Erfahrung mit Abendschulen

Hi Allmystery Community,

Abendschulen sind Schulen bei den der Unterricht Abends stattfindet, statt Morgens bis Mittags. Abendschulen kosten in der Regel Geld die man sich, soviel wie ich weiß, aus eigener Tasche bezahlen muss und keine Unterstüzung erhält(?) um diese bezahlen zu können. Es ist eine Möglichkeit um verschiedene Bildungsrichtungen wie Hauptschule, Real oder Abitur nachzuholen und anzustreben.

Es ist schwer mit einem gewissen Alter sein angestrebtes Ziel zu erreichen weshalb man oft mit gleichgesinnten in der Abendschule sitzt. Ich habe das Problem dass ich mit meinen Alter 21 in Vergleich zu anderen nichts erreicht habe, obwohl ich eigentlich nicht Alt bin, betrachten mich die meisten Menschen so aufgrund der Bildung. Wegen Einschränkungen, Umwege, familiärer und persönlicher Probleme. Ich finde es Beispielsweise lächerlich mich erst auf einer Hauptschule anzumelden mit dem Schwerpunkt Fördersprache aufgrund einer Kehlkopfoperation die ich als Kind hatte und nicht in der lage gewesen war zu sprechen. Es hatte mich ehr daran gehindert mich zu artikulieren, statt wirklich zu fördern und 8 Jahre verschwendet. Ich musste zum Glück den Real nur 1 Jahr machen. Jetzt versuche ich mein Abitur mit 21 zu machen, bin wegen einen Fehler von mir sitzen geblieben und habe kein Bock auf die 16 bis 18 Jährigen mit Ihren Fidget Spinner.

Habt Ihr Erfahrung mit Abendschulen?

@TheGuru
Wie wäre es wenn du dir eine Ausbildung suchst und deinen Fachabi nebenbei in der Abendschule machst? Ich weiß das es in NRW die Möglichkeit gibt. Das dauert dann nur 2 Jahre und man muss da nur 2 mal die Woche hin. In der Regel sind die Leute da schon älter, da sie schon mitten in der Ausbildung sind oder diesen schon in der Tasche haben.
Ich weiß nicht woher du kommst, aber da kann man sich durchaus bei den Berufsschulen erkundigen.

@Eleonore

Also geht man nur zu Abendschulen um seine Klausuren und Prüfungen zu schreiben und damit dann das gestrebte Ziel zu erreichen? Ich dachte man würde statt Morgen bis Mittag wie bei der Schule normalerweise ist, Abends zur Schule gehen. In Vergleich zu normalen Zeiten der Schule. Wenn man da nur 2 mal die Woche hingeht, wie lange würde man dann dort eigentlich im Unterricht sitzen? Würde das nicht mit der Ausbildung nebenbei überfordern?

TheGuru schrieb:Habt Ihr Erfahrung mit Abendschulen?

Ja, habe ich die sind gut.

Willst du dein Abi? Ja?

Die geben dir einen, wenn DU gut bist.

Also mach.

Diskussion beendet.

@Samsaraa

Die geben dir einen, wenn DU gut bist.

Hört sich für mich an als wenn der Abi bei Abendschulen einem nur geschenkt wird, sobald die der Meinung sind dass man sich den verdient hätte.

Wenn du Abi machen willst, musst du meistens eine abgeschlossene Berufsausbildung oder 2 jährige Berufstätigkeit vorweisen können.
Fachabi kann man auch so machen, wenn man den Realschulabschluss an einer Abendschule gemacht hat. So ist es zumindest hier in NRW.

TheGuru schrieb:Also geht man nur zu Abendschulen um seine Klausuren und Prüfungen zu schreiben und damit dann das gestrebte Ziel zu erreichen? Ich dachte man würde statt Morgen bis Mittag wie bei der Schule normalerweise ist, Abends zur Schule gehen. In Vergleich zu normalen Zeiten der Schule. Wenn man da nur 2 mal die Woche hingeht, wie lange würde man dann dort eigentlich im Unterricht sitzen? Würde das nicht mit der Ausbildung nebenbei überfordern?

Nein. Soweit ich mich erinnere, bin ich 2 mal die Woche für jeweils 3-4 Schulstunden hingegangen. Hatte normalen Unterricht und normale Klausuren. Wie gesagt, Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung oder du muss mitten in der Ausbildung sein.
ABER es ist ziemlich anstrengend, gerade in Physik. Das was andere Vollzeit machen, muss man in kurzer Zeit schneller in sich reinprügeln. Dazu kann man mit dem Fachabi nur in dem Bundesland studieren wo man es gemacht hat.

Also wenn du nicht vorhast umzuziehen, dann isses super.

Wallie schrieb:Wenn du Abi machen willst, musst du meistens eine abgeschlossene Berufsausbildung oder 2 jährige Berufstätigkeit vorweisen können

Oder Realabschluss mit Q-Vermerk.

@Eleonore
Den braucht man natürlich auch oder alternativ Fachabitur. Den habe ich auch und trotzdem musste ich 2 jährige Berufstätigkeit nachweisen. Bei mir gab es leider kein oder.

TheGuru schrieb:Hört sich für mich an als wenn der Abi bei Abendschulen einem nur geschenkt wird, sobald die der Meinung sind dass man sich den verdient hätte.

Nein, da hast du auch eine Abschlussprüfung für die du was können musst.

Du kannst auch den Fachabi in eine Höheren Handelsschule machen, wenn du die Quali für das allgemeine Abi nicht hast. Wikipedia: Höhere Handelsschule

Die dauert 2 Jahre und ist ganz normal wie eine Schule, von Morgens bis Mittags/Nachmittags. Die Kostet auch nichts.
Mit einem Fachabitur kannst du später Studieren oder eine Ausbildung machen.

@Wallie
Scheint überall irgendwie anders zu sein. Ich habe meinen Realabschluss mit Q-Vermerk gemacht und hatte eine Zusage vom Gymnasium (NRW).

@Eleonore

Klar läuft das überall ein bisschen anders. Bildung ist Ländersache. Wir wissen allerdings bislang nicht, in welchem Bundesland @TheGuru
lebt bzw. die Schulen welches Bundeslandes für ihn noch in erreichbarer Nähe wären, falls er zufällig am Rand eines Bundeslandes wohnt.

Auch das Abitur der Abendschule unterliegt für gewöhnlich den Anforderungen des Regulären Abis, wenn nicht sogar das selbe Zentralabitur abenommen wird.

Ich arbeite an einer Abendschule - allerdings Realschule. Bei uns ist es so, dass kein Jahrgang wie der andere ist. Wir haben schon Leute gehabt, die mit Mühe und Not den Abschluss schafften und andere, die dann noch Abi draufsetzten und studierten. Wir hatten Leute, für die wäre der Abschluss ein Klacks gewesen - und es hat trotzdem nicht geklappt, und Leute, wo es sehr schlecht aussah, die sich aber eisern durchgekämpft haben.

Die Abbrecherquote ist bei uns immens - und oft ist es so wie an der Tagesschule - es bilden sich Grüppchen - die alleinerziehenden Mamas z.B. glucken zusammen, oder entlang der Sprache bildet sich eine Grenze (z.B. stehen dann alle Russischsprecher als Gruppe zusammen und sprechen Russisch). Das ist schade und oft ist es so, wenn einer der Gruppe aufgibt, zieht er oder sie die anderen nach.

Muss nicht immer so sein, ist aber doch oft so ... oft sind es bei uns eben auch Erwachsene mit großen privaten bzw. persönlichen Problemen, oft merkt man, dass sie bisher wenig Strategien hatten, um schulisch (und oft auch beruflich) erfolgreich zu sein. Mit manchen Schülern kann man richtig gut arbeiten, andere "wissen alles besser" - und brechen dann irgendwann aus Mißerfolg auch unsere Schule ab (oft nach einer langen Reihe von anderen Schulen, die besucht wurden, da man nie die Schuld bei sich sucht). Oft fehlt einfach auch die Anstrengungsbereitschaft. Von Lehrerseite ärgerlich, v.a., wenn du Leute hast, die ein halbes Jahr deinen "Betrieb" blockieren und dann urplötzlich nicht mehr kommen, nachdem sie wirklich eine Belastung für die Klasse waren. Es ist oft ein sehr zweischneidiges Schwert.

Unterricht mache ich den gleichen wie an der Tagesschule - mitunter (je nach Klasse) komme ich zügiger voran, die Probleme sind aber dann andere - in der Tagesschule sind oft Disziplinprobleme die Ursache, dass du immer wieder unterbrechen musst, an der Abendschule gibt es immer einen gewissen Prozentsatz Schüler, die sehr unregelmäßig kommen (und oft erwarten, dass, wenn sie kommen, sich das Universium sofort um sie dreht). Da ich keine großen Klassen habe, habe ich oft zwei Lerngruppen - die einen, die regelmäßig kommen und das konsequent durchziehen und die anderen, die immer wieder "Aussetzer" haben, z.T. auch unverschuldet (Krankheitsschübe, keine Kinderbetreuung, finanzielle Nöte, die man durch einen Abendjob versucht aufzufangen). Denen versucht man natürlich auch zu helfen, so, dass sie sich zumindest mit einer 4 über Wasser halten. Allerdings - wenn die Leistung nicht reicht, dann reicht sie halt nicht. Manchmal auch drei Gruppen - die Konsequenten, die unverschuldet Aussetzenden und die "Spaßschüler", die immer mal wieder reinschauen, mitunter sind auch die Grenzen zwischen den Gruppen fließend.

Ich weiß natürlich nicht, ob es am Gymnasium anders aussieht. Bei uns wäre das Motiv "unkompliziertere Mitschüler" keine Rechnung, die aufgehen würde. Es gibt in jedem Kurs Freundschaften, die sich bilden, aber auch Leute, die so unterschiedlich sind, dass sie auch nach drei Jahre in der gleichen Klasse nichts miteinander anfangen können. Vor manchen Leuten zieht man echt den Hut, was sie hinter sich haben und mit welchem Spirit sie da sind und wie hart sie mitunter auch zu sich selbst sind, damit sie das durchziehen können. Das motiviert auch andere. Dann gibt es aber auch leider die andere Gruppe.

Unsere Schüler kommen auch aus sehr unterschiedlichen Motivationen. Da gibt es z.B. die Altenpflegehelferin, die einen Realschulabschluss braucht (Schnitt total egal, weil sie schon 10 Jahre in dem Altenheim arbeitet) um eine Ausbildung anfangen zu können und den, der wirklich noch Abi machen will. Als Lehrer muss man da sehr differenzieren.

@TheGuru

Am besten wäre es wohl wirklich, wenn du dich bei einer Abendschule in deinem Umkreis informierst. Es gibt einfach zu viele verschiedene Regelungen, je nach Bundesland.

Von meinen Erfahrungen kann ich dir trotzdem mal berichten: Ich war auf einem Abendgymnasium (in Baden-Württemberg) und habe dort das Abitur gemacht. Ich hatte bereits eine Berufsausbildung, so dass ich "nur" zwei Jahre machen musste - und die haben mir schon gereicht. Ich war allerdings auch nebenher berufstätig...

Unterricht war jeden Abend nach der Arbeit (also ab ca. 18 Uhr) und ich war in der Regel um 22 Uhr zu Hause. Es gab aber auch den "Wochenend-Zug", die Schüler hatten am Wochenende alle Unterrichtsstunden auf einmal und dafür unter der Woche gar nicht.

Im Vergleich zu dem regulären Gymnasium, auf dem ich Jahre zuvor war, war ein gewisser Niveauunterschied schon spürbar. Und da trennt sich dann eben spätestens bei der Prüfung die Spreu vom Weizen. Geschenkt kriegt man nämlich sicher nichts, aber die Lehrer merken auch schnell, wer sich Mühe gibt und wirklich was erreichen will und wer das eben mangels konkreter Alternative macht.

Es war eine sehr (!) anstrengende Zeit, gerade mit der Doppelbelastung, aber wenn man das Ziel nicht aus den Augen verliert, ist es das wert. Danach habe ich studiert und bin mittlerweile Juristin. Für mich hat sich der Weg definitiv gelohnt, auch wenn er sehr steinig war.

Mir wurde damals übrigens angeboten, das Ding in zwei Jahren durchzuziehen oder es in drei Jahren "gemütlicher" zu gestalten. Ich weiß nicht, ob das in anderen Bundesländern auch so möglich ist und wie deine persönliche Situation aussieht, aber falls du Zweifel haben solltest, das alles zu packen, würde ich dir empfehlen, es etwas zu strecken und es zwar langsamer, dafür aber ordentlich zu machen. Denn es IST anstrengend, so oder so.

@TheGuru
Ich hab auf dem Abendgymnasium Abi nachgeholt /NRW, Abschluss 1990)
Hatte damals auch noch keine 2 Jahre gearbeitet, aber der Schulleiter hat mich trotzdem genommen, als ich ihm einen Lehrvertrag brachte und er davon ausgehen konnte, dass ich die nächsten 2 Jahre einen Job hätte.
Sah so aus: Bis etwa 17 Uhr Ausbildungsjob, Gross-und Aussenhandel und ab 18 Uhr Abendgymnasium, 5 Tage/Woche.
Ist am Anfang etwas nervig bis anstrengend, man gewöhnt sich aber dran.
Hab im Anschluss daran studiert und bin jetzt seit 20 Jahren selbstständig.
Beste Entscheidung meines Lebens.
Verschwende deine Zeit nicht in einem Mysteryforum sondern hol dir die Informationen direkt vor Ort, sondern verpasst du vielleicht den nächsten Anmeldetermin und verschwendest wertvolle Zeit.

Ich habe mein Abitur mit 27 Jahren auf einem Abendgymnasium gemacht.
Der Unterricht fand aber vormittags statt. Man bekam Bafög ab einer gewissen Stundenanzahl.
Ich war einer der ältesten in der Klasse.
Die meisten waren um die 20 Jahre also dein Alter.

Abends konnte man auch gehen.
Da gab es die Möglichkeit 4 mal die Woche zum Unterricht zu gehen oder Abitur online und nur 1 oder 2 mal die Woche zur Schule zu gehen.

Auch da waren recht viele junge Leute.

Ich würde es jedem empfehlen der gern sein Abi machen will.

Ich hab das Abitur auch auf einem Abendgymnasium gemacht, 21 ist wirklich kein Alter..es ist niemals zu spät! Kenne leute die beginnen jetzt mit 28 oder 29, 30 - weil sie Bock drauf haben.
Viele haben die 4 Jahre bis dahin durchgezogen. Wenn du aber in Bayern entsprechende Voraussetzungen erfüllst, kannst du dein Abi in zwei oder drei Jahren durchziehen (z.B. französisch Kenntnisse oder wenn du vom Gymi runter zur Abendschule kommst). Man kriegt aber nix geschenkt, auch wenn es vielen die ersten zwei Jahre so rüberkommt :D

Viele brechen ab weil sie faul sind oder wirklich arbeiten müssen und niemand vor privaten "unheil" gewchützt ist..die spreu trennt sich vom weizen spätestens, wenns drum geht zu den Prüfungen zugelassen zu werden...

MissMary schrieb:Muss nicht immer so sein, ist aber doch oft so ... oft sind es bei uns eben auch Erwachsene mit großen privaten bzw. persönlichen Problemen, oft merkt man, dass sie bisher wenig Strategien hatten, um schulisch (und oft auch beruflich) erfolgreich zu sein.

Das stimmt leider..bei vielen (nicht allen!) beginnen diese Probleme "wieder", wenn sie danach ein Studium beginnen wollen..

Abitur ergibt nur einen Sinn, wenn Du Dein geld unbedingt, also wirklich unbedingt sofort mit einem abiturpflichtigen Job verdienen willst: Arzt o. ä.

Lerne lieber mit Hilfe des Internets und öffentlicher Bibliotheken und einem Fachbuchbudget die Grundlagen zum Thema Geldverdienen, Kommunikation, Marketing, Verkauf, etc.

Hier ist ein Fakt: Kinder in Deutschland verbraten 8-13 Jahre gezwungenermaßen für eine Schulbildung, die die meisten für jeden relevanten Wissens- und Könnensgebiete außen vor läßt (Ausnahmen: Lesen, Schreiben, Mathegrundlagen)

Denn ein Abiturient kann entweder Ungelerntenarbeiten machen oder Nachhilfe geben. Er ist nach 13 Jahren Schule nicht wettbewerbsfähig.

Ich habe zwischen 2008 und 2010 mein Abi an einem Abendgymnasium in Hamburg nachgeholt. Der Unterricht war Abends zwischen 17:30 Uhr und 21:30 Uhr. Es war kostenfrei und ab dem zweiten Semester der 12. Klasse Schüler-Bafög unterstützt. Tagsüber haben die meisten, ich auch, gearbeitet/gejobt.
Die Abbrecherquote lag bei unserem Jahrgang bei etwa 80%. Viele haben sich es einfacher vorgestellt und ich muss sagen, es war auch sehr anstrengend. Man muss es unbedingt wollen, sonst wird es schwierig und frustrierend. Ich habe mich recht am Anfang mit denen zusammen getan, die ebenfalls ehrgeizig waren, was gut war, weil wir uns gegenseitig gepusht, Lerngruppen gebildet haben und fehlendes und zusätzliches Lernmaterial ausgetauscht haben. Muss man nicht, macht aber vieles einfacher, wenn die Selbstdisziplin hängt :).

Ein nicht zu unterschätzender Faktor beim Abitur ist das Transfer-Wissen, also Allgemein-Bildung, welches man nicht über den Unterricht erlangt, aber einfliessen lässt. Wir haben das über Dokumentationen, Zeitung lesen, Internet-Recherche, Literatur aus Büchereien, Ausstellungen, Theateraufführungen, etc. erarbeitet. Es haben aber auch Leute bestanden, die das nicht gemacht haben.
Wichtig und sinnvoll ist es, wenn du dir vorher oder relativ am Anfang Gedanken darüber machst, wie wichtig dir eine gute Abschlussnote ist, welche Note du brauchst oder haben musst, um das machen zu können, was dir vorschwebt. Daran solltest du deine Arbeitsenergie anpassen. In meinem Fall wusste ich eigentlich garnicht was ich danach machen will, wollte aber die beste Abinote, die aus mir rauszuholen war :).
Nach meinem Abi hat mich mein Abendgymnasium als Lehrkraft eingestellt und ich habe Jahrgänge ab der 12. Klasse darin unterstützt Vorträge und Referate zu erarbeiten und selbstorganisiertes Lernen zu lernen. Wenn du also Fragen hast, immer her damit :).

Ich kann dir sehr empfehlen zur Abendschule zu gehen. Die Schüler sind zwischen 20 und 50 und unterschiedlich motiviert. Meiner Erfahrung nach habe ich durchweg sehr positive Reaktionen auf meinen Abschluss bekommen. Alle, wirklich alle, waren voller Bewunderung und Respekt und das Abendabi hat mir im Nachhinein noch mehr Türen geöffnet, als es mir wahrscheinlich ein "normales" getan hätte. Keiner hat mir jemals den Grund gegeben mich zu schämen, weil ich das nicht auf normalem Weg gebacken bekommen habe.
Für mich persönlich habe ich extrem viel mitnehmen können. Zum einen habe ich mir selber gezeigt, dass ich ehrgeizig sein und mich durchbeissen kann, mich profitabel zu organisieren, ich habe sehr viele spannende und inspirierende Menschen getroffen und ich profitiere nachwievor von dem Gelernten.