Halalelusum schrieb:Ich weiß, dehnen danach ist auch gut.
Nee, kein Zusammenhang.
Funktionales Mobilisieren mit dynamischen Bewegungsabflogen, die auch dehnen - okay. Aber dieses klassische statische "Jogger-Dehnen" ist voll 90er.
Heute sieht das Prep-Programm vor der Kerneinheit min. so aus:
- Release (Spannungen lösen): Faszien-Rolle, Lacross-Ball etc. (Die schmerzpunkte suchen & reinarbeiten. Fühlt sich falsch an, entspannt aber die betroffenen Strukturen.)
- Mobilize (Bewegungsabfolgen für Becken, Wirbelsäule Schultern etc.), z. B. Dog to Cobra/90-90/Superstretch/
- Stabilize/Activate (Muskelgruppen vorbelasten, aktivieren), z. B. Dead Bugs/Shoulder Dislocates/Kang Squats/etc. etc. ggf. auch Einsatz von Widerstandsbändern
Das ist sehr lästig und in 30 - 40 Minuten schon soviel, was Viele als ihr "Sportprogramm" bezeichnen. Aber so bereitet man sich gewissenhaft und konzentriert vor. Je nach Beschwerden wird da kurz vor der jew. Übung noch mal Release betrieben odeer Flossing. Muskelkater kann trotzdem vorkommen. Das hängt noch mit der Art der Belastung zusammen, der Kontraktionsform und dem allgemeinen Fitness-Zustand. Meist sind ja auch die Bänder etwas überbelastet und/ oder per Defiziten und "Verklebungen" im Fasziengewebe kommen weitere Beeinträchtigungen hinzu.
Alles in allem ist aktive Regeneration mit Anregung der Durchblutung plus Mobilisation der Weg, den man gehen muss.