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Das Leben ist langweilig

436 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Langeweile, Sinn Des Lebens ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben ist langweilig

28.02.2023 um 14:33
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb am 01.02.2023:Das Leben ist langweilig!
Das habe ich noch nie so empfunden, dazu passiert einfach viel zu viel, jedenfalls in meinem Leben.
Manchmal komme ich kaum hinterher, habe mich gerade an die eine Situation einigermaßen gewöhnt, die ich mir noch nicht mal selbst ausgesucht habe, schon muss ich mich mit der nächsten befassen. Leben ist stetige Veränderung, langweilig finde ich das ganz und gar nicht.

Langeweile kann zudem auch kreativ machen, es kommt auch auf einen selbst an, wie man damit umgeht. Wer sich nicht langweilen will, kann nach Wegen suchen, etwas(im eigenen Leben) zu ändern, statt sich der Langeweile hin zu geben.


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Das Leben ist langweilig

28.02.2023 um 14:45
Gerade mal aus meinem Archiv gekramt - so war es vor zehn Jahren bei mir:

5:45 Wecker klingelt. Im Sommer bin ich da schon lange wach.

6:00 Arsch aus Bett und in Hose. Kinder wachbrüllen. Ehefrau, wenn da, liebevoll wecken.

6:15 Tisch decken, Kaffeemaschine anwerfen. Kinder wachbrüllen 2.0, dann duschen.

6:30 Frühstück mit morgenmuffeligen Kindern und scheintoter Ehefrau. Das einzig lebendige Wesen ist der blöde Köter.

7:00 Kinder dran erinnern, was sie alles brauchen, was sie alles vergessen haben, fragen, wie viel Unterricht ausfällt und um

7:10 Kinder vom Hof jagen.

7:15 Tisch abdecken. Ehefrau raucht.

7:30 Ehefrau unter Dusche schieben. Ggf. Sex als Lockmittel verwenden.

8:00 Einsatzbesprechung

8:15 bis Sonnenuntergang: Tun, was meine Frau mir aufgetragen hat, was meine Kinder von mir wollen, was in Haus, Hof und Garten zu tun ist, kaputtes reparieren, heiles kaputt machen, einkaufen, Essen machen, Hausaufgaben überwachen, Tiere versorgen.

ca. 22:00 tot ins Bett fallen.

Seit ich in Rente bin, der Hund tot und die Kinder aus dem Haus sind, klingelt der Wecker allerdings human um 6:00 Uhr, die Tagesordnungspunkte die Kinder betreffend sind entfallen. Sonst hat sich aber nicht viel geändert.

Es ist nicht wichtig, dass ich lebe, wohl aber, dass ich tätig bin, soll Friedrich der Grosse gesagt haben. Ein Satz, dem ich mich voll und ganz anschliessen kann.

Ausruhen(oder auf deutsch: Abchillen) kann man, wenn man tot ist. Dann hat man genug Zeit dazu.
Bis dahin ist noch genug zu tun.


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28.02.2023 um 15:02
@Doors
Ich find dein Leben langweilig^^


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Doors ehemaliges Mitglied

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Das Leben ist langweilig

28.02.2023 um 15:53
@pRäAstronaut

Du musst es ja auch nicht für mich leben, das mache ich schon selber. Inzwischen bin ich in einem Alter, wo ich nicht mehr scharf darauf bin, dass andere auf mich schiessen. Da habe ich es dann doch lieber langweiliger.

Ein paar Szenen aus meinem Leben findest Du bei Interesse in meinem Blog.


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28.02.2023 um 16:18
@Doors
Ich bin dann wohl ein extremsportler oder Junkie...


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01.03.2023 um 03:20
Ich hätte eigentlich noch Ziele, aber ich weiß echt nicht, ob ich das gesundheitlich gesehen noch erreichen kann. Von daher denke ich jetzt eher in Etappenzielen, Tag für Tag.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Das Leben ist langweilig

01.03.2023 um 06:20
Zitat von gruselichgruselich schrieb am 25.02.2023:90% der Leute die auf die Malediven fliegen, gehen ins resort und die Tourismus Industrie ist auch ausgelegt darauf. Alles andere muss man echt wollen und suchen und das ist für viele eine Überforderung.
Und leben in der Urlaubszeit in erwas genau dasselbe aus, was sie von Zuhause mitnehmen.
Ich glaube, man muss erst die Sorache lernen um ein anderes Land richtig zu verstehen. Anfangen kann man durch Eigeninitiative, Weiterbildung oder im sozialen Netzwerk. Dort zB erste Freundschaften knüpfen, die dann dazu führen können, dass man sich gegenseitig besucht. Da spart man sogar einen Haufen Geld.


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Das Leben ist langweilig

01.03.2023 um 06:38
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich hätte eigentlich noch Ziele, aber ich weiß echt nicht, ob ich das gesundheitlich gesehen noch erreichen kann
Ist ja schön, wenn du dich damit arrangiert hast und vielleicht mehr wert auf gewisse Abwechslung und Entdeckungen im kleinen Rahmen heute legst. Ich weiß nicht genau warum, aber ich bin im Tiefen Kern wohl abenteuerlich drauf und habe eventuell die Gene einer meiner Großväter geerbt, der Seefahrer war und um die Welt gefahren ist. Anders kann ich mir mein Verhalten auch nicht erklären. Alles in allem habe ich mehr erlebt bisher, als ich mir es jemals erträumt habe. Mit allen Höhen und Tälern, muss man dazu sagen.
Als Kind hatte ich ein Buch von den drei Schweinchen, die sich alle eine Hütte bauen, eines baut sich eine aus Heu, eins aus Holz (?) und das letzte Schweinchen baut sich aus Stein eine solide Hütte und ist das einzige Schweinchen, dessen Hütte noch steht nach dem Sturm. Manchmal denke ich dann, ich habe gar keine Hütte, bzw. Meine eignen Hütten sind immer nur temporär, oder nie vollendet worden - ich habe den Sturm oft über mich hinweg brausen sehen und irgendwie überlebt und wieder von vorne angefangen, Was bringt mir eine solide Hütte, wenn ich sie nie verlasse weil mir die Welt zu gefährlich erscheint? Eigentlich nur im Alter, dann wünscht man sich einen sicheren Platz.
Natürlich habe ich den Luxus, dass meine Eltern und Familie viel Wohnraum haben und ich nie auf der Straße stehen musste.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Und leben in der Urlaubszeit in erwas genau dasselbe aus, was sie von Zuhause mitnehmen.
Ja, das ist es. Die Definition von Reise entspricht nicht jedermanns Idee von sich wirklich in eine andere Welt begeben, Sprache lernen ist einfacher gesagt als getan! Ablenkung vom Alltag und Erholung, “pampering” und Sonne tanken ist glaube ich eher, was gefragt ist.


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Das Leben ist langweilig

01.03.2023 um 08:15
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Was bringt mir eine solide Hütte, wenn ich sie nie verlasse weil mir die Welt zu gefährlich erscheint? Eigentlich nur im Alter, dann wünscht man sich einen sicheren Platz.
Natürlich habe ich den Luxus, dass meine Eltern und Familie viel Wohnraum haben und ich nie auf der Straße stehen musste.
Meine Eltern leben nicht mehr. Es war früher, als sie noch lebten, für mich auch beruhigend, weil sie ein Eigenheim besaßen. Dann starb mein Vater 1995. Wir konnten das Elternhaus als Erbengemeinschaft halten, bis meine Mutter Anfang 2017 starb. Da musste ich alles räumen und das Elternhaus veräußern in der Erbenteilung. Jetzt gibt es diese Sicherheit eben nicht mehr, außer dass ich meine Sachen im Selfstorage gelagert habe. Das ist sozusagen meine letzte Sicherheit, dass ich auch ohne Wohnung wenigstens meine Sachen sicher im Selfstorage unterbringen kann. Wenn ich gesund wäre, würde ich wohl einen Van ausbauen, damit ich auch eine Sicherheit in Punkto Übernachtung hätte.


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Das Leben ist langweilig

01.03.2023 um 08:19
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Erbenteilung
Ich bin Einzelkind und meine Eltern haben mehrere Immobilien, zum Teil vermietet. Aber du hast schon recht, man sollte sich auf nichts verlassen und der Unterhalt der Häuser ist auch aufwendig, ich sehe es ja, was mein Dad alles an papierkram und Besuchen und so weiter machen muss. Ich habe davon null Ahnung in der Praxis.

Aber wo hältst du dich am meisten auf und welche Sachen sind im Storage? Möbel?


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Das Leben ist langweilig

01.03.2023 um 08:26
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb am 01.02.2023:Das Leben ist langweilig!

Ich empfinde es so, dass das Leben einfach langweilig ist.

Es ist doch so:
Wir erlernen einen Beruf oder studieren, um dann einen Job zu machen, denn wir, idealerweise, lebenslang machen, oder zumindest für einen größeren Lebensabschnitt.

Dabei stellt sich immer eine Routine ein. Aufstehen, Morgenrituale, Arbeit, Abendrituale, und dann "repeat as everyday".
Und das 40 Jahre lang. Wie hält man sowas nur aus?
Es ist immer das gleiche, alles vorhersehbar, alles getaktet, das Leben ist durchzogen von einem unsichtbaren Stundenplan.

Als ich damals als Zwölfjähriger in einem Jugendcamp war, habe ich mich sehr wohl gefühlt. Jeden Tag gab es neue Herausforderungen. Klettern, Kanufahren, Wandern, Radtour, Bogenschießen...
Jeder Tag brachte etwas neues, dass es zu bewältigen gibt.

Wie geht man mit der Eintönigkeit des Lebens um?
Du machst dir dein Leben selbst langweilig.
Fange einfach etwas Neues an, was du noch nicht kannst und integriere es in deinen Alltag. Ich habe dieses Boreout vielleicht auch, aber nicht so stark ausgeprägt.

Ich mache z.b. auch Musik in einer Band einmal in der Woche Abends , dann 3 mal die Woche Muay Thai Abends, dann fahre ich noch leidenschaftlich gerne Motorrad. Da geht viel Zeit drauf und Hobbys schaffen neue Gelegenheiten auf die du erst kommst , wenn du dich auf etwas Neues einlässt. Nur zu warten auf das etwas kommt bringt nichts, man muss selbst etwas machen damit überhaupt irgendwas passiert.
Ps. mit Sport bekommst du auch bessere Laune


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Das Leben ist langweilig

01.03.2023 um 08:44
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Ich bin Einzelkind und meine Eltern haben mehrere Immobilien, zum Teil vermietet. Aber du hast schon recht, man sollte sich auf nichts verlassen und der Unterhalt der Häuser ist auch aufwendig, ich sehe es ja, was mein Dad alles an papierkram und Besuchen und so weiter machen muss. Ich habe davon null Ahnung in der Praxis.

Aber wo hältst du dich am meisten auf und welche Sachen sind im Storage? Möbel?
Im Selfstorage verbleiben nur klappbare Boxen und klappbare Liegestühle außer 1 Holzstuhl. Keine Möbel. Ich kann mich auf dem Liegestuhl dort ausruhen und hätte 24 Stunden Zugang. Dort hat es auch eine Toilette. Ich könnte mich also bis zu 2 Wochen im Selfstorage über Nacht aufhalten und dort räumen. So machte ich es, als ich das Elternhaus räumte und veräußerte, da hatte ich noch keine Wohnung, denn ich wollte nicht doppelt Miete zahlen, das konnte ich nicht. Danach kam ich bei einem Verwandten unter, bis ich eine Wohnung fand. Damals gab es es noch genug freie Wohnungen, aber jetzt ist der Wohnungsmarkt bei uns gerade gesättigt. Bei Verwandten kann ich auch nicht mehr unterkommen.

Wenn ich gesund wäre, könnte ich mir z. B. Land pachten und dort ein besseres Gartenhaus draufstellen und dort im Notfall übernachten.


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Das Leben ist langweilig

01.03.2023 um 08:54
@Laura_Maelle
Also bist du quasi obdachlos? Oder wo hältst du dich auf?


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01.03.2023 um 09:31
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Also bist du quasi obdachlos? Oder wo hältst du dich auf?
Im Moment habe ich noch eine Wohnung, aber langfristig kann ich hier wohl nicht bleiben. Weiß halt nicht, was danach wird. Vorübergehend obdachlos könnte ich schon werden. Das Problem ist, dass ich gesundheitlich derzeit zu wenig fit bin, um groß Wohnungen zu besichtigen etc.

Da ich alle meine Sachen eingelagert hätte, bräuchte ich allerdings nichts Großes, ich könnte auch versuchen, nur ein Zimmer zu mieten.


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01.03.2023 um 15:51
@Dissoziiert

Es gibt da allerdings auch eine gegenteilige Meinung, denn wie schrieb schon einst Blaise Pascal?

"Alles Unglück des Menschen rührt daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer sitzen können."


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01.03.2023 um 16:02
Zitat von martenotmartenot schrieb am 23.02.2023:Zeit meine Erinnerungen mit schönen Ereignissen anreichern, an die ich gern zurückdenke. Irgendwie wirkt dadurch auch meine Lebenszeit im Rückblick strukturierter und reizvoller, weil ich mich dann noch erinnere, dass ich
So ähnlich denke ich auch.
Ich hab mehrere Fotobücher, in denen ich meine Reisen, aber auch alltägliche Momente wie Weihnachtsfeste mit der Familie, Spaziergänge mit Hund und Mann etc. festhalte.
Ich denke mir immer, wenn ich mal alt bin und vielleicht nicht mehr so kann wie ich will, kann ich mich beim Durchblättern dieser Fotobücher daran erinnern, was für ein schönes Leben ich hatte.


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01.03.2023 um 19:59
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 23.02.2023:Wenn ich denke, was ich als junger Mensch für viele Aktivitäten am Tag hatte, das reicht heute für einen Monat
Das stimmt. Meine kinderlose Freundin sagte oft, sie wisse gar nicht, wie ich das immer alles schaffen würde.
Damals war ich halt jünger. Da kann ein gesunder Mensch ein hohes Pensum leisten.
Zitat von martenotmartenot schrieb am 23.02.2023:Dazu kommt noch, dass körperliche Aktivitäten und Bewegung Wohlbefinden auslösen, während wiederholtes ausgiebiges Herumsitzen mein Herz/Kreislaufsystem allmählich herunterfährt. Das bekommt mir nicht gut, und ich fühle mich dann unwohl.
Ich mache meist Bildschirmarbeit. Das ist geistige Arbeit. Bewegung ist ein notwendiger Ausgleich.
Zitat von martenotmartenot schrieb am 23.02.2023:da mein Job ganzjährig ziemlich gleich ist, hilft er mir da nicht weiter
Das ist bei mir ähnlich. Es könnte "interessanter" sein, wenn ich mich für einiges melden würde. Das möchte ich aber eigentlich nicht mehr. Ich denke, es sollen mal jüngere Kolleg:innen ran. Mir fehlt der Außendienst nicht.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb am 25.02.2023:Und was berufliche Routine betrifft: Schaut in Kriegs oder Krisengebiete.
Dann weiß man ganz schnell, welch ein segen Routine und Eintönigkeit sein können.
Damit hast Du absolut Recht.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb am 25.02.2023:Und trotzdem ist es wahrscheinlich mehr als der Durchschnittsdeutsche, von Deutschland, kennt. Japaner informieren sich vor Reisen unheimlich gut über ihre Reiseziele. Inzwischen gibt es doch über jeden Ort der Welt hervorragende Dokus.
Wir machten zurückliegend etliche Städtereisen. Einmal fragte ich in irgendeiner Stadt bei der Touristinfo, ob sich ein Städteticket lohnen würde. Man kaufte da so ei Ticket und hatte über 3 Tage Ermäßigungen bei einigen Sehenswürdigkeiten usw.
Die Dame sagte, das würde sich lohnen, wenn man es so machte "wie die Japaner". Sprich Druckbetankung, von einem Ziel zum nächsten rennen. Das mag ich auch nicht. Dann lieber weniger, aber intensiver.


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11.03.2023 um 12:35
Zitat von gruselichgruselich schrieb am 01.03.2023:und habe eventuell die Gene einer meiner Großväter geerbt, der Seefahrer war und um die Welt gefahren ist.
Früher kam ich nach meiner Mutter mehr: Ständig unter Strom, gesellig, Freunde und Bekannte treffen, ausgehen/feiern, Kino und Konzerte am liebsten täglich Tagesausflüge machen und dreimal im Jahr die Welt bereisen. Auch habe ich das Schwimmen genauso wie meine Mutter geliebt.
Konnte ich mal nichts machen, wurde mir trotzdem niemals langweilig, da ich auch schon früher ein Film- und Seriennerd gewesen bin.

Mit den Jahren kam ich dann immer mehr nach meinem Vater: Zurücklehnen und wenn möglich Non Stop Filme und Serien konsumieren. Nur beim Geschmack trennen uns Welten. Neben dem konzentrierten Musikhören liebe ich den Film- und Serienkonsum und tue es nicht deshalb, weil ich ansonsten nichts anderes machen könnte. Ich lasse mir das auch nicht schlechtreden von wegen nichts weiter aus seinem Leben zu machen oder so.

Langeweile kommt bei mir schon deshalb nicht auf, weil es immer wieder täglich neue Filme und Serien zu entdecken gibt. Überhaupt gibt es so viel zu gucken (genauso wie bei der Musik zu hören) - da reicht ein Leben nicht mal für aus, um alles zu entdecken bzw. zu konsumieren.
Zitat von OutbackOutback schrieb am 19.02.2023:Der Sinn des Lebens und einer Gesellschaft ist es nun mal, sich bestmöglich darin einzubringen. Je weniger man dazu bereit ist, desto eintöniger und langweiliger wird das eigene Leben verlaufen. Denn dann bleibt man von genau der Gesellschaft abhängig, in die man sich nicht einbringen will, auf niedrigstem sozialen und finanziellen Level, weshalb das eine dann oftmals das andere verhindert .. :)
Jeder, der legal arbeitet, bringt sich bereits ein. Dazu muss man nicht erst Karriere machen und auf der Gehaltsstufe nach oben klettern. Und überhaupt braucht es ja jeden, auch die systemrelevanten Arbeiten im Niedriglohnsektor, damit das System funktioniert und die Gesellschaft davon etwas hat.
Ebenso ist nicht jede Arbeit im Niedriglohnsektor monoton und führt so auch nicht zu Langerweile.

Zustimmung dahingehend, dass man mit mehr Gehalt auch mehr freizeitlich unternehmen kann, wenn man es denn will und braucht. Zumindest all jenes was Geld kostet. Reisen bspw. Usw.
Je nach persönlichen Wünschen des einzelnen Individuums schützt mehr Gehalt natürlich vor Langerweile, da es mehr ermöglicht.




Allgemein und so richtig zum Thema wieder:

Pauschal kann man eh nicht sagen, was zur Langerweile oder einem langweiligen Leben führt. Dazu sind die Menschen zu verschieden. Was für die einen Langeweile pur ist - ist für andere Lebensfreude pur.

Ps.


Ruhe oder sogenannte Auszeiten sollte sich jeder Mensch gönnen. Nur seinem Körper und Geist zur Liebe. Ständig unter Strom zu stehen und nicht abschalten zu können oder zu wollen, ist auf Dauer bestimmt nicht gesund.


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Das Leben ist langweilig

11.03.2023 um 17:35
Ganz so falsch ist es nicht, 2/3 des Lebens bestehen aus Arbeit und Schlafen. Ich glaube als Kinder und Jugendliche nehmen wir noch intensiver wahr, mit der Zeit stumpft man irgendwie ab.


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12.03.2023 um 16:36
Da ich körperlich eingeschränkt und deshalb nicht mehr so mobil bin (leider), gleiche ich es auch teilweise über Youtube aus, indem ich z B. Reisevlogs folge, wie Van-Life-Reisen, aber auch Selbstversorger, Outdoor u. Ä. Ich kann mich da gut reinversetzen und habe dadurch auch einen Erlebnisgewinn.


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