Gleich Gesinnte kann ich mir auch suchen, ohne dass ich mich kostümiere.Klar...bestreitet ja auch keiner aber vielleicht mögen es manche, sich zu kostümieren?
;)Nicht jeder Taucher ist Gummi-Fetischist.Und nicht jeder Schornsteinfeger ein Grufti, gelle?
:DMan soll nich unbedingt jemanden als Kindergartenkind auf Grund seines Auftretens bewerten...Smoking und Abendkleid werden wohl im Nobelfresstempel Obligat sein. Auch da kostümiert man sich...auch da zeigt man elitäre Züge aber auch so etwas ist nichts anderes als das Aufbrezeln für Events, die man wohl als Äquivalent sehen kann in Subkulturen. Was der Smoking im Ritz, das ist das Korsett beim WGT.
Der feine Herr im Anzug zeigt, dass er es sich leisten kann, nobel wegzugehen. Kostüm. Der fein angezogene Herr auf der Weihnachtsfeier seiner Firma zeigt nach außen, wie seriös er ist. Kostüm. Benehmen die sich auch wie Kindergartenkinder indem sie sich an Regeln halten, die im jeweiligen Umfeld gelten? Ich kann auch voll hinter meiner Firma stehen ohne deren Wappen auf der Kleidung spazieren zu tragen. Warum trägt man eigentlich Markenklamotten? Ich kann auch auf spezielle Schnitte(n) [hihi] stehen ohne mit den Namen der Urheber [jetz wirds absurd] zu hausieren.
Ich mein, jeder zeigt durch seine Kleidung irgendwas. Und wenns halt nur der eigene Geschmack ist. Ziehst du Klamotten an, die dir absolut nicht gefallen?
Vielleicht kleidet man sich aber auch in der Absicht, einer speziellen Zielgruppe aufzufallen? Das hatte ich ja vorher schonmal angesprochen. Gleichgesinnte kann man überall finden, doch es ist wahrscheinlich wesentlich einfacher, wenn sich diese zu erkennen geben. Der Bäcker wirbt ja auch mit Brötchen^^
So wie der Rocker die obligatorische Lederkluft und die Seeleute den obligatorischen Anker aufm Arm tätowiert mitbringen (Klischee, ich weiß), so bringt jede Subkultur nach außen wirkende Merkmale mit. Ist halt ne Mischung aus Lebensweise, Auftreten und Idealen, die so etwas ausmacht. Der Mittelalter-Fan wird auch nicht wie Bolle 0815 zum LARP gehen sondern sich dementsprechend anpassen, er ist da auch unter Gleichgesinnten, die auch mit normaler Kleidung ihr Interesse fürs Thema haben allerdings bedingt schon das Thema an sich, dass man sich bei der Veranstaltung kleidungstechnisch anpasst.
Vielleicht klimpert dem LARP-Ritter ja auch das Intimpiercing an der Rüstung, wenn er die holde Maid im grauen Leinen erblickt, dann hat das Kostümiere einen praktischen Zweck
:D Schonmal daran gedacht?
:DUnd ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass mich gothische Outfits nicht anmachen würden von daher kann sich jeder ruhig kostümieren, wie er es für richtig hält, ich such mir dann schon das raus, was mir gefällt
:}Kindergartenkostümiere hin oder her richtig aufgebrezelte Gothen sind auf jeden Fall ein Hingucker, es muss nicht jedem gefallen aber wenn da mal ein Pärchen durch die Fußgängerzone läuft, dann merkt man erstmal, wie gleich und uniform der Rest der Menschen aussieht. Und gerade diese Subkultur macht keinen Hehl daraus, dass Ästhetik AUCH eine große Rolle spielt. Wenn man jemandem schon geistige Ideale zugesteht, dann sollte man ihm auch modische Präferenzen zugestehen. Trotzdem bleibt jedem überlassen, wie er sich in der Freizeit gibt.
Jeder, wie er sich oder es ihm gefällt!
P.S.: Standardklamotten finde ich langweilig und öde egal, wer was aus welchem Grund trägt
;)UUUUUUUH wie individuell, die Klamotten könnten aus derselben Charge sein nur die Farbauswahl war scheinbar zufällig
:D :D :DAuch hier zeigt man als Pylon wahrscheinlich mehr Individualität
:DMan schmeiße dieses Paar mal in eine der oben gezeigten Menschenmengen und sage mir ernsthaft, dass DIESES Paar dasjenige ist, welches sich Zwängen und Konventionen beugt. Kleiner Tipp, sogar wenn man die Menschenmengen schwarz ansprüht, sticht das Paar noch als einzigartig hervor, während der Rest sich nackig ausziehen könnte und man hinterher nichtmehr wüsste, welches Kleidungsstück wem gehörte, da im Grunde alles das Gleiche ist.
Das nur mal als kleine Denkhilfe, wo sich denn mehr Zwängen gebeugt wird.