Aniara schrieb:Das kannst du bei einem Tier nie und nimmer gewährleisten.
Genau wie beim Menschen. Trotzdem werden sie, zumindest hierzulande, nicht getötet, wenn sie einen Mord begehen. Wobei ich bei einem Hund nichtmal von "Mord" reden würde.
schtabea schrieb:Was ich mich Frage : Warum brauchen oder wollen Menschen in Deutschland Kampfhunde ? Zumal die ja nun wirklich nicht besonders knuffig aussehen.
Was meinst du mit "Kampfhund"? Listenhunde generell? Hunde, die früher für Hundekämpfe oder
Bullenbeißen missbraucht wurden?
Ich leb hier mit nem Bullterrier unter einem Dach. Bzw einem Miniature Bullterrier. Die sind, im Gegensatz zu ihren großen Brüdern, keine Listenhunde. Warum so nen Hund? Die sind vom Wesen im Regelfall sehr ruhige, ausgeglichene Hunde, lieben Kinder, sind verträglich mit so ziemlich allem usw. Bei richtiger Haltung und Sozialisierung natürlich.
Ich seh unsere als Therapiehund an. Wenn sie da ist, ist mein Kind ruhiger, ausgeglichener und stört sich nicht allzu krass an Situationen, die ihn normalerweise überfordern würden.
schtabea schrieb:Aber hier wird doch ein Motiv deutlich : Kampfhunde werden gehalten, um andere Menschen zu bedrohen und notfalls auch anzugreifen. Finde ich nicht in Ordnung.
Nicht zwangsweise. Dazu sind sie auch eigentlich eher wenig geeignet, weil sie heutzutage nicht mehr mit aggressiven Elternteilen gezüchtet werden und sehr auf ein menschenfreundliches Wesen geachtet wird. Verhindert natürlich nicht, dass manche Leute ihre Hunde trotzdem scharf machen, im Zwinger halten und nie ausführen. Das ist aber nicht die Schuld der Hunde, sondern die der Halter.
schtabea schrieb:Aber von einem scharfen Zwergpinscher fühle ich mich etwas weniger bedroht.
Was ist mit Schäferhunden? Golden Retriever? Pudel? Labradore? Auch diese sehr beliebten Hunde sind schon ausgetickt. Das kann bei falscher Haltung mit jedem Hund passieren. Und genau deswegen sollte JEDER Hundehalter einen "Hundeführerschein" machen müssen, die Haltung müsste überprüft werden usw.