@interpolarDie Sache mit dem müssen und wollen versteh ich schon, nur wenn du das meinst, dann schreib es doch auch gleich. Jetzt ergibt es auch einen Sinn, dass er keine Angst vor dem haben soll, was er möglicherweise sieht. Alleinstehend gab die Aussage nämlich nur recht wenig Sinn.
Trotzdem kann ich ihr noch nicht ganmz zustimmen.
Zum Einen kann man schließlich nicht davon ausgehen, dass F4t4lity denkt, dass diese Dinge allein in seinem Kopf sind und er deshalb ihr einziger Lehrer sein kann.
Geht er denn nicht davon aus, dass sie real sind? Denn dann weiß er nichts über etwaige andere Lehrer und deren Absichten und somit auch nichts über die Absichten der Dinge, die er sieht.
Zudem kann man auch noch Angst vor und in Stituationen haben, die nicht von Menschen, oder was auch immer herbeigeführt wurden.
Als Beispiel: Die Schwester einer Person liegt im Sterben. Die Person hat Angst um sie.
Es lag wohl kaum in der Absicht der Schwester im Sterben zu liegen (zumindest gehe ich in diesem Fall davon aus). Also war nichts böses geplant. Natürlich liegt hier der "Muss-Zustand" vor, ein Zwang, aber ohne ihn, da stimm ich dir zu kann man wohl kaum Angst haben. Aber das ging aus deinem ersten Beitrag über die Tests nicht hervor.
Es ist klar, dass man sich bewusste vor der Angst vor dem Bekannten schützen kann, nicht aber vor der Angst vor Dingen mit unbekannten Hintergründen.
Und nun nochmal zu meiner Signatur. Mit deinem Beispiel bestätigst den Satz doch. Du hast dich in sie verliebt. Also hast du zugelassen, dass sie die Möglichkeit bekommt, dich zu verletzen. Es ist klar, dass du jetzt Lieben willst, ohne verletzt werden zu können, aber Liebe und die Möglichkeit durch sie verletzt werden zu können kann man nicht trennen. Schon klar: Liebe will jeder haben, Schmerz nicht jeder (Glaub mir, es gibt auch Leute, die auch seelischen Schmerz haben wollen). Aber man muss sich halt für den Schmerz öfnnen, damit die Liebe auch mit hinein kommt. Wer verliebt ist kann verletzt werden. Es gibt kein: Ich liebe dich, aber du kannst mich nicht verletzen, ich glaube nichteinmal bei psychisch Kranken gibt es das, aber ich geh auch eher vom "Normalfall" aus.
Und den Zusammenhang mit dem Virus verstehe ich noch immer nicht.
Nur wer sich öffnet für den Schmerz, lässt auch die Liebe mit hinein.