@taylor: Ich bin wirklich beruhigt, dass du doch nicht der obercoole Macker bist, das ist mein Ernst.
ich bin zu stolz um meine "nette" seite zu zeigen.Ich kann mich nicht einfach öffnen,ich hab angst davor,ich weiss nicht warum.Das kenne ich nur zu gut, diese Angst, etwas von sich preiszugeben und verletzt zu werden, seine sensiblere Seite zu zeigen und später voller Enttäuschung zu sagen "wäre ich doch hart geblieben". aber weisst du was, das gehört zum Leben dazu, man lernt nicht nur aus guten Ereignissen, nein, gerade die negativen helfen dir dabei, dich so zu entwickeln, wie es eigentlich sein sollte.
Das, was du als Stolz ansiehst, ist es in Wirklichkeit nicht, sondern nur eine Schutzfunktion, eine Art Mantel, den du dir selber umgelegt hast, um ja nicht verletzt zu werden. Auf Dauer wird dir das aber nur selber schaden; man kann emotinal regelrecht verkrüppeln und glaube mir, das ist ein schlimmes Gefühl.
Willst du etwas machen, auf das du wirklich stolz sein kannst? Dann fange an, dich zu öffnen, in den Schritten wie du magst, setz' dich dabei nur nicht unter Druck. Denn nur wer auch einmal Schwäche zeigen kann, ist wirklich stark, weil er sich eben dazu getraut hat. Zuerst wird es nicht unbedingt einfach, man fühlt sich so ausgeliefert und schutzlos -aber das sind Gefühle, die sich in positive ändern werden.
Jetzt wirst du natürlich von Ratschlägen überrannt und denkst vielleicht, die können ja viel reden... Aber versuch' es doch einfach mal, arbeite ein wenig an dir und lass' dir Zeit dabei, du bist noch jung und kannst so vieles ändern. Trau dich nur.
Auch die Situation, die Forke beschrieben hat, kenne ich, mir ging es (wenn auch aus anderen Gründen) genauso, ich war fertig mit der Welt. Doch es ist auch nichts geschehen, zum Glück das kann ich heute sagen. Denn man hat noch so viel vor sich, dass es sich zu erleben lohnt.
Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.