Chico wurde eingeschläfert. Richtige Entscheidung?

Also rechtlich ist bei Hundebiss offensichtlich immer der Halter Schuld. Selbst in diesem extremen Fall :

https://www.oberlandesgericht-celle.niedersachsen.de/aktuelles/presseinformationen/hundebiss---herrchen-haftet-immer-107432.html

Merkwürdiges schrieb:Jetzt muss ich das nur Motte klar machen das sie böse ist.Wird schwierig :D

Eigentlich ist sie doch ein bösartiges Monster, in einer Woche hast du sie bestimmt überzeugt :D

@KFB
Vollkommen zum Staff sein kommt noch die böse schwarze Farbe hin zu.
Also ein ganz böser Hund

schtabea schrieb:Also rechtlich ist bei Hundebiss offensichtlich immer der Halter Schuld. Selbst in diesem extremen Fall :

https://www.oberlandesgericht-celle.niedersachsen.de/aktuelles/presseinformationen/hundebiss---herrchen-haftet-immer-107...

Da fehlen mir die Worte.

Merkwürdiges schrieb:@KFB
Vollkommen zum Staff sein kommt noch die böse schwarze Farbe hin zu.
Also ein ganz böser Hund

Ich muss kurz mal loswerden, dass ich schwarze Staffs superniedlich finde. Vor allem, wenn sie so schön grenzdebil mit halb offenem Mund vor sich hingrinsen <3

Hast du nen Staffordshire Bullterrier oder nen American Staffordshire? Die Bulls sehen noch ne Ecke traniger aus :D

Merkwürdiges schrieb:Kommt drauf an mit Zeugen konnte eigenverschulden raus kommen.
Ohne Zeugen wird wahrscheinlich der Wesentest verlangt

Nein, ich glaube nicht, ich glaube Du bist in jedem Falle verantwortlich. Das Verhalten des Mannes ist dumm, die meisten Menschen wissen, daß so was gefährlich ist. Aber nicht alle. Und Haushund ist keine natürliche Gefahr, die Gefahr besteht nur, weil Du ihn hältst.

@Merkwürdiges
Dankeschön. Wenn der Hund nicht wieder vermittelt wird ist es ja in Ordnung.

Aber mal ganz allgemein weil ich es gerade gelesen habe. Es heisst bei Tieren immer der Halter ist schuld, dann passiert sowas eben blablubb.
Wenn man es aber andersrum betrachtet. Ein Mensch wird zum Täter, es kommt raus das dieser in der Kindheit misshandelt oder missbraucht wurde etc. Da heisst es dann das man das bei Urteilen etc nicht berücksichtigen dürfte.

Hat das einen besonderen Grund das man einem Hund bzw Tier mehr Verständnis entgegen bringt als seinen eigenen Artgenossen? Ich mag Tiere, aber meine Mitmenschen dann doch ein bisschen mehr.

Ich bin auf der Arbeit, daher kann ich nicht ganz so konzentriert schreiben. Sorry

Coco007 schrieb:Ein Mensch wird zum Täter, es kommt raus das dieser in der Kindheit misshandelt oder missbraucht wurde etc. Da heisst es dann das man das bei Urteilen etc nicht berücksichtigen dürfte.

Du darfst das Bewusstsein eines Menschen nicht mit dem eines Tieres gleichsetzen.
Außerdem gibt es beim Menschen auch die Schuldunfähigkeit, komplett oder vermindert.

@Becky sie ist ein american staffordterrier.

Man hat doch nichts anderes zu tun oder...

@KFB
Du hast natürlich recht. Trotzdem verstehe ich es oft nicht das man Tieren für alles Verständnis, und für Menschen so gut wie gar kein Verständnis entgegenbringt. Aber letzendlich muss das ja jeder für sich selbst wissen.
Wichtig ist nur das solch ein Tier nicht iwo unbeafsichtigt herumläuft.

Coco007 schrieb:Hat das einen besonderen Grund das man einem Hund bzw Tier mehr Verständnis entgegen bringt als seinen eigenen Artgenossen?

Ein hund versteht im allgemeinen unsere gesetzeslage nicht. Er weiß nicht, dass er nicht beißen soll, wenn man ihn nicht dementsprechend erzogen hat. Ein mensch hat dahingehend andere kognitive fähigkeiten und hat ab einem bestimmten alter durchaus zumindest mal davon gehört, dass mord hierzulande bestraft wird. Wer dann weiß, dass mord nicht geduldet wird, dennoch einen verübt, der ist anders zu behandeln als ein tier, dem ganz simpel gesagt das verständnis dafür fehlt.

Coco007 schrieb:Trotzdem verstehe ich es oft nicht das man Tieren für alles Verständnis, und für Menschen so gut wie gar kein Verständnis entgegenbringt.

Hast du dafür vielleicht Zahlen? Mein subjektiver Eindruck kommt zu einem anderen Ergebnis aber das kann ja täuschen.

Yooo schrieb (Beitrag gelöscht):Wobei als Ursache wohl eher der zweibeinige gewaltätige Ehemann (der nicht eingeschläfert wurde) ausgemacht werden kann, weshalb die den vermutlich nur gehalten haben.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/wie-die-stadt-hannover-im-fall-chico-versagt-hat-15535492.html

Bei dem Bericht sagt der Rechtsanwalt sie haben den Hund wohl nicht als Schutz vorm Ehemann gehalten.
Die hatten andere Pläne mit dem Hund....

@KFB
Ne ich habe keine Zahlen, Sorry. Das ist nur mein persönlicher Eindruck. Vermittelt durch Hundehalter die ich kenne und diverse Kommentare in Foren und sozialen Netzwerken

@gastric
Aber wir sind uns schon einig das so ein Tier nicht mehr in einen Privathaushalt gehört?
Du hast natürlich recht. Der Mensch weiß in der Regel das es strafbar ist. Ich kann mir aber vorstellen dass man, wenn man aus " schlechter Haltung ;) " kommt, in gewissen Situation " vergisst". Aber das ist wohl eher OT jetzt

@Coco007

Coco007 schrieb:Aber wir sind uns schon einig das so ein Tier nicht mehr in einen Privathaushalt gehört?

Jain. Der halter braucht definitiv erfahrung. Er sollte nicht in die nächste unbedarfte privathaltung kommen. Jemanden mit erfahrung und möglichkeiten den hund sicher zu führen, würde ich aber nicht von vornherein ausschließen.

Coco007 schrieb:Ich kann mir aber vorstellen dass man, wenn man aus " schlechter Haltung ;) " kommt, in gewissen Situation " vergisst". Aber das ist wohl eher OT jetzt

Ein wenig OT^^ Leider (oder zum glück) schützt "vergessen" vor strafe nicht ^^

Coco007 schrieb:Ne ich habe keine Zahlen, Sorry. Das ist nur mein persönlicher Eindruck. Vermittelt durch Hundehalter die ich kenne und diverse Kommentare in Foren und sozialen Netzwerken

Achso, okay. Gut, da gehen unsere subjektiven Eindrücke weit auseinander, vielleicht weil wir uns auch in unterschiedlichen Filterblasen bewegen

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/beissattacke-in-hannover-hundetrainerin-stufte-hund-2011-als-waffe-ein-aid-1.7503262

Hier ein weiterer Bericht wo meine Vermutung bestätigt wird,daß Chico sehr schlecht behandelt wurde

Also det Anwalt der Hinterbliebenen reklamiert den Hund als zum Erbe gehörig. Und die Hinterbliebenen tendieren zum Einschläfern. Diese Entscheidung wäre dann natürlich zu respektieren, da hat der Rest von Deutschland sich nicht einzumischen.

@schtabea

Mir kommt die ganze Familie schon echt komisch vor und ich denke die Hinterbliebenen sollten in dem Fall nicht entscheiden dürfen,was mit dem Tier geschehen soll,da niemand in der Familie das Tier gut behandelt hat!