Drogen
22.06.2006 um 13:25moin leute, habe im netz einen sehr interessanten und lesenswerten text gefunden denich
euch nicht vorenthalten möchte:
Hemp forVictory: Hanf,
Cannabis, Marihuana - Die verbotene Pflanze
Norbert am Dienstag,11. Mai 2004, 16:37
Pssst, in diesem Text geht es um verbotene Sachen.Na, es geht nicht um
sowas wie Vergewaltigung, Folter, Kindesmißbrauch, Parteispenden,Korruption oder
Angriffskriegstreiberei. Aber fast. Es geht um eine Pflanze! Eineverbotene Pflanze.
Der Mensch ist ja bekanntlich eine der größtenIntelligenzbestien, die je auf
diesem Planeten gelebt haben. Deswegen kann der Menschseine Taten auch immer begründen.
Und das nahezu global geltende Verbot der PflanzeHanf/Cannabis/Marihuana ist
wohlbegründet: Hanf ist eine Droge. Und Drogen sindgefährlich, das weiß mensch
schließlich. Steht in jedem besseren Gesetzbuch. Punkt.Ende der Diskussion.
Wie viele Tote gibt es jährlich durch Alkohol? InDeutschland 73.000. In einigen
Ländern sind bis zu 20% aller Todesfälle auf Alkoholzurückzuführen. Und wie viele Tote
gab es durch Cannabis? Null. In Zahlen: 0. WelcheSubstanz ist also giftiger? Die
eindeutig gefährlichere Droge ist Cannabis, denn sieträgt nichts dazu bei, die
Überbevölkerung in den Griff zu bekommen. Deshalb muß manes verbieten. Keine Frage.
Sogar Mel Gibsons Film über Jesus von Nazareth,der
selbst Kiffer gewesen
sein soll, hat in den Kinos mehr Todesopfer gefordertals Cannabis. Warum verbietet man
nicht Mel Gibson? Oder Filme allgemein?
Die Aufklärung der Menschen über die
Pflanze und ihre psychoaktiven Wirkstoffe istnicht nur nicht rudimentär vorhanden, sie
ist gar nicht vorhanden. Kinder undJugendliche kommen auf Umwegen an das grüne Kraut,
können aber weder mit ihren Eltern,noch mit Lehrern oder anderen Personen drüber reden,
denn das würde einen Tabu-Bruchbedeuten und - das ist Kollateralschaden der
Cannabisprohibition - Bestrafung nachsich ziehen. Und im Aufstellen von Tabus und im
Bestrafen von Dingen, die von denensie keine Ahnung haben, ist mensch echt Meister. Das
"Erwachsenen-Lager" tabuisiertetwas, was es selbst nicht versteht. Äußerst
weitblickend...
Natürlich ziehtdie Einnahme von Cannabis Veränderungen im
Körper nach sich. Das ist Sinn derEinnahme. Daß Veränderungen der Körperfunktionen (auch
und grade bei Kindern undJugendlichen) Probleme bereiten können, dürfte klar sein. Daß
Drogen süchtig machenkönnen ebenso. Ab wann man von Sucht sprechen kann, welche
Nachteile das genau hat,wie man da wieder rauskäme - all das steht dank der Tabuisierung
und Kriminalisierungnicht zur aufklärenden Debatte. "Sucht" und "Rauschgift" als
Schlagworte müssenreichen. Aber hey: Kann ein zuviel an Zucker nicht Diabetes auslösen?
Ein zuviel anHamburgern Fettsucht? Ein zuviel an TV ein eingeschränktes und verzerrtes
Weltbild?Lachen wirkt wie Kokain, ich finde, wir sollten es verbieten! Genug gelacht für
diesesLeben, Koks ist eine Droge, wer lacht stimuliert dieselben Hirnregionen - das
gehörtverboten! Mein Hirn gehört dem Staat. Und wenn mir was nicht paßt, kann ich ja
nachdrüben gehen...
Cannabis ist inzwischen nach Alkohol und Tabakdie
meistkonsumierte Droge in Europa (abgesehen vom Fernsehen).Die
(parlamentarisch-)"demokratische" Gesellschaft diskriminiert also eine Minderheitund
findet das völlig okay. Seltsamerweise sind aber grade sehr viele derjenigen, diesich
für mehr als Soaps und Gerichtsshows interessieren, Liebhaber des verbotenenKrauts.
Viele der sogenannten "Kulturell Kreativen" greifen lieber zu einem gepflegtenPfeifchen
als zum Kopfschmerzmacher Alkohol. Oder um mal eine Stelle aus dem Kurzfilm"Super Grass"
zu zitieren und einen dieser gefährlichen Kiffer selbst sprechen zulassen: "It makes you
think about stuff. People thinking? Man, that really freaks themout!" Die Tabuisierung
von bewußtseinsverändernden Substanzen in unserer Gesellschaftsorgt zum Beispiel dafür,
daß die Wirkungsweise jeder Droge gleichgesetzt und nur inden Kategorien wie
"erlaubt/verboten", "süchtig machend/hochgradig süchtig machend"unterschieden wird. Wer
stellt die Frage: Warum machen es die Leute, wo es dochverboten ist und die Gefahr einer
Sucht besteht?
Verwirrend ist auch dieInkonsequenz der Intelligenzbestie
Mensch. Man stelle sich vor, wir kriegen mal Besuchvom Sirius (woher auch sonst? ;-) ).
Wie sollen sich die armen Kreaturen in unsererDrogenrealität zurechtfinden? Das
Nervengift Koffein (in jeder guten Tasse Kaffee biszum Aufputschen vorhanden) ist
erlaubt, das Nervengift Kokain nicht. Der gemeine undberauschende Fliegenpilz darf
weiterhin unbehelligt und verbotsfrei im Wald stehen,die Grünpflanze Cannabis gehört
dagegen ausgerottet. Das ganze dürfte so verwirrendsein, daß die Besucher vom Sirius
schnell nach einem Beruhigungsmittel fragen werden:Und dann kriegen sie Pillen von
"Gesundheit"skonzernen, derenkörperfunktionsverändernde Drogen nicht nur relativ frei
erhältlich sind, sondernsogar beworben werden dürfen. Daß Cannabis gegen Migräne,
Verkrampfungen,Depressionen, Appetitlosigkeit und vieles mehr helfen kann, weiß der
gemeineErdbewohner nichtmal. Da hat die Propaganda ganze Arbeit geleistet undaus
Konzern-Sicht ist das nur sinnvoll: Könnte bei einer Legalisierung der Pflanzedoch jeder
seine Medizin auf'm Balkon anpflanzen und müßte sie nicht zu überhöhtenPreisen der
Gesundheits-Mafia abnehmen. Denn Cannabis ist nicht viel komplizierteranzubauen als
Tomaten und die einzige Verarbeitung besteht darin, es zu trocknen. DieHerstellung von
Alkohol ist dagegen nicht nur komplizierter, sondern auchgefährlicher, da Substanzen
entstehen können, die zur Erblindung
und anderenSchäden führen können. Aber ist ja
auch wahr: Eine Legalisierung von Cannabis fürErwachsene würde womöglich haufenweise
Arbeitsplätze in der Alkoholsuchtindustriekosten. Und Wirtschaft geht vor...
euch nicht vorenthalten möchte:
Hemp forVictory: Hanf,
Cannabis, Marihuana - Die verbotene Pflanze
Norbert am Dienstag,11. Mai 2004, 16:37
Pssst, in diesem Text geht es um verbotene Sachen.Na, es geht nicht um
sowas wie Vergewaltigung, Folter, Kindesmißbrauch, Parteispenden,Korruption oder
Angriffskriegstreiberei. Aber fast. Es geht um eine Pflanze! Eineverbotene Pflanze.
Der Mensch ist ja bekanntlich eine der größtenIntelligenzbestien, die je auf
diesem Planeten gelebt haben. Deswegen kann der Menschseine Taten auch immer begründen.
Und das nahezu global geltende Verbot der PflanzeHanf/Cannabis/Marihuana ist
wohlbegründet: Hanf ist eine Droge. Und Drogen sindgefährlich, das weiß mensch
schließlich. Steht in jedem besseren Gesetzbuch. Punkt.Ende der Diskussion.
Wie viele Tote gibt es jährlich durch Alkohol? InDeutschland 73.000. In einigen
Ländern sind bis zu 20% aller Todesfälle auf Alkoholzurückzuführen. Und wie viele Tote
gab es durch Cannabis? Null. In Zahlen: 0. WelcheSubstanz ist also giftiger? Die
eindeutig gefährlichere Droge ist Cannabis, denn sieträgt nichts dazu bei, die
Überbevölkerung in den Griff zu bekommen. Deshalb muß manes verbieten. Keine Frage.
Sogar Mel Gibsons Film über Jesus von Nazareth,der
selbst Kiffer gewesen
sein soll, hat in den Kinos mehr Todesopfer gefordertals Cannabis. Warum verbietet man
nicht Mel Gibson? Oder Filme allgemein?
Die Aufklärung der Menschen über die
Pflanze und ihre psychoaktiven Wirkstoffe istnicht nur nicht rudimentär vorhanden, sie
ist gar nicht vorhanden. Kinder undJugendliche kommen auf Umwegen an das grüne Kraut,
können aber weder mit ihren Eltern,noch mit Lehrern oder anderen Personen drüber reden,
denn das würde einen Tabu-Bruchbedeuten und - das ist Kollateralschaden der
Cannabisprohibition - Bestrafung nachsich ziehen. Und im Aufstellen von Tabus und im
Bestrafen von Dingen, die von denensie keine Ahnung haben, ist mensch echt Meister. Das
"Erwachsenen-Lager" tabuisiertetwas, was es selbst nicht versteht. Äußerst
weitblickend...
Natürlich ziehtdie Einnahme von Cannabis Veränderungen im
Körper nach sich. Das ist Sinn derEinnahme. Daß Veränderungen der Körperfunktionen (auch
und grade bei Kindern undJugendlichen) Probleme bereiten können, dürfte klar sein. Daß
Drogen süchtig machenkönnen ebenso. Ab wann man von Sucht sprechen kann, welche
Nachteile das genau hat,wie man da wieder rauskäme - all das steht dank der Tabuisierung
und Kriminalisierungnicht zur aufklärenden Debatte. "Sucht" und "Rauschgift" als
Schlagworte müssenreichen. Aber hey: Kann ein zuviel an Zucker nicht Diabetes auslösen?
Ein zuviel anHamburgern Fettsucht? Ein zuviel an TV ein eingeschränktes und verzerrtes
Weltbild?Lachen wirkt wie Kokain, ich finde, wir sollten es verbieten! Genug gelacht für
diesesLeben, Koks ist eine Droge, wer lacht stimuliert dieselben Hirnregionen - das
gehörtverboten! Mein Hirn gehört dem Staat. Und wenn mir was nicht paßt, kann ich ja
nachdrüben gehen...
Cannabis ist inzwischen nach Alkohol und Tabakdie
meistkonsumierte Droge in Europa (abgesehen vom Fernsehen).Die
(parlamentarisch-)"demokratische" Gesellschaft diskriminiert also eine Minderheitund
findet das völlig okay. Seltsamerweise sind aber grade sehr viele derjenigen, diesich
für mehr als Soaps und Gerichtsshows interessieren, Liebhaber des verbotenenKrauts.
Viele der sogenannten "Kulturell Kreativen" greifen lieber zu einem gepflegtenPfeifchen
als zum Kopfschmerzmacher Alkohol. Oder um mal eine Stelle aus dem Kurzfilm"Super Grass"
zu zitieren und einen dieser gefährlichen Kiffer selbst sprechen zulassen: "It makes you
think about stuff. People thinking? Man, that really freaks themout!" Die Tabuisierung
von bewußtseinsverändernden Substanzen in unserer Gesellschaftsorgt zum Beispiel dafür,
daß die Wirkungsweise jeder Droge gleichgesetzt und nur inden Kategorien wie
"erlaubt/verboten", "süchtig machend/hochgradig süchtig machend"unterschieden wird. Wer
stellt die Frage: Warum machen es die Leute, wo es dochverboten ist und die Gefahr einer
Sucht besteht?
Verwirrend ist auch dieInkonsequenz der Intelligenzbestie
Mensch. Man stelle sich vor, wir kriegen mal Besuchvom Sirius (woher auch sonst? ;-) ).
Wie sollen sich die armen Kreaturen in unsererDrogenrealität zurechtfinden? Das
Nervengift Koffein (in jeder guten Tasse Kaffee biszum Aufputschen vorhanden) ist
erlaubt, das Nervengift Kokain nicht. Der gemeine undberauschende Fliegenpilz darf
weiterhin unbehelligt und verbotsfrei im Wald stehen,die Grünpflanze Cannabis gehört
dagegen ausgerottet. Das ganze dürfte so verwirrendsein, daß die Besucher vom Sirius
schnell nach einem Beruhigungsmittel fragen werden:Und dann kriegen sie Pillen von
"Gesundheit"skonzernen, derenkörperfunktionsverändernde Drogen nicht nur relativ frei
erhältlich sind, sondernsogar beworben werden dürfen. Daß Cannabis gegen Migräne,
Verkrampfungen,Depressionen, Appetitlosigkeit und vieles mehr helfen kann, weiß der
gemeineErdbewohner nichtmal. Da hat die Propaganda ganze Arbeit geleistet undaus
Konzern-Sicht ist das nur sinnvoll: Könnte bei einer Legalisierung der Pflanzedoch jeder
seine Medizin auf'm Balkon anpflanzen und müßte sie nicht zu überhöhtenPreisen der
Gesundheits-Mafia abnehmen. Denn Cannabis ist nicht viel komplizierteranzubauen als
Tomaten und die einzige Verarbeitung besteht darin, es zu trocknen. DieHerstellung von
Alkohol ist dagegen nicht nur komplizierter, sondern auchgefährlicher, da Substanzen
entstehen können, die zur Erblindung
und anderenSchäden führen können. Aber ist ja
auch wahr: Eine Legalisierung von Cannabis fürErwachsene würde womöglich haufenweise
Arbeitsplätze in der Alkoholsuchtindustriekosten. Und Wirtschaft geht vor...