zerbrechlich schrieb:.. Es ist alles so kompliziert und ich weiß garnicht wo ich anfangen soll.
Eigentlich ist doch alles ziemlich klar. Nur, dies aufrichtig einzusehen, ist ein mitunter schmerzhafter Prozess.
zerbrechlich schrieb:Ich verstehe das alles nicht.
Ich denke, Du verstehst es im Grunde recht gut.
Er hat sich (für Dich wohl unerwartet) aus Eurer gegenseitigen Abhängigkeit befreit.
Das Du ihn jahrelang gepampert hast, wog für ihn eventuell nicht mehr schwer genug, um sich dieser Situation (und der häuslichen Gewalt) weiter auszusetzen.
Was Du jetzt alles in die Wege leiten solltest, um zumindest ein klein wenig Ordnung in Eure Verhältnisse zu bringen, wurde Dir schon verschiedentlich geraten.
Es liegt also bei Dir, ob Du nun das richtige tust (immerhin und mMn zu allererst bist Du Deinen Kindern verpflichtet; sie können sich die Situation, in der sie leben müssen, nicht aussuchen) oder nur halbherzig an die Sache ran gehst, weil Deine innere Haltung dahin tendiert, eigentlich den gewohnten Zustand wieder herstellen zu wollen.
Und bevor sich hier direkt wieder jemand aufregt: nein, das ist nicht als bloße Kritik an der TE gemeint. Ich habe nur den Eindruck, dass sie durchaus intelligent ist und im Grunde ganz genau weiß, was jetzt richtig und wichtig wäre. Nur, wie wir Menschen halt manchmal sind: wir sehen einer unbequemen Wahrheit manchmal äußerst ungern ins Gesicht (s. die Unwissenheit darüber, dass ihr Partner unter Betreuung steht) und sind meisterhaft darin, unbequeme Konsequenzen auf die lange Bank zu schieben.