@pendulum: Ich bin ein wenig beschämt ob deines Komplimentes...
Ich möchte einfach meinen Gedankengang in Hoffnung auf interessante Meinungen dazu darlegen
:)Aber vielen Dank!
@quentin:
Doch sollte man in Betracht ziehen, daß es ihnen tatsächlich an etwas sehr Essentiellem mangeln könnte, und sie nicht hierfür verurteilen.Ein wirklich interessanter Ansatzpunkt der es wert ist, weitergedacht zu werden.
Das, was du da beschreibst, nenne ich eine "Krankheit unserer Zeit", es ist diese innere Sehnsucht die dem einen mehr, dem anderen weniger bewusst innewohnt, das Gefühl, etwas verloren zu haben ohne dieses beim Namen nennen zu können.
Ich denke, es handelt sich dabei um eben geradezu essentielle "Grundnahrung" der Seele, nämlich die Liebe, Zuneigung, Freundlichkeit und einfach menschliche Wärme. Auch dieses kann man geben ohne davon zu verlieren, und niemandem würde dadurch geschadet werden, ganz im Gegenteil, glücklich wären die Menschen welche eine Öffnung ihrer Gefühle erleben dürften.
Stattdessen irren wir doch alle mehr oder weniger hin und her, von Unruhe getrieben und in der HOffnung, unsere Sehnsucht stillen zu können; nur suchen wir wohl meist an den falschen Plätzen da wir unsere Augen fast nur auf den Erwerb irdischen Besitzes richten. Dass dieser auf Dauer niemanden glücklich macht sondern höchstens das innere Loch mit Stoff auskleidet, so dass es sich eine Zeitlang besser anfühlt, liegt auf der Hand -zumindest sollte man das meinen.
Doch denke ich, daß es möglich ist, in dieses Herz Leben zu füllen, indem man
gibt, was man zu geben imstande ist.Dazu fällt mir ein schönes Zitat ein:
"Man kann nicht mehr geben, als was man in sich gefunden hat." ...
@wolfspirit:
Mögen wir alle die notwendige Stärke entwickeln/freilegen, zur Einsicht kommen und so befähigt sein uns von dieser fatalen geistigen Verirrung zu befreienDas unterschreibe ich sehr gerne!
Dein Post hat das was ich oben schon zu beschreiben versuchte sehr gut auf den Punkt gebracht, wir irren die meiste Zeit nur umher, befriedigen uns mit einer Illusion nach der anderen und werden dadurch immer blinder, so dass der Blick für das Wesentliche verlorengeht. Aber auch im zu-sich-selber-zurückfinden kann man sich gegenseitig helfen, wenn wir nur unserem wahren freien Willen folgen würden, welcher nur aufbauend helfen und friedensreich geben will.
@Amila:
Zu geben, nicht in der Erwartung etwas zu bekommen, sondern einfach um der Geste, der Tat Willen, ist für mich etwas der höchsten, edelst, liebsten Handlungen der Welt.Diese Ansicht solltest du dir unbedingt bewahren denn in ihr liegt viel Weisheit verborgen. Nur das ehrliche und aufrichtige Geben ist wirklich segensspendend, alles andere wäre nur eine Handlung aus Berechnung in der Hoffnung, etwas zu bekommen, also ein eigennütziger Zug. DAS ist natürlich nicht der richtige Weg.
Gruss
Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in acht nehmen.