf eine ausbildung zum gas-wasser-installateur,die ich abbrechen musste weil der betrieb pleite ging, was mir irgendwo entgegen kam,da ich mich nicht wirklich dafür begeistern konnte und an der schule wäre es sowiso gescheitert.
da ich nicht zur musterung musste ,wegen meines ausbildungsverhältnisses und ich mir sicher war, das ich so keine vernünftige arbeit bekommen würde, entschieds ich mich dazu den realschulabschluss nachzumachen.
das ist mir auch so gerade gelungen.
in der zeit brach zuhause für mich einiges zusammen.
mein großvater bekam krebs und das hat mich doch gut mitgenommen .
einschlafen gehörte ebenso wenig zu meinen stärken, wie ausdauerndes lernen oder konzentrieren.
und um wenigstens einen einigermaßen passenden rythmus zu bekommen und um nicht immer an den tod -der mir immer mehr zusetzte - denken zu müssen, fing ich an täglich gras oder hasch zu rauchen.
anfangs mit kumpels aber nach kurzer zeit eigentlich mehr allein um mich zu beruhigen, abzulenken und letzten endes nicht vollkommen zu verzweifeln.
- böse zungen oder unwissende würden sagen, um der realität zu entfliehen, was eig. falsch ist.
so stark wirkt keine droge, nichtmal h, das man sich der scheiße, in der man steckt nicht mehr bewusst ist.
man hat es immer genick sitzen und es lässt einen nie in ruhe.
auch leute die keine "drogen" ( ich hasse dieses wort in dem zusammenhang) nehmen, verfallen in dieses schema.
da reicht für viele eine aufgabe der sie sich voll und ganz widmen und hingeben und vergessen darüber, das es mehr und auch andere wichtige dinge im leben gibt.
das ist kein wirkliches problem mit berauschenden substanzen geschweige denn von solchen wie lsd oder verwandten arten.
es liegt allein am user.
das soll keine rechtfertigung für unangemessenen rauschmittelkonsum sein sondern eine relativierug, für all die, die meinen man würde ein problem aus der welt schaffen in dem man drogen verbietet u.ä. . -
zurück zur geschichte.
gott ist tot !
war zu der zeit meine überzeugung alles. was sich mit heiligkeit brüstete war mir schon immer ein dorn im auge.
dann diese tiefgreifende erste begegnung mit dem unvermeidbarem schicksal, das uns alle irgendwann ereilt.
ich glaubte immer mehr an die allgemeinen aussagen der natuwissenschaften und sah nichts mehr nach dem leben das ich hatte.
das war für mich alles andere als ermutigend.
dann wurde ich auf lsd aufmerksam durch erzählungen von freunden und bekannten.
durch die musik die ich höhrte war mir dieser begriff schon bekannt. ich whatte mich aber nie eingehend damit beschäftigt, zumal ich nie synthetische mittel benutzen wollte.
dem bin ich auch bis heute treu geblieben und wurde so auf die pilze aufmerksam.
nach dem ich einen ersten milden versuch mit mexis unternommen hatte , las ich mich in diverser literatur und forschung zu diesem thema ein und wollte mehr erfahren als dieses, besondere angeturnt sein.
das resultierte dann in dem bisweilen eingreifensten "erlebnis" was ich bisweilen hatte.
eine zusammenfassung steht in meinem profil .
dem folgten noch mehrer reisen an diesen fernen ort, wie ich es mal nennen möchte.
das brachte mich wieder zu einem anderen extrem, nämlich dem gedanken das dieses leben hier nicht alles sei mit der, im grunde selben schlussfolgerung das dieses leben, welches ich und alle anderen lebewesen führen, nichts wert ist.
vergleichbar mit einem pendel ,welches sich von links nach rechts schwingt.
das änderte sich mit der zeit wieder durch weiteres grübeln über gott und die welt, wodurch ich doch sehr beschäftigt war und mich nicht um ein normales leben gekümmert oder bemüht habe.
im moment sieht es so aus ,als würde ich langsa wieder zu meiner mitte finden was ich mir schon irgedwie zum ziel gesetzt habe.
ich habe das täglich kiffen dran gegeben und es fällt mir nicht sehr schwer das zu unterlassen.ich komme mittlerweile ohne hilfsmittel zur ruhe .
meinen alkoholkonsum bin ich derzeit ebenfalls stark am einschränken, weil ich es für mich als nicht mehr lohnenswert ansehe, mich in einen enthemmten zustand zu trinken.
einen relativ gut bezahlten und sicheren job habe ich seit bald 5 jahren.
mein sprituelles erfüllt-sein ist vollends befriedigt. nun versuche ich als nächstes mir wieder ein familiäres gefüge zu schaffen und letzten endes eine eigne familie zu gründen.
dazu fühle ich mich erst letzt allmählich in der lage und auch hingezogen.
trotzdem werde ich, zu gegebem anlass mal einen trincken, mir einen rauchen und auch bestimmt mal wieder auf "reise" gehen.
wenn es sich als "richtig" erweisst.
das hat nun alles in allem 12 jahre gadauert vom "aufbruch aus der kindheit zum erwachsen sein " .
so ganz kann man das wohl auch nie sagen und mein leben wird nun auch nicht das paradies auf erden sein o.ä. .
aber ich denke das ich lngsam wieder ans licht komme, meine mitte gefunden habe um nun mein leben weiterzuführen und einen neuen abschnitt zu beginnen.
"drogen" kann man in meinem fall für nichts negatives verantwortlich machen.
ich weiß durchaus, das ich nicht das paradebeispiel bin und ich kenne ebenfalls genug leute die sich nicht über ihr leben und handeln im klaren sind, wer ist das schon zu hundertprozent.
aber auch bei ihnen sind es nicht die stoffe die sie nehmen, das ausschlaggebende , sondern die einstellung zu sich selbst und ihrer "welt".
das ist alles was ich dazu sagen kann.
für alle die eine strickte "keine macht den drogen" und "junkys sind unsere feinde" einstellung haben.
viele wege führen nach rom.und nochmehr davon weg.
nun wieder zurück zum eigentlichen thema ;o)