Der starke und doch schwache Mensch
29.09.2005 um 21:52Er ist schwach, arbeitet er nicht an sich.
Er ist schwach, gibt er zu schnell auf, und das gilt auch, wenn er meint, Wahrheiten erkannt zu haben und daran vehement festhält.
Doch tun wir das nicht alle?
Jede Phase unseres Lebens benötigt einer Basis, die unseren derzeitigen Wissensstand represäntiert.
Wissen, auch von und über sich selbst.
Und irgendwann hat jeder von uns einen Moment, wo er darüber verwundert ist, wie er sich dann und dann verhielt, man merkt, es fand eine Veränderung statt.
Es soll zwar Menschen geben, die sich prinzipiell aus dem Stand heraus dazu entscheiden, sich zu verändern, doch ist diese Veränderung eine oberflächliche, da die Basis immer dieselbe bleibt, oder verändern wir uns wirklich so sehr, daß wir völlig andere Menschen werden können?
Was zeichnet unsere Persönlichkeit aus? Wie geben wir uns, und wie sind wir wirklich?
Welchen Dingen messen wir heute einen hohen Wert bei, und verstehen uns dafür schon morgen wieder selber nicht?
Dieses "Morgen", der Zeitpunkt der vermeintlichen Erkenntnis, erfolgt bei den einen, die recht wankelmütig durchs Leben gehen, in kurzen Intervallen, bei anderen, die sich auf Ziele fokussieren, die sie sich selbst setzten, je nach Ziel, erst nach mehreren Jahren, und hier sind die Rückblicke auf eigenes Denken, Handeln und Tun eventuell sehr rar gesät.
Was wir heute für gut und teuer betiteln, ist uns morgen der Aufmerksamkeit vielleicht nicht wert.
Hinter all diesem lebendigen Feilschen um Ersehntes, steckt da nicht mehr, als nur ein natürlicher Überlebenswille mit dem
Wunsch nach Glück?
Könnte man nicht behaupten, der Mensch ist stark in seinem Willen, doch letztlich schwach, da er überhaupt einen Willen besitzt? Willenlos zu sein, hieße jedoch, nicht zu sein. Man gäbe sich auf, und lebte durch den Willen anderer und mit diesem.
Der Wunsch, glücklich sein zu wollen, er setzt den Willen dazu voraus.
Machen wir uns dann selbst unglücklich, wenn wir ohne Ziel sind?
Je nachdem, was ein Mensch leistet, wird er bewertet, und somit bewertet er sich auch selbst als Folge dieser seiner Bewertung durch andere, paßt sich dem an, oder nicht, ist Teil eines großen Ganzen. Einige wenige versuchen, aus diesem Miteinander auszureissen, wohl, weil sie glauben, daß sie glücklich sind oder es auf diese Art werden können, vielleicht sind sie es auch, auf ihre Weise, doch ist das manchmal nur ein subjektives Empfinden, der eine Reue folgen kann.
Gesellschaftliche Freiheiten können auch gleichzeitig Zwänge sein, spätestens für die, die bemerken, daß sie im Grunde Angst davor haben, ausgegrenzt zu werden, und viel von der Persönlichkeit aufgeben, die sie
hätten kennenlernen können, die sie aufgaben.
Der Mensch mag stark erscheinen, und ist letzlich schwach, egal, was er tut.
Mich interessieren eure Meinungen zu dem Thema.
Gruß,
q.
No More Excuses.
Er ist schwach, gibt er zu schnell auf, und das gilt auch, wenn er meint, Wahrheiten erkannt zu haben und daran vehement festhält.
Doch tun wir das nicht alle?
Jede Phase unseres Lebens benötigt einer Basis, die unseren derzeitigen Wissensstand represäntiert.
Wissen, auch von und über sich selbst.
Und irgendwann hat jeder von uns einen Moment, wo er darüber verwundert ist, wie er sich dann und dann verhielt, man merkt, es fand eine Veränderung statt.
Es soll zwar Menschen geben, die sich prinzipiell aus dem Stand heraus dazu entscheiden, sich zu verändern, doch ist diese Veränderung eine oberflächliche, da die Basis immer dieselbe bleibt, oder verändern wir uns wirklich so sehr, daß wir völlig andere Menschen werden können?
Was zeichnet unsere Persönlichkeit aus? Wie geben wir uns, und wie sind wir wirklich?
Welchen Dingen messen wir heute einen hohen Wert bei, und verstehen uns dafür schon morgen wieder selber nicht?
Dieses "Morgen", der Zeitpunkt der vermeintlichen Erkenntnis, erfolgt bei den einen, die recht wankelmütig durchs Leben gehen, in kurzen Intervallen, bei anderen, die sich auf Ziele fokussieren, die sie sich selbst setzten, je nach Ziel, erst nach mehreren Jahren, und hier sind die Rückblicke auf eigenes Denken, Handeln und Tun eventuell sehr rar gesät.
Was wir heute für gut und teuer betiteln, ist uns morgen der Aufmerksamkeit vielleicht nicht wert.
Hinter all diesem lebendigen Feilschen um Ersehntes, steckt da nicht mehr, als nur ein natürlicher Überlebenswille mit dem
Wunsch nach Glück?
Könnte man nicht behaupten, der Mensch ist stark in seinem Willen, doch letztlich schwach, da er überhaupt einen Willen besitzt? Willenlos zu sein, hieße jedoch, nicht zu sein. Man gäbe sich auf, und lebte durch den Willen anderer und mit diesem.
Der Wunsch, glücklich sein zu wollen, er setzt den Willen dazu voraus.
Machen wir uns dann selbst unglücklich, wenn wir ohne Ziel sind?
Je nachdem, was ein Mensch leistet, wird er bewertet, und somit bewertet er sich auch selbst als Folge dieser seiner Bewertung durch andere, paßt sich dem an, oder nicht, ist Teil eines großen Ganzen. Einige wenige versuchen, aus diesem Miteinander auszureissen, wohl, weil sie glauben, daß sie glücklich sind oder es auf diese Art werden können, vielleicht sind sie es auch, auf ihre Weise, doch ist das manchmal nur ein subjektives Empfinden, der eine Reue folgen kann.
Gesellschaftliche Freiheiten können auch gleichzeitig Zwänge sein, spätestens für die, die bemerken, daß sie im Grunde Angst davor haben, ausgegrenzt zu werden, und viel von der Persönlichkeit aufgeben, die sie
hätten kennenlernen können, die sie aufgaben.
Der Mensch mag stark erscheinen, und ist letzlich schwach, egal, was er tut.
Mich interessieren eure Meinungen zu dem Thema.
Gruß,
q.
No More Excuses.