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Daniel Kaiser-Küblböck vermisst

933 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kreuzfahrt, Daniel Küblböck, Aidaluna ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel Kaiser-Küblböck vermisst

10.09.2018 um 12:01
Zitat von cesarecesare schrieb:Modewort "Mobbing" verharmlost wird, grade unter Erwachsenen.
Problematischerweise wird der Begriff "Mobbing" absolut inflationär gebraucht und taugt daher eigentlich zu nichts mehr.

Mobbing (per Definition) ist eine ganz üble Angelegenheit. Wenn Martin im Kindergarten Thomas das Schäufelchen wegnimmt, ist das kein Mobbing. Aber selbst ein schräger Blick wird mittlerweile als Mobbing gewertet/bezeichnet.


Vermutlich ist es bald Stalking wenn ich an der Supermarktkasse hinter jemandem stehe.



OT, musste aber trotzdem raus.


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Daniel Kaiser-Küblböck vermisst

10.09.2018 um 12:06
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Es sind über 20 Meter.
Schau Dir das von mir verlinkte Bild an. Auf Deck5 erkennst Du einige Leute in Rettungswesten. (Das ist eine Seenotrettungsübung für Crewmitglieder, die gleichzeitig mit anderen Notfällen öfter (ca. 1x pro Woche) geübt wird.
Damit hast Du einen ungefähren Größenmaßstab - von Deck5 sind es ca. 5 bis 6 Mannhöhen bis zur Wasserlinie - also ca. 12m.

Nachtrag: Bild nochmal eingefügt.

AEA98E43-800A-4B5A-BDD5-6B01E55F05EDOriginal anzeigen (3,7 MB)


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Daniel Kaiser-Küblböck vermisst

10.09.2018 um 12:10
Ich werde das Gefühl nicht los, dass er bewusst so ein Grab gewählt hat..
Er wusste, dass man ihn kaum finden wird und somit wird es wahrscheinlich kein Grab auf einem Friedhof geben..
Vielleicht hatte er Angst, dass wenn man ihn findet und es ein Grab gibt, dieses geschändet wird...
Er war ja nicht überall beliebt...


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10.09.2018 um 12:15
Zitat von Angel2oooAngel2ooo schrieb:Vielleicht hatte er Angst, dass wenn man ihn findet und es ein Grab gibt, dieses geschändet wird...
Andererseits hat er damit den Menschen, denen etwas an ihm lag, auch die Möglichkeit genommen einen Platz zum trauern aufzusuchen. Und ich denke, für Hinterbliebene ist es sehr schwer, den Tod eines geliebten Menschen zu akzeptieren, wenn man keine Überreste findet. Da bleibt auf immer und ewig eine winzige Hoffnung bestehen.


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10.09.2018 um 12:16
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Damit hast Du einen ungefähren Größenmaßstab - von Deck5 sind es ca. 5 bis 6 Mannhöhen bis zur Wasserlinie - also ca. 12m.
die aidaluna hat laut wikipedia 13 decks. da scheinen mir deine 12 meter plausibler als die 20 von deck 5. das ist doch ziemlich weit unten.


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Daniel Kaiser-Küblböck vermisst

10.09.2018 um 12:17
Hier scheint es so das sein Tod scheinbar eine besonder Pietät verdient hätte.

Er war ja schon ein mmh Exzentriker, hätte aber vermutlich mal Professionelle Hilfe gebraucht. Grade wenn er scheinbar so eine Idenditätkrise hat.

Künstler oder zumindest One Hit Wonders scheinen Anfällig dafür zu sein.
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Und ich denke, für Hinterbliebene ist es sehr schwer, den Tod eines geliebten Menschen zu akzeptieren, wenn man keine Überreste findet. Da bleibt auf immer und ewig eine winzige Hoffnung bestehen.
Hatte er eigentlich noch großartig Familie? Ich meine das mit dem Adoptieren war ja schon strange, wenn auch lukrative.


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Daniel Kaiser-Küblböck vermisst

10.09.2018 um 12:18
@KFB, @E_M,

danke, ich habe jetzt selber mal gesucht und dabei diesen Artikel gefunden:

https://www.focus.de/reisen/kreuzfahrt/20-vermisste-jaehrlich-eldorado-fuer-moerder-wenn-passagiere-bei-kreuzfahrten-verschwinden_id_9449096.html


20 Vermisste jährlich

Wenn Passagiere bei Kreuzfahrten verschwinden

Eine Frau geht über Bord und überlebt zehn Stunden in der Adria. Ähnliche Fälle enden oft tödlich: Jedes Jahr verschwinden mehr als 20 Menschen auf Kreuzfahrtschiffen. Weltweit kämpfen Hinterbliebene für strengere Sicherheitsvorkehrungen - und stoßen auf Granit.

Wasserrutschen an Bord, überbordende Buffets und fulminante Unterhaltungsprogramme: Moderne Kreuzfahrtschiffe werben mit einem Luxus, der oft selbst Sterne-Hotels in den Schatten stellt. Die Industrie boomt seit Jahren, beflügelt von Urlaubern, die sich neben exotischen Hafen-Stopps auf bis zu 16 Decks Entspannung und Entertainment erhoffen. Doch manchmal entpuppt sich die Urlaubsidylle als Alptraum.
Personen verschwinden von Schiffen: 315 Fälle seit dem Jahr 2000

So wie jetzt im Fall einer britischen Touristin, die am Samstagabend in der kroatischen Adria von einem Kreuzfahrtschiff stürzte und erst nach zehn Stunden aus dem Meer gerettet wurde. Hier ging die Sache glücklich aus. Doch manche Passagiere bleiben verschwunden - nicht nur durch Unfälle. Der Strafrechtler und TV-Anwalt Alexander Stevens geht sogar so weit, das Kreuzfahrtgeschäft als "ein Eldorado für Mordgetriebene" zu beschreiben.

"Tatsächlich verschwinden im Schnitt jedes Jahr über 20 Menschen von Bord eines Kreuzfahrtschiffes", erläutert Ross Klein, Professor für Maritime Studien von der kanadischen Universität Neufundland. Insgesamt 315 solcher Fälle hat der Kreuzfahrt-Experte seit dem Jahr 2000 dokumentiert.
Bei 30 Prozent gibt es keinen Anhaltspunkt, was passiert sein könnte

Ein Teil der Vermisstenfälle sei auf Suizide zurückzuführen, erklärt der Experte, andere Fälle seien das Resultat unglücklicher Unfälle, oft als Folge von Alkoholmissbrauch. "Besorgniserregend ist jedoch, dass es in rund 30 Prozent aller Fälle keinen Anhaltspunkt gibt, was mit den Passagieren geschehen sein könnte", sagt Klein.

Für die Hinterbliebenen folgen in der Regel Jahre der quälenden Ungewissheit. Ein Mann, der dies am eigenen Leib erleben musste, ist der Amerikaner Kendall Carver. Seine erwachsene Tochter Merrian verschwand 2004 von Bord eines Kreuzfahrtschiffes. "Als Angehöriger habe ich sehr gelitten. Nicht nur, weil ich einen geliebten Menschen verloren habe, sondern vor allem, weil die Reederei mit allen Mitteln versucht hat, den Vorfall zu vertuschen", erzählt er sichtlich bewegt per Videoanruf.
"Wollte mich von milliardenschweren Maschinerie nicht unterkriegen lassen"

Die Tragödie beginnt am 1. September 2004, als Carvers Tochter plötzlich für mehrere Tage nicht zu erreichen ist. Carver findet heraus, dass sie Tickets für ein amerikanisches Kreuzfahrtschiff gekauft hatte. Er ruft die Reederei an, die ihm nach drei Tagen bestätigt, dass Merrian zwar an Bord gewesen sei, aber nach der zweiten Nacht ihre Kabine nicht mehr benutzt habe.

"Hier begann für uns die Odyssee", sagt der alte Mann, tiefe Trauer in der Stimme. Nach Carvers Darstellung verweigert die Reederei seiner Familie die Kooperation und behauptet, Videoaufnahmen seien längst überspielt worden. "Sie haben alles Mögliche getan, die Ermittlungen zu behindern", sagt Carver. Er alarmiert das FBI, engagiert Privatdetektive und reicht am Ende Klage ein. "Ich wollte mich von dieser milliardenschweren Maschinerie nicht unterkriegen lassen", sagt er.
"Kreuzfahrtschiffe sind ein Wohlfühlprodukt"

Viereinhalb Monate später entscheidet ein Gericht, dass Carver mit dem Steward sprechen darf, der für die Kabine seiner Tochter zuständig war. Dieser sagt aus, dass er Merrian bereits nach zwei Tagen vermisst gemeldet habe. Sein Vorgesetzter habe ihn jedoch angewiesen, die Sache einfach "zu vergessen". Später habe dieser ihre persönlichen Gegenstände einfach entsorgt. "Jetzt wussten wir, dass wir es mit einer Vertuschungsaktion zu tun hatten", sagt Kendall, seine Stimme bebend vor Wut.

"So schockierend das klingen mag - es ist fast schon ein typisches Verhalten", urteilt Ross Klein. Negative Presse sei schlichtweg schlecht für das Geschäft. "Kreuzfahrtschiffe sind ein Wohlfühlprodukt. Deshalb würden Reedereien fast alles tun, um negative Berichterstattung zu verhindern", meint er.
Aida: "Die Sicherheit unserer Passagiere ist für uns die oberste Priorität"

Auf Anfragen zu dem Branchenthema reagieren nur wenige Reedereien. Eine davon ist der deutsche Kreuzfahrt-Riese Aida. "Die Sicherheit unserer Passagiere ist für uns die oberste Priorität", sagt Martina Reuter, Pressesprecherin von Aida Cruises, dem deutschen Zweig der britisch-amerikanischen Carnival-Gruppe. Das Problem an Notfallsystemen bei Mann über Bord sei, dass es dafür noch keine internationalen Standards gebe. "Trotzdem arbeitet Carnival an einer technischen Lösung", sagt sie.

Aida-Konkurrent Tui Cruises ("Mein Schiff") will sich nicht äußern und verweist auf den Verband der Kreuzfahrtindustrie Clia (Cruise Lines International Association). Dort heißt es, heutige Kreuzfahrtschiffe seien die sichersten, die jemals unterwegs gewesen seien. Sicherheitsvorkehrungen wie etwa einheitliche Mindesthöhen für die Reling seien da, um zu verhindern, dass Passagiere, die sich verantwortungsvoll verhalten, von Bord fallen können. "Es sind keine Fälle bekannt, bei denen jemand, der sich verantwortungsvoll benommen hat, versehentlich über die Reling eines Kreuzfahrtschiffes gefallen ist."

Die Kreuzfahrtgesellschaft MSC Cruises hatte Ende 2017 die Einführung eines videobasierten Notfallsystems an Bord seines neuesten Flaggschiffes verkündet und sieht sich hier als Branchenvorreiter. Das hochmoderne System soll Mann-über-Bord-Notfälle schneller und zuverlässiger erkennen.
...

"Viele Reedereien haben das System auch bis heute nicht installiert. So kann es Stunden dauern, bis das Verschwinden eines Passagiers bemerkt wird", sagt Jim Walker, einer der prominentesten Anwälte für Seerecht aus Miami, per Videochat. Er behauptet: "Den Reedereien geht es nur ums Geld. Es ist günstiger, einen Vermisstenfall zum Selbstmord zu deklarieren, als in teure Sicherheitssysteme zu investieren."


Die Sache mit dem videobasierten Notfallsystem finde ich ziemlich interessant.


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10.09.2018 um 12:20
Auf dem rosa-luxem account wird der Name mit Rosa Luxemburg ausgeschrieben. Auch Rosa Luxemburgs Leiche wurde im Wasser gefunden. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass der Suizid wohl schon länger auf diese Weise geplant war.


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Daniel Kaiser-Küblböck vermisst

10.09.2018 um 12:21
Es verwundert mich, dass schon so viele Einzelheiten über die Geschehnisse an Bord in der Presse veröffentlicht worden sind.

Sobald das Schiff in einen Hafen einläuft, müssen die Behörden doch erst den genauen Hergang ermitteln......


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10.09.2018 um 12:21
Zitat von KFBKFB schrieb:Problematischerweise wird der Begriff "Mobbing" absolut inflationär gebraucht und taugt daher eigentlich zu nichts mehr.
Ich schrieb es ja schon - ich kann mir durchaus vorstellen, daß er aufgrund seiner Art gemobbt wurde. Dennoch muß ich auch sagen, daß ich diesen Teil seiner Nachricht schon sehr übertrieben finde.
. Am Ende wäre ich sogar mit meinem verstauchten Fuß aufgetreten und dann wurde mir von der Schulleitung die Teilnahme an unserer Endaufführung verweigert. Ich habe den ganzen Sommer ein halbes Buch auswendig lernen müssen, und dann so ein Hammerschlag.
@Fichtenmoped

Ich kann nur das wiedergeben, was der Artikel hergibt, den ich verlinkte, und der spricht von über 20m. Im Endeffekt ist es aber auch nicht so relevant.


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10.09.2018 um 12:21
Meint Ihr nicht, es ist zu früh zu spekulieren? Möglicherweise wird ja noch ein Abschiedsbrief gefunden, sollte es sich wirklich um Suizid handeln.


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Daniel Kaiser-Küblböck vermisst

10.09.2018 um 12:22
Es deutet nix auf eine Gewalttat hin.


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10.09.2018 um 12:23
Vielleicht war er auch betrunken und stürzte daher ins Wasser, dann wäre es "nur" ein tragischer Unfall.


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Onida Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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10.09.2018 um 12:24
@Fedaykin
Wenn man kein Fan ist, ist es eine Sache. Wenn man sich jedoch herablassend über den Tod eines anderen äußert, ist es eine andere. Deine Beiträge wirken herablassend. Denke nach, ob es tatsächlich sein muss, wenn nicht, schweige lieber.


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10.09.2018 um 12:25
Zitat von KFBKFB schrieb:Vielleicht war er auch betrunken und stürzte daher ins Wasser, dann wäre es "nur" ein tragischer Unfall.
Das geht wohl nicht. Immer wenn nur ein Geländer vorhanden ist, würde man beim Sturz auf das Deck darunter fallen. Das unterste Deck hat wohl Glasscheiben, die nur absichtlich zu überwinden sind.


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10.09.2018 um 12:25
Zitat von Angel2oooAngel2ooo schrieb:Ich werde das Gefühl nicht los, dass er bewusst so ein Grab gewählt hat..
Er wusste, dass man ihn kaum finden wird und somit wird es wahrscheinlich kein Grab auf einem Friedhof geben..
Vielleicht hatte er Angst, dass wenn man ihn findet und es ein Grab gibt, dieses geschändet wird...
Er war ja nicht überall beliebt...
Das ist doch Quatsch. Auch wenn keine Leiche gefunden wird, kann es eine Bestattung geben.
Zitat von MephiMephi schrieb:Auf dem rosa-luxem account wird der Name mit Rosa Luxemburg ausgeschrieben. Auch Rosa Luxemburgs Leiche wurde im Wasser gefunden. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass der Suizid wohl schon länger auf diese Weise geplant war.
Zitat von hyetometerhyetometer schrieb:Meint Ihr nicht, es ist zu früh zu spekulieren? Möglicherweise wird ja noch ein Abschiedsbrief gefunden, sollte es sich wirklich um Suizid handeln.
Ich finde auch, daß die Spekulationen nun doch ziemlich ins Kraut schießen.


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10.09.2018 um 12:26
Zitat von cassiopeia1977cassiopeia1977 schrieb:die aidaluna hat laut wikipedia 13 decks. da scheinen mir deine 12 meter plausibler als die 20 von deck 5. das ist doch ziemlich weit unten.
Der Fehler wird wohl darin liegen, dass man 5 reguäre Stockwerke annimmt. Bei der Luna (und deren Schwesterschiffen) ist alles unter Deck 3 unter der Wasserlinie.


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10.09.2018 um 12:27
@KFB

Pssssst. Das wäre zu Banal.


@all

Ich weiß ehrlich gesagt auch gar nicht, wie man es schafft 5 Seiten diesem Thema zu widmen.
Sich jetzt noch in unsinnige Spekulationen zu ergiesen ist irgendwie, nunja sorry wenn ich das so sagen muss, Sensationshascherei.


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