nocheinPoet schrieb:Man hatte ja auch Kinox abgeschaltet und Tage später kam die "Alternative". Eh ich hier falsch verstanden werde, ich bin generell gegen illegale Angebote im Netz, egal um was es geht.
Kinox und Openload sind aber zwei sehr verschiedene Dinge.
Auf Kinox waren/sind nur Links zu Filmen. Auf Openload sind die dann gespeichert.
D.h. es macht schon Sinn, direkt die "Unternehmen" anzugehen, wo der Content liegt. Ohne Openload, share-biz etc. haben Seiten wie Kinox nichts mehr, was sie "anbieten" können.
nocheinPoet schrieb:Also sollen die Anbieter bessere und günstigere Angebote machen, oder wird man das "Problem" gar nicht in den Griff bekommen?
Die Anbieter sollten v.a. nicht alle ihr eigenes Süppchen kochen. Die lernen echt nichts.
Bei Musik ist es so, dass du z.B. EIN Angebot buchst (wie Spotify) und dort eben alles bekommst. bei Filmen machen sie wieder den gleichen Mist wie damals in den Anfangszeiten der Kinos: jeder dreht sein eigenes Ding, anstatt sich gegenseitig die Sachen zu lizensieren. Das hat damals schon fast in den Crash der Kinofilme geführt.
Der Kunde kommt sich verkohlt vor weil er überall nur ein Bröckchen bekommt, und ständig irgendwo ein Abo abschliessen muss, wenn er was bestimmtes sehen will - wo die illegalen Anbieter echt "alles" da haben.
Die Industrie ist meiner Meinung nach tatsächlich "selber schuld". Die Leute sind gewillt, Geld auszugeben (viele, die illegal streamen haben auch überdurchschnittlich viel Kohle für legales ausgegeben und große Filmsammlungen zu Hause), aber nicht so.
Und wie reagiert die Industrie? Gerade gehen Disney, AppleTV+ usw an den Start, wollen auch monatlich Kohle, und zerfleddern das Angebot noch mehr...
Es ist zum Haare raufen...