Spielt ihr noch mit Spielzeug?
12.08.2021 um 18:00@Negev
Da ich mich bewusst von der Masse distanziere bzw. unterscheide und "nachdenke", hier ein paar Gedankengänge, Meinungen, Verhaltensweisen und Erfahrungen bezüglich meiner Wenigkeit in Verbindung mit "Spielzeug":
Ich bin einfach einmal so frei und poste direkt heraus und versuche das chronologisch abzugrenzen bzw. auf die einzelnen Punkte geordnet einzugehen.
1.)
Jetzt einfach einmal "plump" gesagt ist "Spielzeug" eben "Zeug" zum "Spielen".
Wikipedia Spielzeug schreibt dazu z.B.:
Spielzeug
Das trifft es schon ziemlich genau und so sehe ich das auch. Man kann sich mit Spielzeug beschäftigen, daran Freude haben, sich dadurch ablenken usw.
2.)
Meines Erachtens kann "Das Spielzeug" oder das "Spielen" an sich nicht zwingend etwas mit dem Hobby zu tun haben. Man kann ein Hobby besitzen und damit spielen bzw. das Spielen ist eben das Hobby, das daraus resultiert oder umgekehrt. Es kann aber auch sein, dass Hobby A vom Spielen getrennt ist und das Hobby mit dem Spielen so gar nichts zu tun hat. Es gibt alle erdenklichen Konstellationen.
3.)
Ein "Hobby" oder "Spielzeug" kann sehr weit gehen. Zum einen ist das ja durch die eigene Phantasie begrenzt und zum anderen auch durch finanzielle Aspekte/Möglichkeiten oder gar Gesetze. Grenzen sind meines Erachtens dann erreicht, wenn es andere "berechtigt" stört, Dritte zu Schaden kommen oder man fahrlässig agiert.
Zum Beispiel kann man z.B. in den USA mit "Waffen" spielen bzw. das als Hobby ansehen. Hier und da auf dem Grundstück oder im Wald unter Bedingung x schießen. Auch in diversen Schießhallen kann man dann sein Hobby ausleben. In Deutschland kann man nicht so einfach eine Waffe kaufen und "ordentlich" damit umgehen und Sport betreiben.
Es gibt Schützenvereine, man kann den Jagdschein erwerben usw. Ja, das ist auch möglich.
Damit meine ich nur, dass das Hobby manchmal auch an Gesetze geknüpft ist.
Natürlich sollte man mit Waffen jetzt nicht direkt "spielen" und stets "konzentriert" damit umgehen, aber es ist nur ein Beispiel gewesen.
4.)
Was ist schon albern?
Wenn wir ehrlich sind, dann schreibt doch die Masse vor, was im Zeitraum x bei Altersklasse der Norm entspricht und was nicht. Nur, ist das korrekt? Oder ist es nicht korrekt, wenn man sich von der Masse distanziert und eben nicht das tut, was Dritte erwarten oder Menschen im Durchschnitt im Alter x tun? Ist das dann gleich albern/krank?
Ich finde diese Pauschalisierung und Einteilung ohnehin schlecht, da ich nichts von Schubladendenken halte.
Müssen oder dürfen nur alle Menschen auf der Welt im Altersbereich x mit Pokemon spielen, ab Alter x nur noch Briefmarken sammeln, im Alter z dann nur noch Schach?
Im Grunde kann man das auf alle Bereiche (Musik, Partnersuche, Kleidung) übertragen.
Insofern ist es doch egal, ob das für Dritte "albern" erscheint oder nicht.
Wenn ein Mensch eben Interesse für ein Spielzeug, Hobby usw. hat, dann sollte dieser Mensch dies frei und ohne Wertung ausleben können.
Ich finde es sowieso cooler, wenn Menschen nicht so steif sind und sich der "Massenmeinung" unterordnen, nur um ins Schema F zu passen. Eine erwachsene Person darf doch auch einmal albern sein, mit der Wasserpistole schießen, auf der Straße Hockey spielen, am Wochenende daddeln, gelegentlich Pokemon spielen oder andere Dinge tun.
Selbst das mit der Geschlechtsspezifizierung finde ich schlimm. Eine Frau oder ein Mädchen kann doch auch mit Autos spielen, ein Mann/ein Bub auch mit Puppen oder so.
Ich finde das alles ganz schlimm, wenn Menschen -nur der Norm wegen- in Schubladen gesteckt werden.
Ob diverse Dinge krankhaft sind oder andere Probleme im Hintergrund sind, muss man eben auch beachten. Aber generell ist das nicht immer so und die Masse urteilt vorschnell, wenn Menschen nicht in das "falsche" Weltbild der Masse passen.
Lego ist ja schon "salonfähig" geworden und wird somit doch schon von der Masse akzeptiert. Ich meine, wenn man sich die Preise und den Umfang der technischen Baureihen so anschaut, ist das wohl schon eher an Erwachsene gerichtet.
Ich meine, auch ein Mann kann doch dann "spielen" und "brumm, brumm" oder "Attacke", "Feuer" usw. rufen. Ob Lego oder Playmobil, ist doch egal.
Ich sehe das entspannt, da bei mir doch auch das Kind im Manne steckt und ich obendrein nicht alles so eng sehe. Es kommt doch auf die Situation an. Wenn ich im Meeting bin oder einen Auftrag an Land ziehen soll, dann werde ich nicht in die Spielsucht verfallen. Ist man zu Hause, dann kann und darf doch jeder Mensch das tun, was er mag.
Schlimm finde ich immer die aufgesetzte Seriosität. Gut ist, wenn man Spaß macht, differenziert und auch einmal über sich selbst lachen kann. Zudem ist es psychologisch gut, wenn man einmal Kinder haben sollte. Dann kann man sich nämlich dort auch ausleben und ist ein guter Vater respektive eine gute Mutter. Zumindest können "Freigeister" dann besser mit Kindern umgehen und diese ordentlich erziehen, als irgendwelche Spießer, die weder Ahnung von Spielzeug noch von Erziehung haben. Empathielos eben!
Insofern ist es eine Win-Win-Situation und geht auch gegen das Schubladendenken der Masse; eben auch gegen das aufgesetzte und aufgeblasene Establishment.
Kurzum: Man(n) und Frau spielt mit xyz, da es Freude bereitet.
Mir ist bei mir als Mann aufgefallen, dass die SPielzeuge im Alter (Mittzwanziger) teurer werden oder anders sind. Dennoch spielt man ja damit auch, laut Definition.
Ob sich das immer so vom Hobby abgrenzt, weiß ich nicht. Bei mir vermischt sich das.
Ich bastel z.B. gerne an Autos, tune hier und da. Spiele eben auch damit.
Hier und da auch mit Drohnen, RC-Cars, ShowLaser, Computer usw.
Sportlich "spiele" ich auch mit Freunden. Ob das nun Federball, Squash, Tennis, Basketball, Fußball, Inlinen, Skaten usw. oder etwas anderes ist, ist egal.
Und wenn ein neuer PC wieder fertig ist, dann "daddel" ich damit auch.
Ob das nun Fortnite, ein 18+ Game oder ein anderes lustiges Spiel ist, ist mir egal. Hauptsache es macht Spaß.
Auf der Playstation habe ich auch diverse Kinderspiele, Sportspiele, Fitnessspiele usw.
Karaoke hier und da. Sind ja auch Spiele.
Ich bin zwar eher der Actiontyp und mag es eher "modern", aber im Freundeskreis spielt man hier und da auch lustige Brett- und Kartenspiele.
Manche Spiele für Kinder/Teens sind z.B. unpassend, da der Schwierigkeitsgrad oder die Aufmachung nicht passt, aber andere Spiele gehen gut.
Oder wenn ich auf die Kinder von der Nachbarin aufpasse, spiele ich mit denen auch. Volles Rohr, Action usw. Ich kenne mich nicht nur mit Spielzeug für Mädels, sondern auch für Jungs aus.
Und wenn ich dann heimlich im Keller "daddel" und Pokemonkarten sammle, dann ist das doch auch gut. EIgentlich ist das "heimlich" auch wieder falsch, da man alles öffentlich tun sollte. Man soll nicht in Schubladen gesteckt werden und wenn z.B. eine erwachsene Frau mit Puppen spielt, dann ist das halt so. Man kann und darf nicht Menschen, Spielzeug und Co. in Altersklassen einteilen. Mit der Musik ist es doch auch so. Wer sagt denn, dass nur Teens "Deutschrap" hören dürfen und dies wohl "normal" passend ist? Wenn nun ein Rentner harten "Deutschrap" hört, Baggy-Jeans trägt und einen neuen BMW M4 Competition fährt, verdrehen alle die Augen, da dies nicht in das Schubladendenkenweltbild passt.
Es gibt viele "Spielzeuge" und Arten des Spielens.
Wem es gefällt und wer Spaß daran hat, sollte das frei tun dürfen.
Wobei ich zum Abschluss aber auch ehrlich sagen muss, dass mir z.B. auch diverse Dinge, die mir als Kind gefallen haben, nun nicht mehr so gefallen bzw. sich meine Interessen/Ansichten teilweise geändert haben.
Aber, bei Hulk, Thor, IronMan, Avengers und Co. verfalle ich schnell ins Kindesalter und würde mich da verkleiden und mitspielen. Mich interessiert ja als Nerd die Technik hinter IronMan (ich bastel da auch viel herum), aber so ein Genre holt mich echt ab.
Kurzum: Die Gesellschaft muss einfach einmal vom hohen Ross kommen bzw. muss man die diesbezüglich zu Fall bringen und etwas "Entspanntheit" und "Offenheit" vermitteln.
Wie die falsche Gesellschaft tickt, kann man ja leicht psychologisch feststellen.
Hat ein Mann eine kleine Tochter, trägt ein rosa Kleid und hat einen Zauberstab in der Hand, dann ist "alles" normal und "legitim", laut Gesellschaft. Würde aber ein erwachsener Mann nun aus freien Stücken "Eiskönigin" (Elsa und Co.) spielen und mitsingen, dann ist das gleich krankhaft und abnormal. Was der Faktor "Kind" zwecks Sichtweise und Legitimität ausmacht, ist schon erstaunlich.
Ich bin eh locker. Was Dritte machen, juckt mich nicht. Jeder so wie er mag. Solange keine Menschen zu Schaden kommen, ist es mir Wurst.
Und als Mann (Solo) mag ich ja Frauen. Mit Frauen kann man z.B. auch schöne Sachen machen. Ob das nun in diese Kategorie fällt, weiß ich nicht, aber es bereitet auch Freude.
Zum Thema "Auto" sei noch erwähnt, dass ich meine Autos immer liebevoll behandelt habe, hier und da geksüsst/gelobt hatte. Kostet ja alles Geld und hier und da spricht man eben auch mit dem "Schatz" (Auto). Da bastelt man herum, ist dankbar, wertschätzend usw. Ob man nun mit HotWheels oder einen AMG spielt, ist egal und identisch.
Spielt Ihr noch mit Spielzeug?Ich finde die Frage an und für sich schon sehr interessant. Insbesondere, da die Masse sehr oft eine abstruse Vorstellung davon hat, was vermeintlich im Alter x legitim ist und was nicht (mehr). Zudem auch, was "Das Spielzeug" an sich angeht.
Uff... eine ganz direkte Frage!
Was ist Spielzeug überhaupt?
Wie weit kann ein Hobby gehen? Und wo fängt es an, albern zu werden (als Erwachsener)?
Als einfaches Beispiel: Lego ...
Einige Sets werden ja schon so vermarktet, dass sie sich an Erwachsene richten. 18+ ist bei Lego kein Schmuddelkram. Mit dem NES und einer alten Röhre kann heute kein Kind so richtig viel anfangen. Gleiches gilt für eine Schreibmaschine aus Lego...
Noch Spaß an Lego zu haben, als Erwachsener, ist vielleicht doch nicht ungewöhnlich. Was geschieht nach dem Bau mit den Sets? Wäre die Grenze erreicht, sobald man anfängt, sich Rollenspiele zu überlegen? Wenn man, die eben aufgebaute Burg, stürmt?
Vor einigen Tagen wars mir mal wieder richtig Langweilig. Irgendwie bin ich draufgekommen, mir ein Video über RC Autos anzusehen. Das ist ja tatsächlich ein Bereich im Modellbau, mit dem sich erwachsene Menschen ernsthaft befassen.
Seitdem hab ich den Drang, mal mit so einem Ding durch die Landschaft zu brettern (diese Fahrzeuge sind ja richtig schnell/ stark motorisiert) – als Kind hab ich leider nie so ein Fahrzeug besessen.
Taja, und eben deshalb diese Frage...
Aber ich Frage mich auch, warum ich mich das Frage?
Zu Spielen ist doch längst in der breiten "erwachsenen Welt" angekommen! Früher war es noch ein "besonderes" Hobby, wenn man Modellbau betrieben hat. Aber heute spielt irgendwie jeder am Computer, Konsole oder dem Smartphone!
Worin besteht also der Unterschied, die Lego-Burg zu erstürmen oder in einem Online-Rollenspiel die holde Jungfrau zu retten?
Da ich mich bewusst von der Masse distanziere bzw. unterscheide und "nachdenke", hier ein paar Gedankengänge, Meinungen, Verhaltensweisen und Erfahrungen bezüglich meiner Wenigkeit in Verbindung mit "Spielzeug":
Ich bin einfach einmal so frei und poste direkt heraus und versuche das chronologisch abzugrenzen bzw. auf die einzelnen Punkte geordnet einzugehen.
1.)
Jetzt einfach einmal "plump" gesagt ist "Spielzeug" eben "Zeug" zum "Spielen".
Wikipedia Spielzeug schreibt dazu z.B.:
Ein Spielzeug ist ein Gegenstand, der zum Spielen angefertigt wurde und den üblicherweise Kinder verwenden. Es agieren jedoch auch Erwachsene und Haustiere mit Spielzeug. Ein Spielzeug wird um seiner selbst willen bzw. wegen der Freude am Spiel (Spieltrieb) geschätzt.Quelle:
Spielzeug
Das trifft es schon ziemlich genau und so sehe ich das auch. Man kann sich mit Spielzeug beschäftigen, daran Freude haben, sich dadurch ablenken usw.
2.)
Meines Erachtens kann "Das Spielzeug" oder das "Spielen" an sich nicht zwingend etwas mit dem Hobby zu tun haben. Man kann ein Hobby besitzen und damit spielen bzw. das Spielen ist eben das Hobby, das daraus resultiert oder umgekehrt. Es kann aber auch sein, dass Hobby A vom Spielen getrennt ist und das Hobby mit dem Spielen so gar nichts zu tun hat. Es gibt alle erdenklichen Konstellationen.
3.)
Ein "Hobby" oder "Spielzeug" kann sehr weit gehen. Zum einen ist das ja durch die eigene Phantasie begrenzt und zum anderen auch durch finanzielle Aspekte/Möglichkeiten oder gar Gesetze. Grenzen sind meines Erachtens dann erreicht, wenn es andere "berechtigt" stört, Dritte zu Schaden kommen oder man fahrlässig agiert.
Zum Beispiel kann man z.B. in den USA mit "Waffen" spielen bzw. das als Hobby ansehen. Hier und da auf dem Grundstück oder im Wald unter Bedingung x schießen. Auch in diversen Schießhallen kann man dann sein Hobby ausleben. In Deutschland kann man nicht so einfach eine Waffe kaufen und "ordentlich" damit umgehen und Sport betreiben.
Es gibt Schützenvereine, man kann den Jagdschein erwerben usw. Ja, das ist auch möglich.
Damit meine ich nur, dass das Hobby manchmal auch an Gesetze geknüpft ist.
Natürlich sollte man mit Waffen jetzt nicht direkt "spielen" und stets "konzentriert" damit umgehen, aber es ist nur ein Beispiel gewesen.
4.)
Was ist schon albern?
Wenn wir ehrlich sind, dann schreibt doch die Masse vor, was im Zeitraum x bei Altersklasse der Norm entspricht und was nicht. Nur, ist das korrekt? Oder ist es nicht korrekt, wenn man sich von der Masse distanziert und eben nicht das tut, was Dritte erwarten oder Menschen im Durchschnitt im Alter x tun? Ist das dann gleich albern/krank?
Ich finde diese Pauschalisierung und Einteilung ohnehin schlecht, da ich nichts von Schubladendenken halte.
Müssen oder dürfen nur alle Menschen auf der Welt im Altersbereich x mit Pokemon spielen, ab Alter x nur noch Briefmarken sammeln, im Alter z dann nur noch Schach?
Im Grunde kann man das auf alle Bereiche (Musik, Partnersuche, Kleidung) übertragen.
Insofern ist es doch egal, ob das für Dritte "albern" erscheint oder nicht.
Wenn ein Mensch eben Interesse für ein Spielzeug, Hobby usw. hat, dann sollte dieser Mensch dies frei und ohne Wertung ausleben können.
Ich finde es sowieso cooler, wenn Menschen nicht so steif sind und sich der "Massenmeinung" unterordnen, nur um ins Schema F zu passen. Eine erwachsene Person darf doch auch einmal albern sein, mit der Wasserpistole schießen, auf der Straße Hockey spielen, am Wochenende daddeln, gelegentlich Pokemon spielen oder andere Dinge tun.
Selbst das mit der Geschlechtsspezifizierung finde ich schlimm. Eine Frau oder ein Mädchen kann doch auch mit Autos spielen, ein Mann/ein Bub auch mit Puppen oder so.
Ich finde das alles ganz schlimm, wenn Menschen -nur der Norm wegen- in Schubladen gesteckt werden.
Ob diverse Dinge krankhaft sind oder andere Probleme im Hintergrund sind, muss man eben auch beachten. Aber generell ist das nicht immer so und die Masse urteilt vorschnell, wenn Menschen nicht in das "falsche" Weltbild der Masse passen.
Lego ist ja schon "salonfähig" geworden und wird somit doch schon von der Masse akzeptiert. Ich meine, wenn man sich die Preise und den Umfang der technischen Baureihen so anschaut, ist das wohl schon eher an Erwachsene gerichtet.
Ich meine, auch ein Mann kann doch dann "spielen" und "brumm, brumm" oder "Attacke", "Feuer" usw. rufen. Ob Lego oder Playmobil, ist doch egal.
Ich sehe das entspannt, da bei mir doch auch das Kind im Manne steckt und ich obendrein nicht alles so eng sehe. Es kommt doch auf die Situation an. Wenn ich im Meeting bin oder einen Auftrag an Land ziehen soll, dann werde ich nicht in die Spielsucht verfallen. Ist man zu Hause, dann kann und darf doch jeder Mensch das tun, was er mag.
Schlimm finde ich immer die aufgesetzte Seriosität. Gut ist, wenn man Spaß macht, differenziert und auch einmal über sich selbst lachen kann. Zudem ist es psychologisch gut, wenn man einmal Kinder haben sollte. Dann kann man sich nämlich dort auch ausleben und ist ein guter Vater respektive eine gute Mutter. Zumindest können "Freigeister" dann besser mit Kindern umgehen und diese ordentlich erziehen, als irgendwelche Spießer, die weder Ahnung von Spielzeug noch von Erziehung haben. Empathielos eben!
Insofern ist es eine Win-Win-Situation und geht auch gegen das Schubladendenken der Masse; eben auch gegen das aufgesetzte und aufgeblasene Establishment.
Kurzum: Man(n) und Frau spielt mit xyz, da es Freude bereitet.
Mir ist bei mir als Mann aufgefallen, dass die SPielzeuge im Alter (Mittzwanziger) teurer werden oder anders sind. Dennoch spielt man ja damit auch, laut Definition.
Ob sich das immer so vom Hobby abgrenzt, weiß ich nicht. Bei mir vermischt sich das.
Ich bastel z.B. gerne an Autos, tune hier und da. Spiele eben auch damit.
Hier und da auch mit Drohnen, RC-Cars, ShowLaser, Computer usw.
Sportlich "spiele" ich auch mit Freunden. Ob das nun Federball, Squash, Tennis, Basketball, Fußball, Inlinen, Skaten usw. oder etwas anderes ist, ist egal.
Und wenn ein neuer PC wieder fertig ist, dann "daddel" ich damit auch.
Ob das nun Fortnite, ein 18+ Game oder ein anderes lustiges Spiel ist, ist mir egal. Hauptsache es macht Spaß.
Auf der Playstation habe ich auch diverse Kinderspiele, Sportspiele, Fitnessspiele usw.
Karaoke hier und da. Sind ja auch Spiele.
Ich bin zwar eher der Actiontyp und mag es eher "modern", aber im Freundeskreis spielt man hier und da auch lustige Brett- und Kartenspiele.
Manche Spiele für Kinder/Teens sind z.B. unpassend, da der Schwierigkeitsgrad oder die Aufmachung nicht passt, aber andere Spiele gehen gut.
Oder wenn ich auf die Kinder von der Nachbarin aufpasse, spiele ich mit denen auch. Volles Rohr, Action usw. Ich kenne mich nicht nur mit Spielzeug für Mädels, sondern auch für Jungs aus.
Und wenn ich dann heimlich im Keller "daddel" und Pokemonkarten sammle, dann ist das doch auch gut. EIgentlich ist das "heimlich" auch wieder falsch, da man alles öffentlich tun sollte. Man soll nicht in Schubladen gesteckt werden und wenn z.B. eine erwachsene Frau mit Puppen spielt, dann ist das halt so. Man kann und darf nicht Menschen, Spielzeug und Co. in Altersklassen einteilen. Mit der Musik ist es doch auch so. Wer sagt denn, dass nur Teens "Deutschrap" hören dürfen und dies wohl "normal" passend ist? Wenn nun ein Rentner harten "Deutschrap" hört, Baggy-Jeans trägt und einen neuen BMW M4 Competition fährt, verdrehen alle die Augen, da dies nicht in das Schubladendenkenweltbild passt.
Es gibt viele "Spielzeuge" und Arten des Spielens.
Wem es gefällt und wer Spaß daran hat, sollte das frei tun dürfen.
Wobei ich zum Abschluss aber auch ehrlich sagen muss, dass mir z.B. auch diverse Dinge, die mir als Kind gefallen haben, nun nicht mehr so gefallen bzw. sich meine Interessen/Ansichten teilweise geändert haben.
Aber, bei Hulk, Thor, IronMan, Avengers und Co. verfalle ich schnell ins Kindesalter und würde mich da verkleiden und mitspielen. Mich interessiert ja als Nerd die Technik hinter IronMan (ich bastel da auch viel herum), aber so ein Genre holt mich echt ab.
Kurzum: Die Gesellschaft muss einfach einmal vom hohen Ross kommen bzw. muss man die diesbezüglich zu Fall bringen und etwas "Entspanntheit" und "Offenheit" vermitteln.
Wie die falsche Gesellschaft tickt, kann man ja leicht psychologisch feststellen.
Hat ein Mann eine kleine Tochter, trägt ein rosa Kleid und hat einen Zauberstab in der Hand, dann ist "alles" normal und "legitim", laut Gesellschaft. Würde aber ein erwachsener Mann nun aus freien Stücken "Eiskönigin" (Elsa und Co.) spielen und mitsingen, dann ist das gleich krankhaft und abnormal. Was der Faktor "Kind" zwecks Sichtweise und Legitimität ausmacht, ist schon erstaunlich.
Ich bin eh locker. Was Dritte machen, juckt mich nicht. Jeder so wie er mag. Solange keine Menschen zu Schaden kommen, ist es mir Wurst.
Und als Mann (Solo) mag ich ja Frauen. Mit Frauen kann man z.B. auch schöne Sachen machen. Ob das nun in diese Kategorie fällt, weiß ich nicht, aber es bereitet auch Freude.
Zum Thema "Auto" sei noch erwähnt, dass ich meine Autos immer liebevoll behandelt habe, hier und da geksüsst/gelobt hatte. Kostet ja alles Geld und hier und da spricht man eben auch mit dem "Schatz" (Auto). Da bastelt man herum, ist dankbar, wertschätzend usw. Ob man nun mit HotWheels oder einen AMG spielt, ist egal und identisch.