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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

108 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

21.04.2018 um 18:56
@schtabea
Ich bin im allgemeinen ein sehr kinderfreundlicher Mensch, also niemand der sich mit der Vaterrolle nicht identifizieren könnte.
Da gibt es ganz verschieden Aspekte, zum einen kann man die tatsche nicht verschweigen dass ein (auch wenn es winzig klein ist, trotzdem schlägt ein Herz) leben angebrochen hat.
Dann kommt halt immer wieder das kopfkino in alltagssituationen, beispielsweise man sieht einen Vater mit seinem Kind, irgendwo stehen Kinderschüchchen, etc. da gibt es so einiges was mich emotional aufrührt.
Der Punkt ist für mich dann auch noch dass man als erwachsener Mensch ja eigentlich schon in der Lage sein sollte, sofern kein Kinderwunsch besteht, auf die Verhütung zu achten.
Deshalb kommt es mir auch oft so vor als hätte ich mich aus der Verantwortung gezogen.


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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

21.04.2018 um 19:03
@Pallas
Ich würde da sogar noch einen Schritt weiter gehen. Ich denke, jeder Betroffene kann nur für sich in seiner ganz persönlichen Situation sprechen. Ich für mich könnte mir keinen Umstand vorstellen, unter dem ich ein Kind abtreiben würde, weil ich weiß, dass ich damit nie klar käme. Andere Menschen mit anderen Erfahrungen und anderer Persönlichkeiten sehen das für sich mit Sicherheit anders, aber eben genauso richtig für sich wie ich meine Entscheidung für mich richtig sehe.
Insbesondere aber die Erfahrungen von @Danger_Johnny
finde ich extrem wichtig. Denn in der Regel spricht man über die Frauen. Ich finde es wichtig, dass auch deutlich gesagt wird, dass auch Männer, obwohl sie die Entscheidung des Abbruchs mitgetragen haben, ebenso ihre Belastung tragen.


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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

21.04.2018 um 19:12
@Ilvareth
Habe mich intensiv mit dem Thema Menschen die eine Abtreibung bereuen auseinandergesetzt.
Ist tatsächlich so dass man sehr wenig aus männlicher Sicht findet.
Ich denke das liegt zum einen daran dass Männer eigentlich froh über die Abtreibung sind, da die Schwangerschaft beispielsweise aus einer rein körperlichen Beziehung entstanden ist, zum anderen glaube ich dass man sich als Mann viel einfacher ein reines Gewissen einreden kann da ja im Endeffekt die Frau das Kind in ihrem Körper abgetrieben hat.
Tatsache ist aber das der männliche Part ganz genauso die Verantwortung zu tragen hat wie die Frau.
Zum Kinder machen gehören immer 2.


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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

21.04.2018 um 19:23
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?
heute um 19:03
@Pallas
Ich für mich könnte mir keinen Umstand vorstellen, unter dem ich ein Kind abtreiben würde, weil ich weiß, dass ich damit nie klar käme.
Man muss aber erst in die Situation kommen, um diese Frage wirklich beantworten können. Man stellt sich Dinge in der Theorie oft anders vor, als in der Praxis. Standest du denn mal vor dieser Entscheidung?


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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

21.04.2018 um 20:00
@Pallas
Nein, nie. Ich habe aber irgendwann mal für mich Position dazu bezogen. In meiner Schwangerschaft habe ich bewusst auch kein Ersttrimesterscreening machen lassen, da das Ergebnis für mich keinerlei Auswirkungen gehabt hätte. Auch ein Kind mit prognostizierter Behinderung hätte ich bekommen. Dieses Screenings ist dazu da, aus dem Ergebnis Konsequenzen zu ziehen. Ich hätte keine Konsequenz daraus gezogen, egal wie viele Arme, Beine oder Chromosomen das Kind hat.
Wenn ich mir aber vorstelle, mit den Gedanken leben zu müssen, die @Danger_Johnny so beschreibt, weiß ich genau, dass ich die Entscheidung für eine Abtreibung ein Leben lang bereuen würde. Das „Was wäre wenn“ würde mich in den Wahnsinn treiben. Auch wenn ich jetzt als Alleinstehende schwanger werden würde, ich würde an der Belastung einer Abtreibung kaputt gehen. Ich kenne mich.
Ich kann aber eben nur für mich sprechen. Wer beispielsweise wegen einer Erbkrankheit bereits ein Kind verloren hat und bei einer erneuten Schwangerschaft sagt, nochmal ein Kind bekommen und wieder verlieren schafft er oder sie nicht, was will ich mir da ein Urteil erlauben, ob das die richtige oder falsche Sichtweise ist? Es ist nicht meine Situation, nicht meine Erfahrungen, nicht meine Seele, die sich entscheiden muss, womit sie besser umgehen kann. Wer für sich sagt, er oder sie schaffe es nicht, ein behindertes Kind großzuziehen, über den werde ich sicher nicht richten. Ich kann für mich und meine Situation und auch meine Seele sprechen, wie ich dazu stehe, aber niemals für andere. Wenn eine Frau sagt, sie kann kein Kind großziehen, das aus einem Akt der Gewalt entstanden ist, wird sie auch genau das so fühlen und gut daran tun, danach zu handeln. Für mich wäre das Leben, das in mir wächst, immer auch mein Kind, ich könnte das nicht distanziert genug betrachten. In keiner Situation hätte ich die Distanz zu dem Kind, die ich für mich bräuchte, um es nicht zu bekommen. Denn in erster Linie wäre es immer mein Kind, da wäre immer Liebe. Wenn aber bei jemandem sich alles an Gefühl gegen ein Kind sträubt, wird er anders entscheiden. Was völlig richtig ist.
In meinen Augen ist die Frage nach einer Abtreibung immer die Frage nach dem kleineren Übel. Und das kann eben nur jeder für sich selbst beurteilen.


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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

21.04.2018 um 21:11
@Ilvareth

Ich glaube, es kommt auch sehr auf die Situation an.

Als ich noch kein Kind hatte, war für mich klar, dass ich auf keinen Fall abtreiben würde. So ist es dann auch schlussendlich passiert. Auch wenn der Ex viel auf mich eingeredet hat, mich unter Druck gesetzt hat usw.

Dann kam die "ich kann auf keinen Fall ein zweites Kind bekommen"-Phase, vor allem bedingt durch die ewigen Arztbesuche und die Gendiagnostik bei meinem Kind. Das hat so dermaßen viel Kraft gekostet, dass ich nicht gewusst hätte, wie ich einem zweiten Kind gerecht hätte werden sollen. Hätte ich ne Abtreibung durchziehen können? Gute Frage. Ich vermute, ich hätte keine richtige Entscheidung treffen können und auch keine, mit der ich gut hätte leben können. Glücklicherweise blieb das nen hypothetisches Szenario.

Mittlerweile bin ich bei der Thematik entspannt. Ich bin wieder in einer Beziehung, mein Kind hat keinen Gendefekt, die Zukunftsaussichten sind rosiger, als in den letzten 7 1/2 Jahren.

Es ist von innerhalb einer solchen Situation schon schwer zu entscheiden, welcher Weg der richtige ist und welcher nicht. Außenstehende, die meinen, sowas beurteilen zu wollen, werden das nicht schaffen. Dementsprechend ist das so ziemlich eine der einsamsten Entscheidungen, die man treffen kann (oder muss).


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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

21.04.2018 um 21:14
Ich wurde im Jahr 2003 ungeplant schwanger. Ungeplant, weil wir eigentlich mit Kondom verhütet haben. Was dabei schief gelaufen sein könnte ist mir damals nicht eingefallen und auch heute tut es das nicht. Ich war 20 Jahre alt und mein damaliger Freund 17 (kurz vor seinem 18. Geburtstag). Wir gingen beide noch zur Schule und ein baby, ein Kind passte nicht in unsere Vorstellungen. Ich beschloss eine Abtreibung vornehmen zu lassen. Ich beriet mich mit meinem Frauenarzt und vereinbarte einen Termin in einer Beratungsstelle. Anschließend bekam ich einen Termin in einer Klinik für das "op Gespräch". Der Termin für die Abtreibung stand fest. Die vorgeschriebenen 3 Tage Bedenkzeit wurden eingehalten. Einen Tag vor dem Termin habe ich mich selbst gefragt was ich überhaupt mache? Ich war mich sicher das ich es nicht tun kann und beschloss mich mit meinem Frauenarzt zu Beraten. Für mich stand fest das mir alles egal ist und ich mein Kind bekomme. Beim Frauenarzt angekommen berichtete ich ihm von meinem entschluss und er sagte das er mich dann jetzt genau untersuchen möchte, auch für das anlegen eines mutterpasses. Beim Ultraschall musste er dann feststellen das sich nichts weiter entwickelt hat ind auch kein Herzschlag darstellbar war. Mein Kind lebte nicht bzw. Nicht mehr. Ich habe mir lange Zeit vorwürfe gemacht, das es meine schuld war weil.mein baby gespürt hat das ich es anfangs nicht wollte. Der gemachte Termin zur Abtreibung wurde dann für die ausschabung aufrecht erhalten. Meinen Freund habe ich eine ganze Zeit in dem glauben gelassen es wäre eine Abtreibung gewesen. Ich konnte zum damaligen Zeitpunkt mit niemanden darüber reden was wirklich passiert war. Mein Freund wurde irgendwann mein mann und wir mussten drei weitere Fehlgeburten über stehen.

Ich bin nicht glücklich über meine erste Entscheidung für eine Abtreibung. Dennoch habe ich damals für mich so entschieden. Mir ist es immer noch lieber ei e Frau treibt innerhalb der gesetzlichen Frist ab, als das ein lensfähiges baby tot in einer Tiefkühltruhe, im maisfeld oder sonstwo gefunden wird.


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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

21.04.2018 um 21:32
Zitat von BeckyBecky schrieb:Es ist von innerhalb einer solchen Situation schon schwer zu entscheiden, welcher Weg der richtige ist und welcher nicht.
Man kann sich ja auch an nichts orientieren außer an sich selbst. Man kann sich beraten lassen, aber wirklichen Rat einholen kann man nicht. Da kann einem keiner was raten. Man ist mit dieser Entscheidung, auch mit zig Betatungen, am Ende doch völlig allein.


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21.04.2018 um 21:40
@Bauzi

Mir ist etwas ganz ähnliches wie dir passiert. Ich war 18 und ungewollt schwanger. Das war ein riesen Schock. Ich fühlte mich absolut nicht bereit dazu Mutter zu werden. Als ich es erfahren hab, musste es schnell gehen, denn ich war in der 11. Woche.
Ich hatte Zweifel, ob es die richtige Entscheidung ist, hätte es aber vermutlich durchgezogen.

Am Freitag hatte ich bei Pro Familia einen Beratungstermin für Montag ausgemacht. Ich wohnte zu diesem Zeitpunkt noch bei meinen Eltern aber ich erzählte ihnen nichts.

Samstag Abend bekam ich leichte Blutungen und Bauchschmerzen. Ich fühlte mich unwohl aber wartete ab. Die Schmezen wurden in der Nacht immer heftiger, gegen morgen schmiedete ich in meinem Bett pläne, wie ich mir am besten einen Krankenwagen rufe, ohne das meine Eltern etwas mitbekommen.
Als die Schmerzen kaum noch zu ertragen waren und ich mir sicher war, dass ich gerade mein Kind verliere, schleppte ich mich zu meiner Mutter ins Schlafzimmer, schilderte ihr kurz die Situation und bat sie, mich ins Krankenhaus zu fahren.

Meine Mutter war total geschockt und reagierte ziemlich daneben. Sie warf mir vor, dass ich doch Abtreibungstabletten genommen habe, fuhr mich ins Krankenhaus, setzte mich dort ab und fuhr wieder nach Hause.

Auf dem Stuhl beim Gynäkologen "verlor" ich schließlich mein Kind. Der Moment war grausam, ich heulte wie verrückt und war ganz alleine in der Situation.
Es folgte noch die Ausschabung und ich durfte am Abend nach Hause.

Seit diesem Tag weiß ich, dass ich nie damit zurechtkommen würde, würde ich jemals abtreiben.
Und es klingt irgendwie makaber aber ich bin froh, dass mir damals diese Entscheidung abgenommen wurde.

Mittlerweile bin ich Mutter. Besonders in der Schwangerschaft habe ich immer mal an dieses erste Kind gedacht, wie alt er jetzt wäre usw. In meinem Kopf war es immer ein Junge, obwohl ich das natürlich nicht wissen konnte.


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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

21.04.2018 um 21:55
Ich wurde mit 20 ungewollt schwanger. Ich war kurz davor meine Ausbildung zu beenden, meine damalige Beziehung stand kurz vor dem Aus und ein Kind passte einfach nicht in meine Lebensplanung. Ich wollte zu dem Zeitpunkt dieses Kind einfach nicht. Mir war von Anfang an klar, dass ich einen Schwangerschsftsabbruch durchführen lassen werde.

Als ich von der Narkose wach wurde, fiel eine große "Last" von mir ab (weiß klingt komisch, war aber wirklich so). Ich hab es bis heute nie bereut und hab keinerlei Schäden dadurch erlitten.

Kinder möchte ich heute auch (noch) keine haben.


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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

22.04.2018 um 00:15
Ich bereue es nicht...bin im nachhinein auch erleichtert und stolz auf mich, dass ich ehrlich mit mir und grundsätzlich verantwortungsvoll damit umgegangen bin...konsequenzen hat das aber sicherlich, es is auch eben ne konsequenz, is ja nix was man nebenher durchsteht...nur sind die konsequenzen nich ganz so spürbar,.vll weil ich da im reinen mit mir bin.. könnte sich aber vll iwann ändern..wer weiß. ☺


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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

22.04.2018 um 01:10
@Bauzi

Puh, vier Kinder verloren, wie habt Ihr das ausgehalten ? Großen Respekt für Dich, Deinen Mann und Euch beide zusammen, das ihr das zusammen durchgestanden habt . Danke für Deine Geschichte und weiterhin viel Kraft Euch beiden.
Zitat von BauziBauzi schrieb: Ich habe mir lange Zeit vorwürfe gemacht, das es meine schuld war weil.mein baby gespürt hat das ich es anfangs nicht wollte.
Nein, es war nicht Deine Schuld. Ich kann aber gut verstehen, daß solche Gedanken bei Dir da waren. Aber es ist nicht Deine Schuld.


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schtabea Diskussionsleiter
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22.04.2018 um 01:31
@User9247

Danke für Deine Geschichte. Schön, daß Du einen Weg gefunden hast mit dem Geschehenen umzugehen, obwohl Du damals seht jung warst und Deine Familie Dich nicht unterstützen konnte.
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Seit diesem Tag weiß ich, dass ich nie damit zurechtkommen würde, würde ich jemals abtreiben.
Und es klingt irgendwie makaber aber ich bin froh, dass mir damals diese Entscheidung abgenommen wurde.
Nein, es klingt gar nicht makaber, im Gegenteil. Ich denke, es war eine glückliche Fügung. Denn sonst hättest Du ja genau dieselbe Entscheidung selber treffen und verantworten müssen und Du schreibst selbst, daß Du damit nicht zurechtkommen würdest.


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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

22.04.2018 um 01:47
@Schlagsahne
@Eintagsfliegin

Wirklich vielen Dank auch für Eure Beiträge. Erst sie vervollständigen das Bild : Ganz offensichtlich gibt es Frauen und Männer, die sehr lange, vielleicht ein Leben lang brauchen, um eine Abtreibung zu verarbeiten. Und es gibt andere wie Euch, die es nicht bereuen , keine Schuldgefühle haben.
Und beides ist völlig in Ordnung, es ist wie es ist.

Danke an Euch alle hier, daß Ihr diese sehr unterschiedlichen Erfahrungen respektiert und nebeneinander stehen lassen könnt.


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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

22.04.2018 um 01:52
Auch von meiner Seite ein großes Dankeschön, finde es Toll dass wir, trotz der unterschiedlichen Meinungen, in diesem sensiblen Thema und ganz sachlich austauschen können.


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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

22.04.2018 um 09:12
@Ilvareth

Ich kann natürlich auch nur für mich sprechen und ganz ehrlich, ich könnte nicht 100 % sagen, wie ich mich genau entscheiden würde, deshalb stelle ich es mir vor, dass für Betroffene diese auch schwer sein müsste.

@User9247

Oje, das tut mir ehrlich leid für dich. Über die Reaktion deiner Mutter wäre ich auch ziemlich verletzt.

@Danger_Johnny

Ich habe eigentlich nicht wirklich verstanden, warum du dich schuldig fühlst, dass deine Freundin abgetrieben hat?
Ich meine, wenn sie sich dafür entschieden hätte, hättest du nicht viel dagegen unternehmen können.
Sorry, wenn ich da irgendetwas missverstanden haben sollte.


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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

22.04.2018 um 09:28
Ich finde es interessant, da hier auch mal den beteiligten Männern Gehör geschenkt wird. Und man auch einfach mal sieht, dass eine Entscheidung, ohne Einbeziehung des Erzeugers, innerhalb einer intakten Beziehung, auch mal eben nicht richtig sein kann und durchweg egoistisch ist.


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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

22.04.2018 um 10:11
@Kältezeit
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Entscheidung, ohne Einbeziehung des Erzeugers, innerhalb einer intakten Beziehung, auch mal eben nicht richtig sein kann und durchweg egoistisch ist.
Finde ich nicht, da ja eine Schwangerschaft körperlich sehr belastend sein kann. (Abtreibung aber auch!) Sicher wäre es dann gut, wenn man mit dem Partner darüber spricht, aber das wird einem nicht die endgültige Entscheidung abnehmen können.


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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

22.04.2018 um 11:12
Vll ist es auch wirklich so, dass spätestens nach einer gewollten schwangerschaft dann das schlechte gewissen aufkommt, dass man einen abbruch hinter sich hat...vll auch dann, wenn es zu komplikationen kommt oder nicht alles "reibungslos" verläuft..falls ich irgendwann kinder haben sollte (eher nicht so), dann bin ich echt gespannt, welche emotionen mit da aufkommen..es ist ja eigtl im grunde so, dass nach der abtreibung das thema "schwangerschaft" ja gegessen ist und man sich wieder "verhütend" ins leben stürzt, diese negative schwangerschaft also "wegdriftet" . Was aber dann ist wenn man schwanger werden will - gepaart mit dieser negativen "erfahrung" - das wär interessant...weil auch mit Abtreibung oder auch Fehlgeburt "erlebt" man ja das Schwangersein...hm


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schtabea Diskussionsleiter
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Wie geht es Euch nach Eurer Abtreibung?

22.04.2018 um 16:21
@Eintagsfliegin

Paßt doch ! Es ist toll, daß Du mit Deiner getroffenen Entscheidung ziemlich gut klarkommst. Und es ist auch gut, daß Du zumindest im Hinterkopf hast, daß da vielleicht noch was hochkommen könnte. Denn dann trifft es Dich zumindest nicht völlig unerwartet.


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