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Sprachentwicklung und unsere Sprache [Wie wichtig Sie ist]

87 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gehirn, Kind, Sprache ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sprachentwicklung und unsere Sprache [Wie wichtig Sie ist]

18.07.2019 um 13:26
Also Leute es sollte doch klar sein das wir unsere komplette Sprache nicht in den ersten 3 Lebensjahren entwickeln.
Ich habe es eher so abgeleitete, das sich unser Gehirn in den ersten 3 Lebensjahren seeeehr dolle entwickelt und es die BASIS ist für alles weitere. Wie wir in Kontakt zu uns, der Welt und anderen Menschen stehen und gehen.
Hier mal ein cooles Bild, man kann sich auch entsprechende Sachen durchlesen bzgl. Gehirnentwicklung aber solang man keine eigene Kinder hat oder mit diesen arbeitet ist das jetzt nicht sooo wichtig


mit-einem-klick-auf-das-bild-kommen-sie-

Mir geht es hier nicht um wissenschaftliche Diskuss sondern um einen tiefen Einblick in eure Kindheit. Euren ersten 3 Jahren.

Es ist sau wichtig das jeder nochmals genau ließt was er hier tut und schreibt.
Sprache, unbewusst wie bewusst, ist der Schlüssel zu uns selbst. Von ihr können wir am meisten über uns selbst lernen.


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Sprachentwicklung und unsere Sprache [Wie wichtig Sie ist]

18.07.2019 um 13:37
Zitat von KeksimusMaxiKeksimusMaxi schrieb:Sprache, unbewusst wie bewusst, ist der Schlüssel zu uns selbst. Von ihr können wir am meisten über uns selbst lernen.
Aber nicht von der Sprachentwicklung der ersten drei Lebensjahre. Da werden grammatische Strukturen festgelegt sowie der phonologische Apparat als Grundlage der Erstsprache ("Muttersprache") entwickelt.

Inwiefern dies nun ein Schlüssel zu meiner Selbst sein soll, erschließt sich mir nicht ganz.


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Sprachentwicklung und unsere Sprache [Wie wichtig Sie ist]

18.07.2019 um 13:40
Zitat von KeksimusMaxiKeksimusMaxi schrieb:Mir geht es hier nicht um wissenschaftliche Diskuss sondern um einen tiefen Einblick in eure Kindheit. Euren ersten 3 Jahren.
da lebte ich noch in dem deutschen Staat den es nicht mehr gibt. :D Aber schön zu erfahren dass da mein Gehirn eine wichtige Entwicklungsphase durchgemacht hat. :D
Wenigstens das wenn schon keine Erinnerungen mehr an diese Zeit vorhanden sind, was ich sehr bedauere... :D


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Sprachentwicklung und unsere Sprache [Wie wichtig Sie ist]

18.07.2019 um 13:47
Ja hm also ... wenn es Entwicklung und Funktion unseres Nervensystems geht, jetzt mal um auf dieses Fachgelabber ein zu gehen, ist die Polyvagal-Theorie ein guter Einstieg. So das wars auch von mir bzgl. Fachgequatsche.

Ich denke ihr habt hier genug geschrieben und das war ja meine Absicht mit dem Thread.
Einfach mehrmals durchlesen, Herz offen lassen, Wort und Verknüpfungen wirken lassen.
Auch wenn die Themen sehr abstrakt waren und es eher um Energie-Kriege geht/ging("Wer hat Recht etc.)
Also sorry, ich denke Thread kann geschloßen werden das ist mir doch ein bisshen zu chaotisch ^_^


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Sprachentwicklung und unsere Sprache [Wie wichtig Sie ist]

19.07.2019 um 00:27
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Wo schrieb ich was von allen Deutschen?
???
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Ich wollte damit nur darstellen, dass man solche Aussagen so oder so auslegen kann.
Ne Du, mit "Aussagen auslegen" hatte das mal gar nichts zu tun gehabt. Du hast mir unterstellt, ich würde für "ein ganzes Volk" sprechen wollen. Da Du aber weder aufzeigen konntest, wo ich das explizit getan haben soll, noch was dieses uminöse "Volk" eigentlich sein soll, kommt jetzt auf einmal wieder ne neue Darstellung von Dir.
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Volk oder nicht Volk, mir wurde aus der Verallgemeinerung „wir Deutschen“ was in den Mund gelegt, und ich habe den Ball zurück gegeben. Das war alles.
Wer Dir auch immer solch eine angebliche Verallgemeinerung in den Mund gelegt haben soll, von meiner Seite kam diesbezüglich jedenfalls nichts.


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Sprachentwicklung und unsere Sprache [Wie wichtig Sie ist]

19.07.2019 um 03:19
Da sich das Thema "Veränderung der Sprache" in den Thread eingeschlichen hat, hier mal ein Klassiker zur Entspannung:

https://www.youtube.com/watch?v=DDer718e_JY

Soweit zum Thema "Die deutsche Sprache und deren Einwanderer"... :D

@allmotlEY

Mir gehts in einigen Punkten ganz ähnlich wie Dir, wenn man davon absieht, dass mich die Änderungen, die unsere Sprachen durchmachen, nicht so sehr stört, sondern eher irritiert oder amüsiert. Das gilt nicht nur für jene Änderungen, die durch die jeweilige agierende junge Generation einfließen, sondern auch für die Änderungen, die man aus der political correctness heraus einführt.

Beides sind Ausdruck eines Zeitgeistes, einer aktuellen "Denke", wie man in Deutschland so gerne sagt.

Auch wir haben - als wir noch jung, notgeil und pickelig waren - die Sprache verändert, sie gestaltet und an unsere Bedürfnisse angepasst. Und auch unsere Kreationen trafen nicht immer auf Anerkennung. Aber irgendwann hat eben unsere Generation das Leben an sich gerissen und somit waren die Änderungen, die wir vorgenommen haben, ganz plötzlich der Normalfall. Man war ja unter sich... ;)

Dummerweise waren aber einige von uns mit ihren hakeligen Versuchen, das andere Geschlecht nicht nur zu beeindrucken, sondern auch zu beglücken, derart erfolgreich, dass sie eine neue Generation in die Welt gesetzt haben. :troll:

Und diese verdammten Bälger machen doch glatt, was wir auch gemacht haben. Sie passen ihre Sprachen an ihre Bedürfnisse an. Eines dieser Bedürfnisse wird es wohl sein, sich von uns - den "Alten" - abzugrenzen. :D

So, wie bei uns damals auch... :)

Natürlich kommt dann noch dazu, dass durch die neuen Medien und durch das Internet an sich viel mehr an Input reinkommt als früher. Da kann es schon sein, dass da eine gewisse Schwemme an - zum Beispiel - Anglizismen in unser beider Heimatsprachen einfließen. Was ich insbesondere im Geschäftsbereich manchmal ausgesprochen putzig finde.

Muss mich das stören? Nein, eigentlich nicht. Sollte mich das stören? Ja, denn - ganz ehrlich - bei manchen Begriffen komme ich (ohne zu googeln) nicht mehr mit, ich alter Sack. Bäm, und schon ist man raus aus dem Kernteam, sitzt auf der Reservebank und hofft, dass einen der Trainer doch nochmal aufs Feld stellt.

Aber verwunderlich oder ärgerlich finde ich das alles nicht. Es ist halt so, und das schon, seit es die Sprache gibt. Und ich schätze mal, dass genau das gleiche auch bei allen anderen Sprachen - in der einen oder anderen Form - geschieht, wir kriegen das nur nicht so mit, weil wir eben nur in unserer Muttersprache so sattelfest sind, dass uns auch Nuancen auffallen, wenn sie sich ändern. :)

Wir beiden alten Säcke... :D

Nichts desto trotz halte ich die deutsche Sprache (und vor allem unseren Ableger davon, der noch viel besser ist :troll: ) für eine wunderbare Sache. Klingt manchmal etwas hart, ist aber ausgesprochen präzise.

Wie weit nun das Instrument "Sprache" unser Sein bestimmt, wie tief dieser Einfluss geht, dass können vermutlich nicht mal die Experten in vollem Umfang abschätzen. Ich stimme da schon mit dem TE überein, dass man da nur ehrfürchtig niederknien kann und sollte. Man sollte dieses Wunderland erforschen und sich zu eigen machen.

Allerdings ohne Furcht und ohne Grenzen. Letztlich sind wir alle ziemlich gleich und Sprache ist das beste Mittel, Konfrontationen zu vermeiden und aus einem Gegeneinander ein Miteinander zu machen. Wenn man grundsätzlich guten Willens ist.

Aber das ist dann eine andere Sache... :cool:


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Sprachentwicklung und unsere Sprache [Wie wichtig Sie ist]

19.07.2019 um 08:31
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Libertin schrieb:
von sehr vielen Menschen als beleidigend empfunden werden
Für welche Menschen sprichst Du
Grundsätzlich sollte man nicht für andere Menschen sprechen, wenn man nicht von ihnen zu deren Sprecher ernannt wurde.
Zitat von FennekFennek schrieb:dass einige Gruppen meinten, dass sie eben genau dies tun, die Meinung des Volkes bzw. einer Gruppe etc. zu repräsentieren.
Ich glaube eher, dass sie für sich sprechen. War sagt denn, dass sie für andere oder für ein ganzes Volk sprechen. Der, der sich den Schuh anzieht, sagt das. Das kann man denen, die das irgenwas grölen, nicht anlasten.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wir sind das Volk"
Wir sind Papst, wir sind Weltmeister... Wo ist das Problem? Weder interessiert mich der Papst noch Fußball, aber unterstelle ich deswegen den Grölern was?

Wenn die Leute sich besser damit fühlen, in der Wir-Form zu skandieren, lass sie doch.


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Sprachentwicklung und unsere Sprache [Wie wichtig Sie ist]

19.07.2019 um 08:45
Zitat von Blues666Blues666 schrieb:Sprache ist das beste Mittel, Konfrontationen zu vermeiden und aus einem Gegeneinander ein Miteinander zu machen. Wenn man grundsätzlich guten Willens ist.
Kannst Du das bitte dem Herrn Trump erklären?

@Blues666

Natürlich hast Du recht. Mir fiel bloß der Begriff nicht ein, der das, was mich so stört, treffend beschreibt.
Zitat von Blues666Blues666 schrieb:political correctness
Genau. Darum geht es mir. Dass dieser Begriff nun englisch ist, stört mich nicht.

In unserer Firma gibt es monatlich einen Newsletter (schon wieder englisch). Der ist auf englisch gar nicht lesbar und auf deutsch wegen der vielen Fremdwörter und Abkürzungen auch nicht. Les ich nicht mehr. Verstehe ich nicht. Sprache verhunzt.


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Sprachentwicklung und unsere Sprache [Wie wichtig Sie ist]

19.07.2019 um 10:25
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Der ist auf englisch gar nicht lesbar und auf deutsch wegen der vielen Fremdwörter und Abkürzungen auch nicht.
Na ja, Google hilft, und wenn Du die Begriffe mal kennst, wirst Du sie Dir auch mal merken, schon weil dann die Zusammenhänge klar werden.

Aber ja, manchmal wirds auch übertrieben. Vielleicht will die Geschäftsleitung zeigen, wie toll international sie sein können. Vielleicht sind sie es ja auch. Wenn halt mal so ein richtiges Pfund in so einen Newsletter reingestopft wird, kanns schon mal zu viel werden...

Ich bleibe ganz frech dabei: das ist eine Modeerscheinung... :)


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19.07.2019 um 10:32
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Grundsätzlich sollte man nicht für andere Menschen sprechen, wenn man nicht von ihnen zu deren Sprecher ernannt wurde.
Dieses "man sollte nicht für andere sprechen" Prinzip kann mMn aber nur solange funktionieren, bis andere Menschen, von denen man weiß, wie sie darüber denken, nicht für sich (aus welchen Gründen auch immer) sprechen können. Im diesem Sinne ist dieser Grundsatz an dieser Stelle geschenkt.


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Sprachentwicklung und unsere Sprache [Wie wichtig Sie ist]

19.07.2019 um 10:42
@Blues666
Es reicht ja schon, wenn ein anderssprachiger Mitarbeiter den Newsletter empfängt.
In meinem Unternehmen (Hauptsitz in Deutschland, Niederlassungen weltweit) werden gefühlt wöchentlich anderssprachige Mitarbeiter im deutschen Sitz eingestellt. Viele Menschen aus anderen Ländern studieren in Deutschland und wir sind immer auf der suche nach guten neuen Kollegen, egal ob sie Deutsch sprechen, denn Englisch können sie alle, wenn sie hier von der Uni kommen. Natürlich ist das langfristige Ziel, dass diese die deutsche Sprache lernen, aber will man diese bis dahin ausschließen? Zudem kann man auch von den Kollegen in den USA, China und Taiwan nicht verlangen, dass sie alle Deutsch lernen, nur weil der Hauptsitz in Deutschland ist. Außerdem ist Englisch seit mindestens 1964 (Hamburger Abkommen) Teil der grundsätzlichen Schulbildung weshalb man es durchaus - wie bei mir im Unternehmen - als Grundvoraussetzung annehmen kann.


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Sprachentwicklung und unsere Sprache [Wie wichtig Sie ist]

19.07.2019 um 11:00
Zitat von FennekFennek schrieb:Es reicht ja schon, wenn ein anderssprachiger Mitarbeiter den Newsletter empfängt.
Nun, wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es im Falle von @allmotlEY einen englischsprachigen und einen deutschen Teil. So gesehen bestünde meiner Ansicht nach kein tiefergehender Grund, den deutschen Teil mit englischen Begriffen zu überladen, wenn gleich daneben (oder dahinter oder davor) die englische Version steht.

Ist aber müssig, darüber zu jammern. Die Geschäftsführung wird den Newsletter kaum ändern, nur weil @allmotlEY schluchzend vor dem PC sitzt...
Zitat von FennekFennek schrieb:Außerdem ist Englisch seit mindestens 1964 (Hamburger Abkommen) Teil der grundsätzlichen Schulbildung weshalb man es durchaus - wie bei mir im Unternehmen - als Grundvoraussetzung annehmen kann.
So ist es, und ganz ähnlich ist es auch in Ösiland. Aber vergessen wir bitte nicht, dass es sowohl gute als auch schlechte Schüler gab. Ich zum Beispiel war in englisch immer eher schlecht (ich mochte die Lehrerin nicht, wenn ich ehrlich sein soll). Tatsächlich habe ich erst Jahre nach der Schule englisch gelernt, indem ich die Texte der Schallplatten (das waren so runde schwarze Dinger, ähnlich wie eine CD :troll: ) die ich mir kaufte, angesehen und übersetzt habe, ich wollte ja wissen, wovon die Leutz da singen.

Ich bin mir sicher, wir alle kennen jemanden, der in einer hohen oder sogar sehr hohen Position ist (da fielen mir so manche Politiker ein, sowohl in Österreich als auch in Deutschland) und deren englisch really not the yellow from the egg ist... :D
Zitat von FennekFennek schrieb:Natürlich ist das langfristige Ziel, dass diese die deutsche Sprache lernen, aber will man diese bis dahin ausschließen?
Natürlich nicht. Deswegen ist die Idee, den Newsletter zweisprachig zu gestalten ja auch gut. Umso mehr sollte dann aber der deutsche Teil auch überwiegend deutsch sein.

Mir ist auch bewusst, dass englisch die Weltsprache schlechthin ist. Nur deswegen konnte ich bei meiner letzten Firma sowohl mit Kunden als auch mit Lieferanten erfolgreich kommunizieren. Englisch konnten sie alle.

Aber auch da sah man: der eine besser, der andere schlechter...


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Sprachentwicklung und unsere Sprache [Wie wichtig Sie ist]

19.07.2019 um 11:04
Zitat von Blues666Blues666 schrieb:Umso mehr sollte dann aber der deutsche Teil auch überwiegend deutsch sein.
Da solltest du dann aber bitte noch erklären was denn nun genau deutsch für dich in dem Zusammenhang bedeutet. Ohne Lehnwörter kommt die deutsche Sprache kaum aus.
Wann ist es denn zu undeutsch?


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19.07.2019 um 11:27
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Dieses "man sollte nicht für andere sprechen" Prinzip kann mMn aber nur solange funktionieren, bis andere Menschen, von denen man weiß, wie sie darüber denken
Genau. Weißt Du denn wie die, über bzw für die Du sprichst, darüber denken?
Zitat von FennekFennek schrieb:Außerdem ist Englisch seit mindestens 1964 (Hamburger Abkommen) Teil der grundsätzlichen Schulbildung weshalb man es durchaus - wie bei mir im Unternehmen - als Grundvoraussetzung annehmen kann.
Da kannst Du Recht haben, aber wenn die Schule zig Jahre her ist, kann man es halt nicht mehr.
Das habe ich 2014 in Australien erlebt. Ich dachte ich könne englisch. Blamage..

Einige meiner Kollegen können es auch nicht.


Wenn die Mitarbeiter erreicht werden sollen, dann muss verständlich geschrieben werden, egal, welche Norm was seit wann vorschreibt.


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Sprachentwicklung und unsere Sprache [Wie wichtig Sie ist]

19.07.2019 um 11:31
@Heide_witzka

Ach komm, dass ich die Verwendung von Lehnwörtern locker sehe, sollte ja wohl schon aus meinem ersten Post in diesem Thread hervorgegangen sein. Sonst hätte ich wohl kaum das Video mit Schillers "urdeutscher" Glocke reingestellt, das sich dieses Themas durchaus satirisch annimmt.

Lehnwörter die im allgemeinen Sprachgebrauch sind werden auch verstanden.

Bei Lehnwörtern, die nur im geschäftlichen Bereich verwendet werden, ist das schon anders. Warum sollte Herr Müller von der Firma X denn unbedingt ein executive sales manager sein. Da könnte man durchaus auch den Titel "Vertriebsleiter" heranziehen. Warum sind Vorstände plötzlich CEO's.

Aus einem unschuldigen Kugelschreiber wird plötzlich ein Advertisement, obwohl er auch ein Werbemittel sein könnte. Und so weiter und so fort.

Wie gesagt, ich persönlich sehe das ganze eher locker und betrachte die Lust mancher Firmen, sich mit der Verwendung von Anglizismen hip und sexy zu machen mit amusement. Aber ich kann verstehen, dass so mancher verzweifelt, wenn er die doppelter Zeit braucht, den Newsletter zu lesen, weil er so viele Begriffe erst mal googlen muss.


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19.07.2019 um 11:33
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Da kannst Du Recht haben, aber wenn die Schule zig Jahre her ist, kann man es halt nicht mehr.
Das habe ich 2014 in Australien erlebt. Ich dachte ich könne englisch. Blamage..
Da geb ich dir Recht, eine Sprache verlernt man, je länger man aus der Praxis kommt. Das bezog sich auch eher auf Bereiche wie Arbeitssuche. Wenn man für einen Arbeitgeber lukrativ sein will, muss man heutzutage oft Englisch in Schrift und Wort relativ gut beherrschen. Ich habe es oft gehört und auch selbst erlebt, dass die Sprache mitten im Vorstellungsgespräch plötzlich auf Englisch wechselt und man sich erst mal ein paar Minuten auf Englisch unterhält.


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19.07.2019 um 11:38
Zitat von FennekFennek schrieb:Da geb ich dir Recht, eine Sprache verlernt man, je länger man aus der Praxis kommt.
Man kommt allerdings auch schnell wieder rein, insbesondere, wenn man in ein englischsprachiges Land kommt. Nach einer Woche sollte man eigentlich wieder ganz fit sein.
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Das habe ich 2014 in Australien erlebt. Ich dachte ich könne englisch. Blamage..
Die australische Version des Englischen ist aber auch ein Fall für sich. Die haben - soweit ich das richtig verstanden habe - viele Redewendungen, die es nur dort gibt. Da ist man mit deutschem oder österreichischen Schulenglisch in den USA besser aufgehoben.


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19.07.2019 um 11:58
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Genau. Weißt Du denn wie die, über bzw für die Du sprichst, darüber denken?
Ja, natürlich. Sonst würde ich es ja nicht erwähnen. Du würdest Deinen Kindern doch schließlich auch erklären, daß man Wörter wie Arschl... oder dergleichen nicht zu anderen sagt, weil sie bekanntlich als Abwertung bzw. Beleidigung empfunden werden. Oder verzichtest Du auf solche Erklärungen, weil man ja nicht für andere sprechen dürfe?


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Sprachentwicklung und unsere Sprache [Wie wichtig Sie ist]

19.07.2019 um 12:35
Zitat von FennekFennek schrieb:Da geb ich dir Recht, eine Sprache verlernt man, je länger man aus der Praxis kommt.
Man verlernt ALLES, was man nicht regelmäßig anwendet, nicht nur Sprache.

In Deutsch und Englisch z.B. war ich in der Schule immer 1-2, ich musste nicht wirklich lernen/pauken. Ich wusste zwar nicht, was Substantiv bedeutet, Verb oder Dativ, aber ich benutzte die deutschen Synonyme dafür und wusste die grammatikalischen Regeln richtig anwenden. Ich ärgerte mich immer darüber, dass wir Verb anstelle von Tuwort sagen sollten. Wieso? Wir haben einen deutschen Begriff dafür, benutzen jedoch ein lateinisches Synonym?

Ich lerne nun seit rund 9 Jahren Na'vi, spreche sie seit ca. 4 Jahren recht fließend und lehre sie auch seit knapp 4 Jahren. Dabei habe ich recht engen Kontakt zu Paul Frommer, dem Erfinder dieser Sprache. Er selber spricht 17 Sprachen (darunter z.B. Hebräisch, etc.).
Erst kürzlich haben wir ein Hörspiel zusammen mit anderen Fans gemacht.

Von ihm habe ich unglaublich viel über das Thema Sprache(n), bzw. Sprachentwicklung(en) gelernt. Durch dieses Hobby habe ich auch SEHR viel über meine eigene Sprache herausgefunden und dazu gelernt.

Eines aber habe ich dadurch sehr extrem herausgefunden:
Jede Sprache ist auf ihre eigene Art lebendig.
Wir haben z.B. Synonyme, also Worte, die etwas gleichartiges ausdrücken.
Allein dass ich etwa in einem Satz das Wort Auto, Kraftfahrzeug oder anderes benutzen kann, macht eine Sprache doch erst interessant und lebhaft.

Auch die ständige Veränderung, der alle Sprachen unterworfen sind, finde ich sehr interessant.
Wer hat früher z.B. "Ey Alda." gesagt oder "Nice"...

Ich habe lange Zeit nicht englisch gesprochen, bin aber nun häufig in der Situation, es anwenden zu müssen. Man merkt dabei zunächst, wie viel man doch verlernt hat, merkt aber auch, wie schnell man wieder dazu lernt, bzw. sein Wissen auffrischt.


Am Rande:
Bevor jetzt die Frage auftaucht, wieso ich soooowas lerne, weil es ja Zeitverschwendung ist, dem antworte ich, dass es auch Bierdeckelsammler gibt und Leute, die klingonisch, oder elvisch sprechen... XD
Mir macht es einfach Spaß.


Gucky.


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Sprachentwicklung und unsere Sprache [Wie wichtig Sie ist]

19.07.2019 um 14:21
@knopper
Weißt du was ich nicht verstehe knopper? Du antwortest auf einen Beitrag von @kleinundgrün und machst diesem User klar, daß du irgendwie nicht verstehst, weshalb man Zigeuner nicht mehr verwenden sollte.
@kleinundgrün war so freundlich und beantwortete dir sachlich und verständlich deine Frage wieso, weshalb und warum die Bezeichnung ''Zigeuner'' abwertend zu verstehen ist.

Jetzt erhält der helfende User von dir aber keine Antwort auf seine Erklärung, ob du nun verstanden hast, was dir erklärt wurde.

Wie ist dein Schweigen (was ja nicht das erste mal ist) zu verstehen knopper?

Hast du die Erklärung verstanden, oder bedeutet das Schweigen lediglich, daß sie dir nicht in den Kram passt und du weiterhin stur bei deiner Meinung bleiben wirst?

Wenn also sowieso jede Erklärung für die Katz ist, weil du eh stur bei deiner Ansicht bleiben wirst, komme was wolle, dann frage ich mich, wieso du dich erst an andere wendest, wenn es doch sowieso keinen Sinn macht dir auch nur irgendwas zu erklären. Da kann man sich doch auch jede Diskussion mit dir sparen, oder?

Man sagt: Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.

Vielleicht ist das ja der Grund für dein Schweigen?


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