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Genetisches Gedächtnis

52 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedächtnis, Genetisch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Genetisches Gedächtnis

27.11.2005 um 23:00
Ich kann mich gut in dich hineinversetzen - war 5. und 6. auf der Realschule - danach aufs Gymi - eher schlecht als recht. Bio lief auch eher suboptimal...aber dann...dann lernte ich die Macht zu nutzen, des Lesens mächtig zu sein.

Es sind Bücher, stinknormale Bücher, die man durcharbeiten muss, um Anschluss zu finden. Die Kleinigkeiten, die ich hier verbreite, stehen in jedem billigen Lehrbuch, dass es in der Bibo um die Ecke für lau gibt.

Alles gute.



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"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."



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Genetisches Gedächtnis

27.11.2005 um 23:02
muahahaha,.... ich werde die weltherrschaft an mich reissen,...

Bei mir isses andersherum gelaufen als bei dir ,.. erst gym dann real,...

naja ich werds schon packen,....

danke

cu

I wish could see your face again,
I wish I could see your virgin smile,
I couldn't take away the pain,
I have to pay the price.



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Genetisches Gedächtnis

28.11.2005 um 00:26
tunkel ich glaube du hast nicht verstranden welche art gedächtnis ich meine

ich will wissen ob wir das wissen was wir haben
genetisch weiter geben oder geben könen
so das der nachwuks mit diesen wissen geboren wird
und sich das ganze nicht wieder in jahren zusamen lernen muss

verstehest du was ich meine

mfg

Credendo Vides
E nomine patre
et fili
et spiritu sancti Amen



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Genetisches Gedächtnis

28.11.2005 um 01:42
Morphogenetisches Feld: ein vom britischen Wissenschaftler Rupert Sheldrake geprägter Begriff für Gedankenfelder, die der Materie Form verleihen. Sämtliche geistigen Daten, Informationen, Vorstellungen, Phantasien usw. befinden sich dabei sozusagen auf einer universalen Festplatte, die alles speichert. Die Informationen dieser Felder können von allen Lebewesen abgerufen werden, und werden von allen Lebewesen ergänzt (von der Festplatte kann gelesen werden, es wird aber auch darauf geschrieben). Es findet wechselseitiger Austausch statt.

Alle Produkte sind unbeständig
Alles Befleckte ist leidhaft
Alle Phänomene sind leer und ohne Selbst
Nirvāna ist Frieden



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Genetisches Gedächtnis

28.11.2005 um 01:45
Hier noch was

Rupert Sheldrake promovierte 1967 in Biochemie. Von 74-81 war er als Pflanzenphysiologe im indischen Hyderabad tätig. Dort lernte er Bede Griffith kennen, in dessen Ashram er 1981 sein Buch „A New Science of Life” (deutsch: „Das schöpferische Universum”, Goldmann TB, 1985) verfasste, das in einer Rezension als „Spitzenkandidat für eine Bücherverbrennung” bezeichnet wurde, während Sheldrake von anderen schon als neuer Darwin gefeiert wurde. Er gilt als Gallionsfigur der „Neuen Biologie”. Seine umstrittenen Ideen, die erbitterte Gegner und enthusiastische Befürworter auf den Plan gerufen haben, versuchen in die Biologie wieder das Geheimnis des Lebens zurückzubringen, was aus ihr zu verschwinden drohte. Vereinfacht besagt seine These: Die Natur besitzt ein Gedächtnis. Was wir als Naturgesetze zu erkennen glauben, sind viel eher Gewohnheiten.

Nach Sheldrakes Ansicht werden alle Formen in der Natur, Menschen, Tiere, Pflanzen, selbst anorganische Materie, von sog. morphogenetischen Feldern(2) kontrolliert. Diese Felder bewirken nicht nur die einheitliche Erscheinungsform einer Spezies, sondern sind zugleich eine Art Gedächtnisträger. In ihnen wird all das gespeichert, was eine Spezies im Laufe ihrer Existenz gelernt hat.

Die so gespeicherte Information bewirkt, dass spätere Mitglieder derselben Spezies von dem Kollektivgedächtnis profitieren. Je mehr Menschen etwa lernen ein Fahrrad zu fahren, desto leichter wird es zukünftigen Generationen fallen, Fahrrad fahren zu lernen. Die Informationen in den morphogenetischen Feldern übertragen sich auf die einzelnen Lebewesen und Objekte durch „morphische Resonanz”. Ihre Wirkung erstreckt sich über Zeit und Raum hinweg. So kann es auch möglich sein, dass wir Jahrtausende alte Informationen abrufen können, die unsere Vorfahren betreffen.

Es könnte also sein, dass bei geeigneter Resonanz von einem Ort oder einem Gegenstand gedächtnisähnliche Bilder „abgerufen” werden können, die mit seiner Geschichte zu tun haben. Diese ketzerische Idee hat einen Sturmlauf der Entrüstung unter den orthodoxen Wissenschaftlern hervorgerufen. Doch es mehren sich auch die Stimmen jener, die in Sheldrakes Thesen ein aufregendes neues biologisches Prinzip erkennen. In der Folge entwickelte Sheldrake ausgeklügelte Experimente, um seine Hypothesen zu prüfen. Zuletzt hatte sich der streitbare Forscher zunehmend dem Phänomen von übersinnlichen Fähigkeiten bei Tieren zugewandt.

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Genetisches Gedächtnis

28.11.2005 um 08:32
@ Chepre

Ich hab genau verstanden, was du willst. Und hier hast du nochmal die eindeutige Antwort: NEIN. Es ist nicht möglich.

Die Gene codieren für Proteine - und diese widerum steuern den Stoffwechsel; nicht das Gedächtnis.



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Genetisches Gedächtnis

28.11.2005 um 08:39
Übrigens ist die Kernausausage der modernen Evolutionstheorie, dass Erbinformation nie neu erschaffen wird, sondern IMMER durch Mutationen aus bereits vorhandener hervorgeht. Damit ist es unmöglich, gemachte Erfahrungen in einer Gensequenz zu codieren (die für die Nervenzellorganisationzuständig ist).

Wenn Gedächtnis, dann höchtens in Bezug auf primitive Instinkte.



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Genetisches Gedächtnis

28.11.2005 um 08:43
" ich will wissen ob wir das wissen was wir haben
genetisch weiter geben oder geben können"

Selten einer Meinung mit Tunkel, aber hier doch.

Es ist nicht möglich, das erworbene Wissen genetisch zu vererben, jedenfalls heute noch nicht.

Darüber hinaus gibt es unbewusste Übertragungen, die aber nicht erarbeitet sind :

will sagen - der Nachwuchs teilt die Vorliebe für Marzipan


Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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Genetisches Gedächtnis

28.11.2005 um 08:55
Es gibt so viele Beispiele für diffuse angeborene Instinkte, wie es Tierarten gibt.

Aber wie gesagt, dieses angeborene Hintergrundrauschen entsteht durch zufällige Mutationen in der Keimbahn.



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28.11.2005 um 08:57
Ich gehe sogar so weit, zu behaupten, dass das der Hauptgrund ist, warum sich Arten zu neuen Arten entwickeln: Erst der angeborene Instinkt der Vorliebe einer neuen ökologischen Nische führt auch zu deren Besetzung.

Aber egal :D



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Genetisches Gedächtnis

28.11.2005 um 09:34
"so das der nachwuks mit diesen wissen geboren wird
und sich das ganze nicht wieder in jahren zusamen lernen muss

verstehest du was ich meine "

Na, demnach müsste ja jedes Kind irgendwann ohne externen Input lesen, schreiben und alles andere können.
Goil - dann müsste man seine Blagen ja auch nicht studieren lassen, weil sie ja schon alles wüssten :)

Sorry, aber -nachdem Tunkel ja den molekularen Mechanismus der Genexpression schon ausführlich geschildert hat- mal eine diesbezüglich andere Frage:
Seit wann wird "Wissen" denn bitte genetisch codiert.

Die simple Frage nach dem Weg, wie denn bitte unser "Wissen" in die Keimbahn gelangen solle, sollte bei ihrer Beantwortung bereits den Beweis für die Nicht-Existenz eines "genetischen Gedächtnisses" liefern!






Ich kann es nicht vertragen, wenn die Leute aus ihrer Dummheit ein Schicksal machen.(Kurt Benesch)


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Genetisches Gedächtnis

28.11.2005 um 11:15
moin

naja,
und was ist mit den sog. urängsten?
die angst vor schlangen, bspw ?
sicher wird es keine gensequenz geben, auf der explizit dieses phänomen beschrieben ist, dennoch wird diese angst als archtypisch und universell beschrieben.
welches sind denn dann die mechanismen ?

buddel


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Genetisches Gedächtnis

28.11.2005 um 11:22
Moin!

Guter Einwand!
Ich würde diese allerdings zu den Instinkten zählen, die ja wie der Fortpflanzungstrieb etc. weitervererbt werden.
Immerhin sind diese "lebenswichtig" - man gibt seine Gene wohl nicht mehr weiter, wenn man lustige Spielchen mit giftigen Tieren macht :)

Gruss




Ich kann es nicht vertragen, wenn die Leute aus ihrer Dummheit ein Schicksal machen.(Kurt Benesch)


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Genetisches Gedächtnis

28.11.2005 um 11:31
moin

selbstverständlich.
aber bleibt die frage, woher diese ängste stammen.
selbst ohne jemals einer schlange begegnet zu sein , fürchtet man sich vor schlängelnden bewegungen im gras.
evtl ist diese furcht ja doch genetischer art, sozusagen als metatext in der helix versteckt,
quasi über den ganzen strang verteilt, als botschaft höherer (oder niederer) ordnung.

buddel


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Genetisches Gedächtnis

28.11.2005 um 11:42
Spannendes Ding, gelle?

Instinkte sind ja auch genetisch verankert - immerhin sorgt die Ausschüttung von wie auch immer gearteten Hormonen u.a. für die "triebhaften" Reaktionen auf bestimmte Reize...und diese Ausschüttung ist genetisch "programmiert".

hier gibt das einiges darüber zu lesen...das Literaturverzeichnis enthält einige Hinweise auf entsprechende Arbeiten:

http://www.apperceptual.com/baldwin-editorial.html (Archiv-Version vom 22.12.2005)

Gruss



Ich kann es nicht vertragen, wenn die Leute aus ihrer Dummheit ein Schicksal machen.(Kurt Benesch)


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Chiby ehemaliges Mitglied

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Genetisches Gedächtnis

28.11.2005 um 13:10
@tunkel

Ich muss ehrlich gestehen, das ich nicht das nicht verstanden habe.
Wieso wird den nur der 3' -> 5' Strang abgelesen? Macht der Körper das nicht (nur), wenn es genau dem zu bildenden Eiweiß bedarf?


Das Ł℮B℮η iisT Z℮iicђη℮η
oђη℮ RaDii℮RguMmii ..
uηD iicђ HaB Miicђ V℮RmaŁт ............



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Genetisches Gedächtnis

28.11.2005 um 17:27
Ja, wird abgelesen, wenn der Körper das braucht.
Aber zum Problem:

Man schreibt Nukleotidsequenzen immer von 5' nach 3' !!

mRNA wird immer von 5' (Beginn) nach 3' (Ende) abgelesen. Das heißt die DNA-Matrize muss 3' nach 5' sein. Ergo hast du einen Fehler.

Wenn du dir das nun mal auf ein Blatt Papier aufmahlst, wirst du sehen, dass es da einen Haken gibt: Die DNA-Matrize muss zwar 3' -> 5' sein, aber das geht ja auf beiden DNA-Strängen! Tatsächlich ist es so, dass je nach Gene der eine oder der andere DNA-Strang als Matrize dienen kann.

Bei uns in der Schule war das so:

Gegeben: (5' -> 3') DNA: ATTGCT
gesucht: (3' -> 5') DNA: TAACGA
(5' -> 3')mRNA: AUUGCU

es gibt aber auch eine zweite Lösung:

die mRNA-Sequenz AGCAAU: da dient der obere (5' -> 3') DNA-Strang als Matrize und wird aber rückwärts abgelesen. Deshalb gibt es in den neueren Auflagen auch keine Codesonnen für DNA-mehr, denn nicht immer ist die mRNA homolog zum 5' ->3' Strang. Egal.


---------------------------------------------------

Angeborene Instinkte sind auch in einem Nervenzellmuster codiert. Dieses kann zuvällig mutieren und bringt Arten hervor, die sich anders verhalten, als normal. Zum Beispiel mit abgewandelten Beutespektrum etc - so werden neue ökologische Nischen nutzbar.



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Genetisches Gedächtnis

28.11.2005 um 17:32
hehe @ Polyprion - ich wollte den auch erst für verrückt erklären, von wegen Gedächtnis genetisch codieren....bis mir Instinkte eingefallen sind. Also ganz so abwägig ist das nicht. Nur vergessen die Laien immer wieder, dass nur Mutationen in den Keimzellen vererbt werden. Für chepres fantastische Idee müsste sozusagen auf Knopfdruck spontan DNA in den Keimzellen entstehen, die für ein bestimmtes Nervenzellmuster (Erinnerung) codiert.



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29.11.2005 um 08:13
Wann wird denn dann ein Instinkt als DNA codiert, oder unter welchen Umständen?

Nach Bedarf oder im Laufe der Evolution?

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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Chiby ehemaliges Mitglied

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Genetisches Gedächtnis

29.11.2005 um 12:11
Instinkte .. mhmm

Da würd mir doch glatt auch Intelligenz und Suchtverhalten einfallen. Immerhin ist es ja so ziemlich bewiesen, dass man meist die Züge der Eltern hat (Charakter, Intelligenz) und Menschen mit Alkoholproblemen "vererben" sie oftmals auch weiter.

Aber es gibt weder ein Sucht noch ein Intelligenzgen und es hängt auch viel von dem umfeld ab

Das Ł℮B℮η iisT Z℮iicђη℮η
oђη℮ RaDii℮RguMmii ..
uηD iicђ HaB Miicђ V℮RmaŁт ............



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