V8Turbo schrieb:Und klar, akzeptiere deine Meinung. Auch wenn sie falsch ist.
Vielleicht ist aber auch deine Meinung falsch
;) Meinungen können weder falsch, noch richtig sein. Weil es subjektive Ansichten einer Person sind.
V8Turbo schrieb:Vielleicht. Alle die es gesehen haben (mich mit abrasierten Haaren), fanden es nicht schön. Was mich aber auch zum nächsten Punkt bringt. Mich interessiert es nicht, ob es andere schön oder unschön finden. Ich muss mich optisch mögen.
Warum findet man etwas schön oder nicht schön?! Das persönliche Schönheitsempfinden basiert immer auch auf den Schönheitsidealen, der Gesellschaft in der man lebt und aufgewachsen ist. In Asien ist z.B. wird eine sehr helle Haut als schön empfunden. Frauen (und neuerdings oft auch Männer) benutzen Cremes um sich die Haut aufzuhellen, oder besuchen den Schönheitsdoktor um ihre Haut aufzuhellen. In Europa wiederum gilt eine leicht gebräunte Haut als schön.
Vor etwa 30 oder 40 Jahren hat es noch kaum jemand gestört, wenn ab einem gewissen Alter die Haare dünner wurden, sich Geheimratsecken zeigten oder auch eine Platte auf dem Kopf entstand. Das wurde als ein ganz normaler Alterungsprozess empfunden. Inzwischenzeit hat sich das sehr verändert. Altern scheint out zu sein. Kaum jemand möchte noch "normal" altern. Die meisten möchten selbst mit 70 noch wie 50 aussehen. Ich empfinde das als eine traurige Entwicklung. Warum kämpft man so gegen die Natur an?
Es spricht ja absolut nichts dagegen sich jünger zu fühlen als man ist und sich mit Sport fit zu halten und sich zu pflegen. Aber ich finde es schade das Menschen gar nicht mehr alt aussehen wollen. Wenn ich an meine Oma denke, denke ich an eine Oma wie sie im Buche steht - alt, weißhaarig, die Haare zum Dutt gebunden, etwas korpulent, Fältchen im Gesicht, Schürze tragend und immer gut gelaunt. Die hat sich nicht darum gekümmert ob sie wie 75 Jahre aussieht und Falten hat, sondern hat einfach ihr Leben gelebt und das Beste draus gemacht. Einfach ein entspannter Umgang mit dem Alter. Ich bin sehr froh das ich so ein Vorbild wie meine Oma hatte und dadurch auch einen entspannten Umgang mit dem Alter gelernt habe. Das fehlt Kindern, die solche Großeltern und Eltern nicht haben.