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Amazon und das Einzelhandelsterben

60 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Amazon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Amazon und das Einzelhandelsterben

01.02.2020 um 18:48
Zitat von HenneMHenneM schrieb:Wieso DHL nicht versteht, dass die Paketabgabe bei einer offensichtlichen Firmenadresse in einem Gewerbegebiet am Samstag zwecklos ist, bleibt wohl für ewig das Geheimnis von DHL. Uns kann es egal sein, der Umwelt sicher nicht.
Ein Tipp: man kann als Firma beim DHL und Konkurrenz die Annahmezeiten des Wareneingangs angeben und dann kommen die nicht mehr am Samstag...nur Amazon Logistix ist sehr beratungsresistent, inkompetent und unfreundlich.
Zitat von HenneMHenneM schrieb:Was bleibt als Fazit? Das Sterben des Einzelhandels ist sicherlich für viele kein so großes Problem wie für mich.
Für mich hört sich das so an: Du willst persönlichen Kontakt in kleinen Läden, aber mit dem Sortiment, Lieferschnelligkeit und Preisen von Internet. Das wäre schöner :D


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Amazon und das Einzelhandelsterben

01.02.2020 um 18:50
Zitat von InterestedInterested schrieb:weil manch einer einfach zu faul und bequem ist. Sich dann aber über billig und schlechte Qualität aufregen, obwohl man sie permanent fördert.
Was hat im Internet kaufen mit biliger und schlechter Qualität zu tun? Ich kaufe sehr viel hochwertigere Sachen, als in den komischen Saturn etc angeboten wird und nicht irgendwelchen Schrott. Ich kaufe im Internet weil die Auswahl und Vergleichsmöglichkeiten viel größer sind. Häufig sind die Artikel dann auch günstiger als im Handel, aber bei gleicher Marke doch nicht schlechter...
Ich schicke fast nie etwas zurück, außer bei tatsächliche Defekten. Ich bestell mal, teste und schau dann ob ich es behalte finde ich sch.....


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Amazon und das Einzelhandelsterben

01.02.2020 um 18:55
Es ist ja nicht so, dass es zum Thema Umweltbilanz Onlinehandel vs. stationärer Handel keine Studien gibt. Da es viele Faktoren gibt, die zu berücksichtigen sind, variieren die Studien im Ergebnis, aber unterm Strich kann man schon sagen, dass die Umweltbilanz vom Online-Handel nicht gut ist, und das ist noch nett ausgedrückt. Man denke nur an die ganzen Retouren, weil Dinge einfach so zurück geschickt werden. Also Amazon Fans, lehnt euch nicht zu sehr aus dem Fenster, das kann nach hinten losgehen, wenn wenn sich da einer mal die Mühe macht, die Fakten zu prüfen.

Es ist aber im Prinzip sowieso egal. Wir leben in einer Welt, in der Krabben aus der Nordsee nach Afrika zum Pulen verschifft werden, und wo Stoffe um die ganze Welt geschippert werden, weil das Nähen irgendwo in Asien 3,5 Cent billiger ist.

Das Umwelt-Ding ist längst durch, genießt die letzten 2 Jahrzehnte.


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Amazon und das Einzelhandelsterben

01.02.2020 um 19:03
@HenneM
So kann man es ausdrücken. Auch ohne Amazon und Co. Brombeeren aus Peru im Supermarkt. An Brombeeren kann ich eimerweise selbst im Wald pflücken gehen, wenn sie reif sind. Warum muss jedes Obst in acht Massen das ganze Jahr verfügbar sein? Wir sind viel zu verwöhnt heutzutage, aber Hauptsache, die Ware wird rund um die Welt gekarrt.


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01.02.2020 um 19:06
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Für mich hört sich das so an: Du willst persönlichen Kontakt in kleinen Läden, aber mit dem Sortiment, Lieferschnelligkeit und Preisen von Internet. Das wäre schöner
In einem Supermarkt habe ich auch keinen persönlichen Kontakt mit dem Personal an der Kasse außer ein kurzes Hallo und Tschüß.

Das Sortiment im Internet ist ein Luxus, den früher keiner vermisst hat. Wobei ich mich frage, wieso bei Saturn beispielsweise 500 Smartphones ausgestellt sind, wenn sich doch Sortiment und stationärer Handel ausschließen?

Was die Preise angeht, so sehe ich das Problem wie schon angedeutet vor allem in der Politik und der Macht von Amazon. Indirekt finanziere ich mit meinen Steuern, dass Amazon den Markt mit Billigpreisen monopolisiert und gleichzeitig Rekordgewinne einstreicht.


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Amazon und das Einzelhandelsterben

01.02.2020 um 21:07
Ich bin eigentlich gewillt im Einzelhandel zu kaufen.
Der hat aber oft nicht was ich möchte.
Zwei Stunden durch die Stadt latschen mit der Konsequenz dann doch online zu kaufen.

Ich neige dann oft dazu gar nicht erst loszugehen und direkt online zu kaufen.

Und zu Amazon:
Ich lag Risikoschwanger 10 Wochen mit strikter Bettruhe im Krankenhaus.
Ohne Amazon wäre ich aufgeschmissen gewesen.
Die haben mir das fehlende Babyequipment und allerhand anderes geliefert.


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Amazon und das Einzelhandelsterben

01.02.2020 um 23:08
Ich bestell nur online wenn etwas preiswerter ist als im Laden.
Ich habe mir letztens Jahr neue Kopfhörer gekauft diese haben bei Saturn über hundert Euro gekostet und auf Amazon habe ich die unter unter euro bekommen.
Bei paar ein paar Unterschied kaufe ich das auch im Laden, aber wenn der Unterschied schon ziemlich groß ist dann hole ich das was ich möchte lieber online.
Was ich auch gerne kaufe sind gebrauchte DVDs oder Bücher.
Und die bekommt man nur online.
Aber die Verpackungen die man bei Amazon bekommt sind schon übertrieben das geht besser und mit weniger Müll.


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Amazon und das Einzelhandelsterben

02.02.2020 um 00:15
Um mal die Sichtweise vom anderen Ende des Einkaufens mit einzubringen :

Seit einiger Zeit verkaufe ich meine handgemachte Artikel auch bei Amazon. Ich verkaufe nicht zu Dumping Preisen, biete eine gute Qualität und zahle hier in Deutschland meine Steuern.

Ein kleines Ein-Frau-Unternehmen also, dass sich über jede einzelne Bestellung freut und versucht, immer erstklassige Qualität zu liefern.

Auch das ist Amazon 😉


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Amazon und das Einzelhandelsterben

02.02.2020 um 10:16
Ich kauf nur dann im Internet, wenn ich weiß, das im wahren leben die suche nach der richtigen sache schwer werden kann. In normalen Klamotten läden tat ich mich schon immer schwer, was zu finden was ich gemocht hab, auf Amazon oder Ebay werde ich irgendwie schneller fündig. Auch bei CDs ist es so. Klar ist dort die versuchung da, mehr Geld auszugeben als im realen leben, man muss aber auch nicht immer kaufen.

Vernünftig angewendet sind imternet versandhäuser Interessante Erweiterungen zu normalen physischen läden.


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Amazon und das Einzelhandelsterben

02.02.2020 um 15:47
Ich habe eine Weile lang viel bei Amazon bestellt, dann aber mein Verhalten reflektiert. Da ich v.a. Bücher bestelle, bestelle ich die nun per Email bei dem kleinsten Buchladen (keine Kette), die unsere Stadt so bieten kann. Zu der Entscheidung hat mich allerdings auch gebracht, dass ich umgezogen und seither mit dem Fahrrad unterwegs zur Arbeit bin und ich 2x täglich an genau dem Buchladen vorbeikomme. Ansonsten wären Öffnungszeiten und Parkplatzsituation tatsächlich eine Überlegung, das nicht zu machen.

Bei uns ist es auch so, dass man mitunter an Amazon und dem anderen Versandhandel einfach nicht vorbeikommt. Wir wohnen recht ländlich und so Spezialartikel wie Bastelzeug, Spielwaren, etc. bekommt man einfach nicht (mehr), da die entsprechenden Läden zugemacht haben. Die Parkplatzsituation war ein Problem, dann aber auch ab und an die Beratungsqualität und die Freundlichkeit der Angestellten, das Sortiment, aber auch der Preis.

Bei Amazon selbst nervt mich, dass ich kein Primemitglied werden möchte und mich da echt gegängelt fühle. Zudem hat die Lieferzeit stark zugenommen und einmal habe ich einen derart liederlich verpackten Karton geliefert bekommen, dass ich tatsächlich einmal alles habe zurückgehen lassen (mache ich sonst nie). Auch die Überlegung, dass die keine Steuern zahlen, machen sie sehr unsympathisch.

Wir haben einen Mediamarkt, da ist es aber so, dass der "Monopolstellung" hat und die selbst wenn man kurz etwas fragt, immer auf einen Verkäufer trifft, der grundsätzlich antwortet "bin nur heute in dieser Abteilung, habe selbst keinen Plan". Bei uns gibt es tatsächlich ein Elektrofachgeschäft, das expandiert hat und durch hervorragende zielgerichtete Beratung und ein sehr weites Spektrum heraussticht. Wenn ich keine Ahnung habe, fahre ich nun dort hin, da ich oft wirklich nicht Zeit und Nerv habe, 1000 verschiedene Modelle zu vergleichen. Da gehe ich hin, erkläre, was ich will, bekomme begründete Vorschläge - die liefern an, nehmen das alte mit, schließen an und machen vor Ort eine Einführung. Da ist es mir das Geld auch wert, das ich da ausgebe (sie sind aber nicht so schrecklich viel teuerer als der Onlinepreis).


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Amazon und das Einzelhandelsterben

02.02.2020 um 17:15
Zitat von HenneMHenneM schrieb:Jetzt wo geklärt ist, dass der Einzelhandel praktisch nicht mehr existiert, bleibt die große Frage, was eigentlich der Segen von Amazon und Co. sein soll? Mal abgesehen von der Auswahl, die wie schon erwähnt, damals auch kein Problem darstellte.
Dazu werde ich gleich noch was schreiben.
Zitat von HenneMHenneM schrieb:Sehr sinnig, ein Online-Shop, wo man zum Bezahlen Geschenkgutscheine bei Edeka kaufen muss.
Du kannst auch einfach online einen Gutschein kaufen und das Geld dann ausgehen. Ich hatte allerdings noch fast nie Probleme mit Lastschrift zu bezahlen.
Zitat von HenneMHenneM schrieb:Dann ist da noch das leidige Thema Lieferung. Als Berufstätiger lasse ich mir Pakete immer in die Firma schicken, was ganz gut funktioniert, da mein Arbeitgeber tolerant ist. Ist natürlich dann blöd, wenn man was größeres bestellt und mit dem Fahrrad zur Firma gefahren ist. Also auch hier: Einkaufen bequem von Zuhause geht eigentlich anders.
Das liegt aber nicht an Amazon. Du kannst die Sachen ja auch zu dir nach Hause bestellen und dann beim Nachbarn abholen.
Zitat von HenneMHenneM schrieb:Ich bestelle oft Sachen für die Firma bei Amazon. Wieso DHL nicht versteht, dass die Paketabgabe bei einer offensichtlichen Firmenadresse in einem Gewerbegebiet am Samstag zwecklos ist, bleibt wohl für ewig das Geheimnis von DHL. Uns kann es egal sein, der Umwelt sicher nicht.
Du kannst bei Amazon auf Adressen gehen und dann zu jeder Adresse Lieferanweisungen angeben. "Keine Samstags- und Sonntagszustellung" ist dort sogar ein Baustein, den du einfach nur anklicken musst :).
Zitat von HenneMHenneM schrieb:Apropos Umwelt: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es bei Amazon einen Bonus für Mitarbeiter gibt, die eine Bestellung in möglichst viele Einzel-Zustellungen und -Pakete aufteilen. Nun erwarte ich von einem US-Konzern kein Umweltdenken. Aber schön ist das dennoch nicht.
Zitat von JebaJeba schrieb:Wo ich Dir Recht gebe, ist das häufige Versenden von Kleinteilen, anstatt in einem Paket, das halte ich für nicht optimal gelöst und natürlich die Steuergeschichte.
Das wird daran liegen, dass die Ware zum Teil vom Händler kommt, zum Teil von Amazon selbst und aus unterschiedlichen Logistikzentren. Und an den Verarbeitungszyklen einer Bestellung.
Zitat von HenneMHenneM schrieb:Diese Aktion werde ich niemals vergessen. Wer denkt, dass Gewerbegebiete grundsätzlich staufrei sind, weil er sie nur am Wochenende gesehen hat, irrt gewaltig. Auch ist das Finden einer kleinen Spedition in einem großen Gewerbegebiet nichts für Ungeduldige. Die Abnahme der Ware erwies sich dann als die nächste Herausforderung, weil in der Hallen zwischen den ganzen Regalen keine Sau war. Ich hätte leicht die komplette Halle ausräumen können, das wäre überhaupt nicht aufgefallen. Die ganze Aktion mit Stau, Spedition finden und Ware abgeben kostete mich insgesamt 5 Stunden.
:D Hört sich nach ner lustigen Aktion an. Respekt für deine Ausdauer :D. Genau darum finde ich Amazon so toll, da hat man solche Probleme mit Retouren nicht.
Zitat von HenneMHenneM schrieb:Was bleibt als Fazit? Das Sterben des Einzelhandels ist sicherlich für viele kein so großes Problem wie für mich. Aber diejenigen, die damit aufgewachsen sind und vielleicht sogar Amazon gut finden, sollen wissen, dass der Einzelhandel im Gegensatz zu Amazon Körperschaftsteuer zahlt und damit einen Beitrag zum Bestehen dieser Gesellschaft leistet.
Die Welt ändert sich nunmal. Wenn der Gesetzgeber es nicht schafft, die Gesetze rechtzeitig anzupassen oder vielleicht nicht will, selbst schuld.
Zitat von HenneMHenneM schrieb:Auch werden dort die Angestellten als Menschen und nicht als Sklaven behandelt, die zudem in Deutschland Einkommenssteuer entrichten.
Was wohl die Angestellten von KIK und diversen anderen Discountern dazu sagen würden? Auch hier ist der Gesetzgeber gefragt.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Was die Innenstädte angeht, wird hier aber auch vieles falsch gemacht. Inhabergeführte oder lokale Geschäfte verschwinden nach und nach und übrig bleiben überall die gleichen Ketten. Zwischen Paris und Hannover ist doch kaum noch ein Unterschied.
Die Innenstädte werden aber auch aus anderen Gründen unattraktiv. Stichwort Bettelmafia. In meiner Stadt allgegenwärtig.
Miese Parkplatzsituation und noch miesere Anbindung an öV.
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:was geht bestelle ich nur noch online und muss mich nicht mehr mit irgendwelchen "verkaeufern", umtauschproblemen, warteschlangen, usw. rumaergern.
Zitat von JebaJeba schrieb:Ich habe seit Jahren die Kreditkarte von Amazon, sammel noch Punkte, für die ich wieder was kaufen kann. Bestellungen sind meist wahnsinnig schnell da, Reklamationen vollkommen unkompliziert. Ich habe schon mehrfach nach fast 2 Jahren komplette Rückzahlungen bei Defekten bekommen.
Das kannst du laut sagen. Ich finde, dass Amazon da vieles richtig macht. Früher war man darauf angewiesen, dass man etwas gekauft und wenn es nach 5 Wochen kaputt war, Pech gehabt. Bei Amazon kann man direkt nach Sternebewertungen aussortieren. Das ist oft ein gute Orientierung.
Ich wollte mal eine von diesen Drohnen kaufen als Geschenk für jemanden. Musste sie leider 3 mal zurückschicken und habe das Geld ohne Umschweife wieder bekommen. Bis ich dann ein Modell gefunden habe, das vernünftig produziert und robust war.
Generell kann man beim Amazon elektronische Geräte viel länger zurückgeben als irgendwo anders. Nur so können die Händler dazu gebracht werden, endlich keinen Müll mehr zu verkaufen. Ich finde das super.
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:mich hat immer schon inkompetentes verkaufspersonal genervt, vor allem aber weil mir auch ihre psychotricks bekannt sind.
Das sehe ich ebenfalls so. Natürlich sind Internetrezensionen nicht alles und man sollte sie auch nicht vorbehaltlos betrachten, aber oft helfen sie einem bei der Kaufentscheidung sehr weiter.
Zitat von ayashiayashi schrieb:Support your local dealer, das nützt uns allen mehr, als diese Versandfabrik
Leider erklärst du nicht, wieso genau uns das allen mehr nützt.

____________________________________________________

Hier nochmal meine Meinung:

Ich finde Amazon super, weil sie durch ihre Möglichkeiten zur Reklamation Druck auf die Händler ausüben, die minderwertige Produkte verkaufen.

Jedes Produkt, was ich bei Amazon bestelle, bedeutet, dass ich nicht in mein Auto steigen und diverse Geschäfte abklappern muss oder 100 km zum nächsten größeren Einkaufszentrum fahren muss um eine halbwegs gute Auswahl zu haben. Mich dann vielleicht ärgern muss, dass bei einer Jeans nach 1 Woche der Reißverschluss kaputt und die Wahl habe, sie wegzuschmeißen oder wieder 100 km zu fahren, um sie umzutauschen.

Im Vergleich ist die Umweltbelastung viel kleiner, wenn 100 Leute ihre Sachen online bestellen, diese von 1 Lieferwagen geliefert bekommen, 10 % davon zurückgeschickt wird, als wenn diese 100 Leute alle losfahren, dann noch woanders hin fahren, dann nächstes Wochenende nochmal los, weil es die Farbe nur noch in der Filiale in einer anderen Stadt gibt, im Stau stehen, Parken müssen etc. nur weil sie nicht online bestellen wollen.

Die Auswahl ist online unvergleichlich gut und man kann sich viel besser und unabhängiger informieren.

Bei der Retourenverwertung gibt es sicher noch Luft nach oben aber da wird bestimmt auch noch einiges passieren.

In einem anderen Thread habe ich mal einen Beitrag gelesen, dass die Retouren aus dem Online-Versand gering sein sollen im Vergleich zu den Dingen, die in der Produktion entsorgt werden, weil beispielsweise die Farbe nicht 100%ig passt und das Teil deswegen nicht durch die QS kam, obwohl es IN einem elektronischen Gerät verbaut und niemals sichtbar sein wird.


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Amazon und das Einzelhandelsterben

02.02.2020 um 18:07
Zitat von marloncmarlonc schrieb:Leider erklärst du nicht, wieso genau uns das allen mehr nützt.
Das liegt doch auf der Hand.

Angefangen mit lokalen Arbeitsplätzen und damit verbundenen Steuereinnahmen für die Kommunen, gleichbedeutend mit besserer Infrastruktur für deine Stadt.
Grundsätzlich mehr Steuereinnahmen, denn Amazon versteht es durch sein Firmengeflecht immer nur dort Steuern zu bezahlen, wo es am günstigsten ist. 2018 gab so gut wie überhaupt keine Steuereinnahmen durch Amazon.

Außerdem ist die Retourenbearbeitung wohl eher eine Umweltsauerei. Laut Medienberichten werden die meisten Retouren verschrottet, obwohl sie unversehrt sind.

Weiter oben schrieb ich schon über die Dumpinglöhne, die Amazon bezahlt.
Dazu kommt noch der Zwang auf viele kleine Händler, ihre Waren zu Dumpingpreisen zu verkaufen.

Wer ein wenig soziale Verantwortung hat, sollte so wenig wie möglich bei Amazon kaufen.


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Amazon und das Einzelhandelsterben

02.02.2020 um 18:20
@HenneM

Alles "schön und gut" was du da in deinem Eingangspost so schreibst...

Nur warum sollte ich z.B. für einen Fernseher/Monitor o.ä. im Einzelhandel ("Mars"/"Blödmarkt" etc.) mehr bezahlen bei

a) schlechter Beratung
b) Anfahrtsweg
c) evtl. Transportproblem oder Lieferzuschlag
d) schlechten bzw. ungenügenden Service bei Defekt

usw.

wenn ich das gleiche Gerät über z.B. "Amazon"

a) preiswerter bekomme
b) ich keinen Schritt aus dem Haus machen muß / Anfahrt und Benzinverbrauch ebenso spare (weil ländliche Gegend)
c) ich im Falle einer Reklamation entweder das Geld zurückbekomme oder Ersatzgerät geliefert...

Also warum?


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Amazon und das Einzelhandelsterben

02.02.2020 um 21:25
Zitat von marloncmarlonc schrieb:HenneM schrieb:
Sehr sinnig, ein Online-Shop, wo man zum Bezahlen Geschenkgutscheine bei Edeka kaufen muss.

Du kannst auch einfach online einen Gutschein kaufen und das Geld dann ausgehen. Ich hatte allerdings noch fast nie Probleme mit Lastschrift zu bezahlen.
Dass Amazon manchmal, scheinbar random, die Zahlungsart Lastschrift nicht akzeptiert, ist ein Rätsel, das ich mir nicht erklären kann. Ich habe noch kein Muster erkennen können, allerdings habe ich das Thema oft angesprochen, wenn ich sowieso mit der Hotline telefoniert habe. Dabei merkt mam übrigens, wie Amazon tickt. Die Callcenter haben begrenzte Rechte, also Tätigkeiten, die sie durchführen können. Dazu gehört z.B. das Senden einer Standard-Mail an einen Marketplace-Partner, wenn dieser mit der Lieferung nicht um die Ecke kommt.

Alles, aber auch wirklich alles, was über diese klar definierten, meist halbautomatisierten Tätigkeiten hinaus geht, liegt außerhalb ihres Wirkungsbereiches. Z.B. können die Callcenter mir nicht erklären, warum ausgerechnet meine gerade getätigte Bestellung nicht per Lastschrift abgewickelt wird. Warum können sie das nicht? Weil 1. die Info nicht vorliegt, und 2. die Callcenter keinen Kontakt zu Amazon haben. Die können nicht mal eben zum Kunden sagen: "Ich werde mich bei der entsprechenden Abteilung schlau machen, wie wir ihr Problem lösen können." D.h. das sagen sie sogar manchmal, aber sie tun es nicht. Ganz einfach, weil alles automatisiert ist, weil die Befugnisse begrenzt sind, und weil die Zufriedenheit eines einzelnen Kunden letztendlich doch nichts zählt. Jedes Problem, was nicht durch Automatisierung aus der Welt geschafft wird, wird eben nicht gelöst.

Ich habe hierfür noch ein witziges Beispiel:

Mein Amazon Accout wurde mal gehackt, und zwar von irgend einem chinesischen Handy-Zubehör Shop. Interessanter Weise (Gott sei Dank) hat der über mein Konto in dieser Zeit nichts bestellt. Statt dessen - und jetzt kommt's - wurde eine Handvoll 5-Sterne-Rezensionen für irgendwelches chinesisches Handy-Zeugs (Schutzfolien, Cases usw.) abgegeben. Da stand dann so'n Blödsinn wie: "I bought this beautiful phone case for my wife and she liked it a lot!"

Als ich meinen Account wieder unter zurück hatte, habe ich mir den Spaß erlaubt, die Rezensionen in 1-Stern und die Texte ins Gegenteil zu ändern: "I bought this ugly phone case for my wife and she didn't like it at all!"

Interessant übrigens, was die Chinesen für einen Aufwand bereiben, Resensionen zu faken, aber das nur am Rande.

Seit diesem Vorfall kommt immer, wenn ich eine Rezension schreiben will, folgende Meldung:

"Leider können wir Ihre Rezension nicht akzeptieren. Sie sind nicht mehr berechtigt, Produkte bei Amazon zu bewerten, da Sie gegen unsere Community-Richtlinien verstoßen haben."

Ich bin mit 100% sicher, dass das irgendwas mit dem Hack zu tun hat.

Jedenfalls habe ich ein paar Mal bei der Hotline gefragt ob man die Funktion wieder aktivieren kann? Ob man mir wenigstens sagen kann, gegen welche Richtlinien ich verstoßen habe?

Das ist halt auch so ein Punkt, wo die Callcenter keinen Einfluss haben. Und so darf ich bis in alle Ewigkeit keine Kundenrezensionen mehr verfassen.

Emails von den Händlern, dass ich doch bitteschön ihrem Produkt 5 Sterne geben soll, bekommen ich natürlich trotzdem weiterhin en masse.


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Amazon und das Einzelhandelsterben

02.02.2020 um 22:08
@Kleinerose15
Zitat von Kleinerose15Kleinerose15 schrieb:Aber die Verpackungen die man bei Amazon bekommt
Ich finde die selten übertrieben. Und das Gegenteil, zu wenig oder gar nicht, ist viel schlimmer, weil die Ware während des Transports beschädigt wird.


@MissMary
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Bei Amazon selbst nervt mich, dass ich kein Primemitglied werden möchte
Kommt drauf an, wie viel Du kaufst. Vor meiner Mitgliedschaft habe ich mit den Bestellungen immer gewartet, bis ich die € 20,- (später und jetzt sind es € 29,-) beisammen hatte, ab der es kein Porto kostet. Oder ich habe zwangsläufig etwas dazu bestellt.

Hinzu kommen der Film- und Musikservice, der eigentlich sehr angenehm ist.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Zudem hat die Lieferzeit stark zugenommen
Das ist in der Tat ein Problem, das aber am ehesten bei Waren aus dem Marketplace auftritt. Denn die kommen mitunter aus China.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Auch die Überlegung, dass die keine Steuern zahlen, machen sie sehr unsympathisch.
Und hier sehe ich die Schuld eindeutig in der Gesetzgebung, nicht bei dem, der diese nutzt.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Wir haben einen Mediamarkt, da ist es aber so, dass der "Monopolstellung" hat
Ist im Prinzip dasselbe in Grün, nicht wahr? Im Übrigens bieten Mediamarkt & Co ihre Waren ebenfalls online an, so dass eigentlich ein ausschließliches Amazon Bashing nicht fair ist.


@HenneM
Zitat von HenneMHenneM schrieb:Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es bei Amazon einen Bonus für Mitarbeiter gibt, die eine Bestellung in möglichst viele Einzel-Zustellungen und -Pakete aufteilen.
Das ist dermaßen unlogisch, dass es glatt eine eigene VT sein könnte. ;)

Warum sollte Amazon denn so etwas tun? Mehr Pakete bedeutet mehr Porto, mehr Ausgaben für Verpackungsmaterial und Bonus für Unsinn wird auch teuer.

Wie schon gesagt, liegen hier die Ursachen darin, dass Du eben bei verschiedenen Händlern bestellst, die ihre eigenen Sendungen verpacken und zeitlich auch unterschiedlich abschicken. Wenn Du alle Teile nur bei Amazon selbst kaufst, dann kommen die auch meistens in nur einem Paket an.
Zitat von HenneMHenneM schrieb:Warum können sie das nicht?
Weil sie nicht vom Technik Team sind. Wenn Du den Verkäufer vor Ort fragst, warum Deine Kreditkarte nicht akzeptiert wird, wird der das auch nicht erklären können.



@Jeba
Zitat von JebaJeba schrieb:Ich habe schon mehrfach nach fast 2 Jahren komplette Rückzahlungen bei Defekten bekommen.
Ich auch. Amazon hält sich wirklich anständig an die Händler Garantie. Denen muss man nicht dem Anwalt drohen. Auch die verlängerte Rückgabefrist sowie die A-Z Garantie finde ich toll.

Abgesehen davon kann man auch bei den von ihnen direkt verkauften Produkten schon mal eine Preisnachlass erhalten, wenn das Ding kleine Schäden (Kratzer, etc) hätte. Muss man diese noch nicht einmal nachweisen. Anrufen - Verhandeln - Fertig. Ist so gut wie im Einzelhandel. ;)



@ayashi
Zitat von ayashiayashi schrieb:Angefangen mit lokalen Arbeitsplätzen und damit verbundenen Steuereinnahmen für die Kommunen, gleichbedeutend mit besserer Infrastruktur für deine Stadt. Grundsätzlich mehr Steuereinnahmen, denn Amazon versteht es durch sein Firmengeflecht immer nur dort Steuern zu bezahlen, wo es am günstigsten ist. 2018 gab so gut wie überhaupt keine Steuereinnahmen durch Amazon.
Zitat von ayashiayashi schrieb:Angefangen mit lokalen Arbeitsplätzen
Hatten wir schon Die Arbeitsplätze gehen nicht verloren, sie verlagern sich nur.
Zitat von ayashiayashi schrieb:gleichbedeutend mit besserer Infrastruktur für deine Stadt.
Die man nicht unbedingt braucht, wenn Waren geliefert werden.
Zitat von ayashiayashi schrieb:Grundsätzlich mehr Steuereinnahmen,
Bist Du sicher? Hast Du eine belastbare Statistik? Oder wäre es möglich, dass auch kleine Geschäftsleute jede erdenkliche Steuererleichterung nützen?
Zitat von ayashiayashi schrieb:, denn Amazon versteht es durch sein Firmengeflecht immer nur dort Steuern zu bezahlen, wo es am günstigsten ist.
Wer täte das nicht? Oder würdest Du freiwillig mehr zahlen als nötig?
Im Übrigen hatten wir das auch schon: das Problem liegt eindeutig beim Gesetzgeber.
Zitat von ayashiayashi schrieb:Laut Medienberichten werden die meisten Retouren verschrottet, obwohl sie unversehrt sind.
Keine Ahnung, welche Medien das behaupten, aber gerade bei Amazon werden zig Waren zigmal weiter gereicht. Dummerweise auch die kaputten. Lies Dir mal die Rezensionen durch.

Etliche Firmen wollen gar keine Retoure (wenn der Warenwert niedriger ist als die Portogebühren), die geben Dir das Geld und Du entsorgst die Ware (oder behälst sie).

Was glaubst Du eigentlich, was mit Waren, die Du im Einzelhandel umtauschst, passiert, wenn man sie nicht mehr als neu verkaufen kann?



@KaMailLeon
Zitat von KaMailLeonKaMailLeon schrieb:Nur warum sollte ich z.B. für einen Fernseher/Monitor o.ä. im Einzelhandel ("Mars"/"Blödmarkt" etc.) mehr bezahlen
Sehr richtig. Ich ärgere mich immer noch über den Preis, der mir im Saturn für ein TV Gerät abgeknöpft wurde. € 280,- Hätte ich vorher online verglichen, hätte ich das gleiche Gerät bei Amazon und auch anderen Elektronik Händlern um € 230,- bzw sogar bei einem um € 210,- bekommen.
Ohne meine Zeit zu investieren, ohne Fahrtkosten und ohne das Ding nach Hause zu schleppen.


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Amazon und das Einzelhandelsterben

02.02.2020 um 22:37
Zitat von marloncmarlonc schrieb:Die Innenstädte werden aber auch aus anderen Gründen unattraktiv. Stichwort Bettelmafia. In meiner Stadt allgegenwärtig.
Miese Parkplatzsituation und noch miesere Anbindung an öV.
Bei uns ist der Bus in die Stadt schon ewig teuer. Mit dem Auto geht es billiger und schneller. Allerdings ist die Stadtpolitik darauf ausgerichtet, möglichst viele Parkplätze verschwinden zu lassen, die Fußgängerzone wird immer größer. Man kurvt also genervt in der Gegend herum. Und parkt dann irgendwo, wo man halt noch darf. Dann trabt man zum Geschäft - für mich kein Problem, aber man trabt dann beladen wieder zum Auto. Auch kein Problem - aber Spaß macht es keinen.

Ich bin auch (Kleinstadt) bei meinem letzten Shoppingbesuch viermal angehauen worden - angefangen von den Zeugen Jehovas bis zu einem relativ angetrunkenen Bettler. Spaß sieht anders aus.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Kommt drauf an, wie viel Du kaufst. Vor meiner Mitgliedschaft habe ich mit den Bestellungen immer gewartet, bis ich die € 20,- (später und jetzt sind es € 29,-) beisammen hatte, ab der es kein Porto kostet. Oder ich habe zwangsläufig etwas dazu bestellt.
Ich habe immer Sachen, die ich nicht so dringend brauche und die ich dann mitbestelle. Mich nervt dann das geklicke ... bin ich mir sicher? Jaha ....
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das ist in der Tat ein Problem, das aber am ehesten bei Waren aus dem Marketplace auftritt. Denn die kommen mitunter aus China.
Bei mir nicht ... bei mir ist es echt Amazon selbst. Ich denke mitunter, dass sie den Normalkunden so in die Mitgliedschaft zwingen. Also Montag bestellt - kommt Samstag oder so. Also einfach nicht mehr die Schnelligkeit von früher.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und hier sehe ich die Schuld eindeutig in der Gesetzgebung, nicht bei dem, der diese nutzt.
Das stimmt ... bei der ganzen Klimadebatte frage ich mich ohnehin: Wo ist der Gesetzgeber? Habe ich mich auch schon gefragt, als die Tetrapacks für Milch kamen und die Plastikflaschen.
Als Kinder wurden wir (da Dorf) abends immer mit der Kanne zum Milchholen geschickt. War immer nett und wir haben viel über Landwirtschaft gelernt, da der Bauer immer noch die neusten Kälbchen etc. zeigte.

Er bekam immer neue Auflagen, was er zu beachten hatte und irgendwann hat er den Milchverkauf ab Hof zugemacht. Was das Plastik etc. gespart hat ...
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ist im Prinzip dasselbe in Grün, nicht wahr? Im Übrigens bieten Mediamarkt & Co ihre Waren ebenfalls online an, so dass eigentlich ein ausschließliches Amazon Bashing nicht fair ist.
Das stimmt ... Der Einzelhandel ist z.T. auch ein wenig selbst Schuld. Ein paar Käffer weiter gibt es ein Fahrradgeschäft, zu dem auch Kunden aus der Stadt (!) kommen. Warum? Er berät total kompetent, lässt Leute proberadeln, hat eine Fahrradwerkstatt, die bei ihm gekauften Räder die Wartung macht, hält auch Gebrauchtmärkte ab und berät dann die Leute (und kassiert dafür 30% der Verkaufssumme), macht VHS Kurse für Rentner zum Thema Ebike ...
Verkauft Räder an Studenten mit der Garantie, sie innerhalb eines Jahres für einen gewissen Preis zurückzukaufen ... (gut, wenn sie temporär da sind). Manchmal braucht man einfach Ideen.


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Amazon und das Einzelhandelsterben

02.02.2020 um 22:56
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:so dass eigentlich ein ausschließliches Amazon Bashing nicht fair ist.
Einen einzigen zu bashen ist nie fair. Man muss Amazon nicht mögen, doch ohne die Kunden wäre Amazon doch nicht mehr existent.

Was mich bei einem anderen Versandhaus auch aufregt ist, dass ich teilweise Sonderangebots schreiben krieg von produkten die mich null interessieren.

Auf Amazon bin ich übrigens durch CDs gekommen, da mein musikgeschmack schon vor 10 jahren wohl nicht mainstream genug war, damit ich in läden fündig werden kann. Dabei höre ich vor allem gern Soul, R&B und Funk und nicht wie man bei dem satz, mein musikgeschmack ist für Läden nicht Mainstreamig genug, vermuten könnte Jazzfusion, Drum and Base oder irgendein Indie Folk zeug oder so.


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Amazon und das Einzelhandelsterben

02.02.2020 um 23:04
@MissMary
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich denke mitunter, dass sie den Normalkunden so in die Mitgliedschaft zwingen.
Wäre möglich.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:gibt es ein Fahrradgeschäft,
So einen haben wir hier in der Großstadt auch noch. Gerade das Probefahren ist sinnvoll.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Manchmal braucht man einfach Ideen.
Stimmt. Mit Speck fängt man Mäuse.

War aber "früher" auch nicht anders. In dem Kaff, aus dem ich komme, gab es vor ca 40 Jahren drei Krämerläden auf einer 100 m Strecke, einen vierten weiter weg. Gehalten hat sich der mit den günstigsten Angeboten und obwohl er etwas weiter weg liegt, pilgern wir deswegen auch heute noch zu Fuß hin.



@PStanisLove
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:doch ohne die Kunden wäre Amazon doch nicht mehr existent.
Das wären andere auch nicht. ;)
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:dass ich teilweise Sonderangebots schreiben krieg von produkten die mich null interessieren.
Na ja, die schneiden das eben nicht auf Dich persönlich zu. Aber wenn das Shops tun, ist es auch nicht recht. Weil dann fühlt man sich ausspioniert.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Auf Amazon bin ich übrigens durch CDs gekommen,
Muss zu meiner Schande gestehen, dass ich erst gestern zum ersten Mal das kostenlose Musikstreamen von Amazon (Prime) benutzt habe. Bin aber begeistert. Ich kaufe ja nur CDs, die ich unbedingt will, daher schätze ich es, sie vorher hören zu können. Oder aber auch mal etwas zu hören, das ich aber nicht unbedingt im Regal stehen haben muss.
Für den Service zahlt man aber keinen Cent mehr als eben nur die Prime Gebühr.


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Amazon und das Einzelhandelsterben

02.02.2020 um 23:09
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das wären andere auch nicht. ;)
Dass stimmt, aber von Amazon kritikern wird ja beklagt, dass Amazon vor allem kleinen geschäften die Kunden wegnimmt. Es klingt manchmal fast so, als ob großen Internetkaufhäusern vorgeworfen würde, dass diese den klassischen Einzelhandel abschaffen wollen.

Überhaupt kommt mir das gerede solcher leute eher wie das Typische früher war alles besser gerede vor. Ich vermisse irgendwie das normale einkaufen nicht. Ich mein stundenlang mit tüten durch immernoch überfüllte Einkaufszentren, auch kleine läden musste man erst finden, vielleicht haben die nicht was man will, das Internet macht diesbezüglich einiges leichter.


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Amazon und das Einzelhandelsterben

02.02.2020 um 23:15
@PStanisLove
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Ich vermisse irgendwie das normale einkaufen nicht.
Ich auch nicht. Immer diese Schlepperei, vor Allem zu Fuß. Immer das Aufsuchen mehrerer Geschäfte, und es dann doch nicht erhalten, weil es keiner hat. Seltene Wünsche findet man eben selten offline.

Selbst das Zurückgeben von Artikeln, die nicht funktionieren, klappt online per Post besser als erst Stunden lang zum STURN und danach wieder zurück zu fahren.

Einen Vorteile allerdings haben Geschäfte vor Ort, und da ist es egal, ob Einzelhandel oder eine Supermarktkette, nämlich den, dass man gleich sieht, was man erhält. In Sachen Klamotten unschlagbar. Die online zu bestellen ist eher sinnlos.


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