Wofür würdet ihr kämpfen?

Gerechtigkeit!!!

@ramisha
Da kannst du sehr lange kaempfen. Denn voellige Gerechtigkeit wird es auf dieser Erde nie geben. Niemals! Und auch wenn noch so viele dafuer kaempfen. Es wuerde immer ein paar geben, die nichts davon halten. Und das sind dann meistens die reichen Saecke, die nichts veraendern wollen.

@meteora
Dass sie das nicht freiwillig und von sich aus machen,
ist klar; deswegen heißt es ja "kämpfen".

Mir geht's gut, ich hoffe, dir geht's auch gut, aber wenn ich sehe, wie und wofür
die "reichen Säcke" ihr Geld raushauen, wenn sich Brillis und Pelzmäntel stapeln,
wenn die Garage vor Super-Limusinen aus den Angeln fällt, wenn Protzvillen
in vier verschiedenen Ländern stehen und sich die Sprösslinge aus Langeweile
mit Schampus bespritzen und mit 17 schon Botox spritzen und aufpimpen lassen,
dann frage ich mich:

Ist das gerecht, wenn in anderen Ländern die Menschen verhungern?

Ich will die "reichen Säcke" beileibe nicht killen, aber sie sollten z.B. gezwungen
werden, denen, die für sie arbeiten, bessere Löhne zu zahlen, sie sollten höhere
Steuern blechen und nicht mehr die Möglichkeit haben, ihre Knete im Ausland
zu bunkern.

Ich will die "reichen Säcke" nicht arm und hässlich in der Gosse sehen.
Sie können gut und gern das eine oder andere Milliönchen behalten.
Aber Multimillionäre und Milliardäre sollten gezwungen werden,
humaner und an ihre Mitmenschen zu denken.

Es gibt so einige Dinge für die es sich lohnt zu kämpfen.
Ich persönlich würde für Freiheit,Liebe,Wahrheit und Ehrlichkeit kämpfen.
Grundlegende Dinge die in meinem Leben eine enorm große Rolle spielen.

@ramisha
Aber du musst es auch so sehen, dass sie sich ihr Geld selbst erwirtschaftet haben und damit machen koennen was sie wollen. Also ich lebe auch ueber dem Durchschnitt, aber ich komme auch nicht auf den Gedanken zu spenden. Ich sehe das oft so, dass jeder sein Leben selbst in der Hand hat und jeder reich werden kann.

"Kämpfen" im Sinne von richtiger Kampfhandlung inkl. physischer Gewalt?
Dann nur für die Aufrechterhaltung meiner vitalen Funktionen und die, derer, die sich meine Freunde schimpfen.

kämpfen? nur für mich selber-denn wenn ich mich nicht selber verteidigen oder behaupten kann, kann ich es auch nicht für einen anderen.

@ramisha

das problem mit den reichen säcken besteht seit anbeginn der menschheit. wer geld besitzt, besitzt auch macht- deshalb wird sich das problem auch nicht beseitigen lassen, auch wenn die reichen den armen von ihrem reichtum abgeben würden.

@enigma1968


Nur für dich selbst? Nicht für Liebe,Partner oder vielleicht deine Kinder falls du welche haben solltest?
Ich finde das ist eine sehr egoistische Einstellung. Oder denkst du tatsächlich das es nur lohnt für sich selbst zu kämpfen?


FoR

@meteora
Wenn du als Puffbetreiber Millionen machst, dich adoptieren und dann
Prinz nennen lässt findest du das in Ornung? Meinst du nicht, dass die
Nutten evtl. zu viel Geld abdrücken mussten?

Nicht alles Geld ist erarbeitet, vieles ist ererbt und man lässt es für sich
arbeiten, indem man investiert oder auch spekuliert.

Und ich meine auch nicht, dass Faule und Arbeitsscheue unterstützt werden
sollen. Jeder sollte im Rahmen seiner körperlichen und geistigen Fähigkeiten
seinen Beitrag leisten, aber das mit entsprechender Entlohnung.

Aber in Bezug auf diese Gerechtigkeit kämpfe ich wie Don Quijote gegen
Windmühlen - ebenso abstrakt wie vergeblich.

@Full_of_Rage

auch wenn du für jemand anderen kämpfst, dann tust du es im grunde nur für dich selber, es sind immer deine eigenen, subjektiven anschauungen, die du vertrittst. ich mache mich nicht zum anwalt anderer menschen- wozu? außer natürlich, meine eltern wären nicht mehr in der lage, sich zu wehren- dann sicher schon.

um einen mann würde ich sicher niemals kämpfen, um liebe sicher auch nicht.

@ramisha
Um mal auf dieses Beispiel mit dem Puff einzugehen. Dann hat man sehr viel Glueck im Leben, von Prinzen adoptiert zu werden. Sexclubs laufen immer gut. Und Nutten sind in Grossstaedten auch nicht mehr selten.' man muss halt verrueckt genug sein, so etwas zu betreiben.

@enigma1968


Angenommen du hast einen Partner. Dein Partner ist depressiv und du sehst wie er jeden Tag mehr in sich versinkt und so allmälich in Agonie versinkt.
Was dann? Würdest du nicht alles dafür tun um ihm zu helfen? Ist es dann auch nur der eigene Nutzen der dich zum helfen bewegen würde? Oder vielleicht doch der Wunsch das es diesem Menschen wieder besser geht?

@meteora
Sicher, aber irgendeiner wird doch übers Ohr gehauen:

Entweder die Freier, weil sie es billiger haben könnten,
oder die Prostituierten oder andere Bedienstete.

Kann der Puffkönig nicht etwas weniger absahnen und
dafür andere profitieren lassen?

@Full_of_Rage

im falle einer krankheit meines partners brächte es doch sehr wenig, wenn nur ich alleine den hilfspart übernehmen würde. dann würde ich auf dauer doch selber krank werden. es würde in diesem fall mehr bringen, den anderen dazu zu bringen, sich selber helfen zu können. wenn dieser sich selber schon aufgegeben hat, kämpfe ich ins leere- so traurig sich das anhört. denn die frage ist doch: möchte der andere denn auch, das es ihm besser geht?
oder ruht er sich dann irgendwann darauf auf, daß ein anderer doch ständig für ihn da ist, und ihn versorgt?

@ramisha
das anhäufen von limusinen und dergl, ist doch nur der ausdruck der langenweile dieser leute.
die wissen mit ihrer zeit nichts vernüftiges anzufangen, außer noch mehr geld anzuhäufen und darüber devinieren sie sich,armselig.


wo für ich kämpfen würde? für die freiheit mit jeder zelle meines körpers. mit freiheit kann man die anderen dinge wie annäherende gerechtigkeit und dergl erreichen.

aber es muß jeden klar sein das der kampf um freiheit ein nie endender ist egal ob er verbal oder mit pysischen mitteln geführt wird.

@enigma1968


Du kannst diesen Menschen aber dazu bewegen sich helfen zu lassen. Das du selbst wohl eher wenig gegen seine Depressionen ausrichten kannst dürfte ja klar sein.
Ob er sich dann helfen lassen will oder eben nicht,spielt eine untergeordnete rolle bei der Fragestellung dieses Threads.

Wofür würdet ihr kämpfen? Kämpfen bedeutet eine Sache angehen. Auch gegen Widerstände, wie die Tatsache das sich mache Menschen mit Depressionen nicht helfen lassen wollen.
Das darf kein Grund sein aufzugeben.
Du kennst doch sicher den Spruch: Wer nicht kämpft hat schon verloren.


FoR

@dasewige
Aus welchem Grund Leute Reichtümer horten, ist egal;
dass sie es können, ist das Übel.

Ich werde nur kämpfen wenns um Essen und Trinken geht (Nahrungsmittelknappheit)
bzw. ich werds mir von den reichen holen die genug davon gebunkert haben.

@Full_of_Rage

Full_of_Rage schrieb:Du kannst diesen Menschen aber dazu bewegen sich helfen zu lassen. Das du selbst wohl eher wenig gegen seine Depressionen ausrichten kannst dürfte ja klar sein.
Ob er sich dann helfen lassen will oder eben nicht,spielt eine untergeordnete rolle bei der Fragestellung dieses Threads

das habe ich ja bereits beantwortet. aber bevor man nicht in dieser speziellen situation ist, ist dies eine rein hypothetische sichtweise, derer man sich erst bewußt wird, wenn man selber in dieser situtation ist. ob sich der mensch helfen lassen will, ist ein grundlegendes kriterium. denn man kann absolut niemandem seinen lebenswillen aufzwingen, der sich schon aufgegeben hat, nur weil ich selber denke, daß dies das beste für ihn ist.

@rainer.o.saft

klar, und sie werden es dir sicher geben, wenn du sie mit einem küchenmesser bedrohst, oder mit einer horde anderer anrückst. wer schlau ist, hat seine sachen entweder vorher schon ins trockene gebracht, so daß niemand heran kann:-)