Warum hassen manche Menschen LIEBE?

Damit meine ich das es viele Menschen gibt, (zum glück) die Liebe verbreiten, sei es in Form Nächstenliebe oder sonst was, aber ich verstehe nicht warum manche Menschen Liebe ablehnen. Manche reagieren sogar aggressiv darauf und beleidigen liebevolle Menschen, und oder behaupten Liebe sei was schlechtes oder würde krank machen.
Diese Menschen sind sehr Negativ, oder haben negative Erfahrung mit Liebe gemacht, das kann ich ja verstehen.
Doch dafür kann Liebe an sich ja nix dafür, das sie von manche missbraucht oder sonst was wird.
ist es nicht das was wir alle wollen? geliebt zu werden?
Ist nicht fehlende/mangelnde Liebe eines der Gründe die zu Depressionen führen?
Ich verstehe bloß nicht, warum manche Menschen so drauf sind. Aus Hass und andere Negativen Sachen ist nie was gutes entstanden ?
Wenn einige anfangen gutes anzugreifen, weil was weiß ich... Ihr leben zu scheiße ist oder aus sonst welchen Gründen, sind diese Menschen dann noch sozial?

Ich erkläre mir das teilweise so, dass sich v.a. Leute so äußern, die selbst noch nicht so richtig Liebe erlebt haben. Die leben dann nach dem Motto "Liebe ist das, was in Filmen oder Büchern dargestellt wird, aber nicht real existiert". Sie selbst glauben anscheinend (noch) nicht an die wahre Liebe und können sich das Glück von Liebenden nur so erklären, dass diese sich gegenseitig etwas vormachen.

Lightspeed schrieb:Aus Hass und andere Negativen Sachen ist nie was gutes entstanden ?

Och du würdest dich wundern wie kreativ und erfinderisch Menschen aus Hass oder negativen Gefühlen werden können.

Lightspeed schrieb:Wenn einige anfangen gutes anzugreifen, weil was weiß ich... Ihr leben zu scheiße ist oder aus sonst welchen Gründen, sind diese Menschen dann noch sozial?

Ich kann verliebte "Turteltäubchen" die alles in Rosaroten Brillen sehen soviel angreifen wie ich will und trotzdem sozial sein und einer alten Omi über die Straße helfen.

@Lightspeed


Also ich will nicht unbedingt geliebt werden. Warum manche Menschen Liebe hassen ist einfach erklärt. Wenn es liebende Menschen gibt, die den Hass, hassen, dann ergibt sich daraus auch Menschen voller Hass, welche die Liebe hassen.

negative emotionen ...werden stärker wahrgenommen als positive , und nun greif ein paar mal in der liebe daneben ,tja was ist das resultat?

du willst nicht diese verletzungen mehr spüren....

Subway schrieb:Ich erkläre mir das teilweise so, dass sich v.a. Leute so äußern, die selbst noch nicht so richtig Liebe erlebt haben. Die leben dann nach dem Motto "Liebe ist das, was in Filmen oder Büchern dargestellt wird, aber nicht real existiert". Sie selbst glauben anscheinend (noch) nicht an die wahre Liebe und können sich das Glück von Liebenden nur so erklären, dass diese sich gegenseitig etwas vormachen.

verstehe meinst du das liegt auch an der Erziehung?

Nerok schrieb:Och du würdest dich wundern wie kreativ und erfinderisch Menschen aus Hass oder negativen Gefühlen werden können.

Das stimmt aber das wird nur Zerstörung und nie Fortschritt bringen?

Nerok schrieb:Ich kann verliebte "Turteltäubchen" die alles in Rosaroten Brillen sehen soviel angreifen wie ich will und trotzdem sozial sein und einer alten Omi über die Straße helfen.

Das stimmt auch, aber meinst du wirklich das du sozial bist nur weil du auch Graue Taten ausgleichst mit hin und wieder gute?

@M11
Also meinst du sie machen das, weil sie angst haben durch Liebe verletzt zu werden?
Das müsste heißen das ist schon einmal passiert, aber daran ist doch der ex oder so schuld nicht die Liebe an sich?

Lightspeed schrieb:behaupten Liebe sei was schlechtes oder würde krank machen.

Die "falsche" Liebe kann krank machen, ja.

Lightspeed schrieb:Ist nicht fehlende/mangelnde Liebe eines der Gründe die zu Depressionen führen?

Vieles kann zu Depressionen führen.

Lightspeed schrieb:Wenn einige anfangen gutes anzugreifen, weil was weiß ich... Ihr leben zu scheiße ist oder aus sonst welchen Gründen, sind diese Menschen dann noch sozial?

Nein.

Lightspeed schrieb:ist es nicht das was wir alle wollen? geliebt zu werden?

Im Grunde will das (fast) jeder Mensch in den Tiefen seines Herzens. Und gerade Menschen, die das nicht bekommen, sind gerne verbittert und frustriert, halten Liebe nur für eine Illusion oder aber verstecken ihre Sehnsucht nach Liebe hinter Zynismus und Ablehnung. Ist aber ein vollkommen menschliches Verhalten.

Black_Canary schrieb:Im Grunde will das (fast) jeder Mensch in den Tiefen seines Herzens. Und gerade Menschen, die das nicht bekommen, sind gerne verbittert und frustriert, halten Liebe nur für eine Illusion oder aber verstecken ihre Sehnsucht nach Liebe hinter Zynismus und Ablehnung. Ist aber ein vollkommen menschliches Verhalten.

Verstehe ich finde aber das macht ein Menschen ziemlich primitiv, wenn man auch noch bedenkt wie fortschrittlich sich die Menschheit hält, nur weil sie bisschen was technologisch haben und nutzen, aber eventuell vom Bewusstsein nicht für diese Technologie bereit sind?
Sieht man ja an Moderne Kriege??

Lightspeed schrieb:Das stimmt auch, aber meinst du wirklich das du sozial bist nur weil du auch Graue Taten ausgleichst mit hin und wieder gute?

Was?

Ich bin sozial wenn ich mich sozial benehme.
Ob ich verliebte Pärchen hasse hat damit überhaupt nichts zu tun.

Nerok schrieb:Ob ich verliebte Pärchen hasse hat damit überhaupt nichts zu tun.

Ich nehme an du hasst sie weil du selbst Single bist oder wie?
Jedenfalls würde das dann Sinn machen, aber muss wirklich dieser Hass sein?
was hast du von dem Hass? fühlst du dich dann besser oder wie?

Lightspeed schrieb:verstehe meinst du das liegt auch an der Erziehung?

Ich denke, es liegt v.a. an den Erfahrungen. Möglicherweise aber auch i-wie in der eigenen Persönlichkeit und eben der Fähigkeit, zu lieben und Gefühle zu erkennen und zuzulassen. Mit der Erziehung hat es denke ich weniger zu tun.

Ich glaube, es liegt einfach oft am Nervfaktor.
Wenn man sich umschaut, dann ist es deutlich zu erkennen, dass eben jeder Mensch einem jene Liebe, insbesondere die Partnerschaftliche, aufzwingen will, da sie der Meinung sind, man hat das haben zu müssen um ein erfülltes Leben leben zu können. Man wird in seinen Äußerungen nicht ernstgenommen, wenn man sagt, dass einem nichts fehlt. Die Leute nehmen sich also dreisterweise das Recht heraus, die Expertise über das Fühlen und Denken Anderer zu haben. Oft wollen sie einem auch noch vorschreiben, wie man zu lieben hat, wen man zu lieben hat und sprechen oft von 'der einzigen, wahren Liebe', die jedesmal beinhaltet, dass sie selbst diejenigen sind, die 'einzig und wahr lieben'.

Frisch Verknallte halten ihre Liebe für die einzig wahre, Mütter beanspruchen für sich, dass nur die Liebe zu ihren Kindern die einzig wahre ist, das 40 Jahre zusammenlebende Pärchen sieht ihre Liebe ebenso. Wenn man als Hundebesitzer dann sagt, man liebt seinen Hund, dann wird das abgewertet, denn man kann ja nicht...

Das nervt. Und je nach Quantität dieser Leute, nervt es irgendwann sogar ganz extrem. Und je länger man diese Erfahrungen machen muss, je länger man erklärt und am Ende doch nicht ernstgenommen wird, desto stärker wird die Abneigung. Vielleicht entsteht daraus dann irgendwann auch Hass.

Dazu muss man nichtmal 'schlechte Erfahrungen' gehabt haben. Es reicht einfach nur, wenn die eigene Entscheidung, allein sein zu wollen, aus welchen Gründen auch immer, nicht respektiert wird.

Ich hatte auch die Situation gehabt, dass ich Liebe ablehnte. Es lag vor allem daran, dass ich die Liebe nie fand. Bis heute habe ich auch noch nicht meine Liebe in Form einer Beziehung gefunden. Wenn ich dann sehe, wie Freunde ihre Liebe finden, indem sie sich wie Machos benehmen, habe ich mir immer gefragt, ob ich meinen Charakter auch so zeigen sollte, um die Frau meines Lebens zu finden. Ich bin aber eher der "brave" Kerl, der lieber höflich redet statt gegenüber Frauen lästig zu wirken. Aber heutzutage leben wir leider in einer Gesellschaft, wo Frauen auf Männer stehen, die sich wie die allerletzten Affen benehmen. Trifft nicht für jede zu, aber leider ist wohl ein Fluch auf mich ausgesetzt :D Ich selbst möchte mein wahres Ich behalten und mich nicht verstellen. Liebe kann man aber auch in anderen Formen finden. Ich habe z.B. Liebe entdeckt, indem ich meine Interessen verwirklicht habe. Mein Charakter ist eher so aufgebaut, das ich sehr empathisch bin und mich sehr mit das Leid anderer Menschen beschäftige. So habe ich mich einer Hilfsorganisation angeschlossen und kümmerte mich zwischenzeitlich sogar um schöne Projekte in Afrika. Beschweren kann ich mich seitdem nicht, auch wenn jetzt langsam die Zeit reif ist, das ich eine Beziehung brauche. Wenn man 25 Jahre noch keine Beziehung hatte, ist das schon sehr traurig.

Senfgurke schrieb:Wenn man 25 Jahre noch keine Beziehung hatte, ist das schon sehr traurig.

Ich finde, es macht keinen Unterschied, ob man noch nie eine Beziehung hatte oder eben nur gerade Single ist. Das Ergebnis ist schließlich das gleiche :D

Was ich so schlimm finde, ist, dass, falls es i-wann vorbei ist, es egal ist, wie toll und wie lange die Beziehung war. So zumindest mein Empfinden. Mit einem Moment wird dann alles nichtig, was man gemeinsam erlebt und vielleicht auch aufgebaut hat (okay, mit Kindern ist es nochmal was anderes, aber ohne Kinder ist es finde ich einfach so).

Also mach dir keinen Kopf, nur weil du noch keine Beziehung hattest. Für mich ist das wie gesagt irrelevant.
Trotzdem drücke ich dir natürlich die Daumen, dass du bald jemanden findest. Immerhin bist du finde ich gerade in dem Alter, wo es besonders viel Sinn macht, zumindest wenn man Absichten in Richtung Familie gründen etc. hat :D

@Senfgurke

Das ist ziemlich traurig, aber ich gebe dir Recht und das verstehe ich auch nicht, muss wirklich an Medien,Trends und Filme liegen...

Subway schrieb:Ich denke, es liegt v.a. an den Erfahrungen. Möglicherweise aber auch i-wie in der eigenen Persönlichkeit und eben der Fähigkeit, zu lieben und Gefühle zu erkennen und zuzulassen. Mit der Erziehung hat es denke ich weniger zu tun.

was würdest du solche Negative Menschen empfehlen?

Klaatu schrieb:Frisch Verknallte halten ihre Liebe für die einzig wahre, Mütter beanspruchen für sich, dass nur die Liebe zu ihren Kindern die einzig wahre ist, das 40 Jahre zusammenlebende Pärchen sieht ihre Liebe ebenso. Wenn man als Hundebesitzer dann sagt, man liebt seinen Hund, dann wird das abgewertet, denn man kann ja nicht...

Das nervt. Und je nach Quantität dieser Leute, nervt es irgendwann sogar ganz extrem. Und je länger man diese Erfahrungen machen muss, je länger man erklärt und am Ende doch nicht ernstgenommen wird, desto stärker wird die Abneigung. Vielleicht entsteht daraus dann irgendwann auch Hass.

Hmmm verstehe, aber dann sollte man doch diese Leute hassen und nicht die Liebe?
Bloß verstehe ich allgemein nicht wieso das ist, mir kommt ja am ende doch die Gesellschaft boshaft vor..

Lightspeed schrieb:was würdest du solche Negative Menschen empfehlen?

Nicht aufhören, an die Liebe zu glauben und das eigene Seelenleben pflegen. Dazu gehört für mich auch Entschleunigung und eben das eigene als auch das Leben anderer bewusster wahrzunehmen.

@Lightspeed

ja das könnte durchaus ein Grund sein. Viele Menschen sehnen sich auch nach einen unbeschwerten Leben und möchten einfach ihr Leben leben. Wenn dann so ein Weltverbesserer wie ich ankomme, der in einer Hilfsorganisation ist und sich um das Leid von anderen Menschen kümmert und auf Materialismus einen "Fick" gibt , setzt das natürlich viele Fragen auf. Genau das ist halt ebenfalls ein Problem bei mir. Ich selber interessiere mich null dafür, wer in der letzten Party sich die Kante gegeben hat oder was die neuste Mode ist. Mein Themengebiet erstrickt sich meistens auf Sachen wie "Krieg, Entwicklungshilfe, Glaube(Religion etc.), philosophieren(zB. was ist Liebe etc.)" was keinen so wirklich juckt in meinen Freundes/Bekanntenkreis. Wenn ich dann noch von meiner Tätigkeit(z.B. in der Hilfsorganisation) schwärme, denken vielleicht viele das ich nur die Augen dafür habe und dadurch kein sorgenfreies Leben möglich ist. Ich bin leider einer der sehr von meinen Tätigkeiten schwärmt, gerade die Menschen(Waisenkinder etc.) die ich kennenlernen durfte.

Klingt in erster Linie interessant, aber wirklich Interesse spüre ich in meinen Kreis nicht. Wenn dann ein Kumpel von mir von sein neues Auto schwärmt, kriegt das mehr Aufmerksamkeit, als wenn ich erzähle, was für ein Leid ein Kind in Afrika erleben musste als Boko Haram die Eltern tötete. Ich denke viele Menschen wollen damit nicht konfrontiert werden, weshalb auch das Interesse von Frauen gegenüber meiner Person nicht groß ist.

@Senfgurke
Wow das finde ich echt scheiße, mich interessiert schon sowas, und ich finde gut das so motiviert bei sowas dabei ist.
Ich denke es liegt daran das viele Menschen einfach zu egoistisch sind, und denken ja die armen dort interessieren mich nicht, die haben nix für mich gemacht etc. lieber nur ich ich ich
guckt mal mein neues Auto an das ist toll, und ich bin der Besitzer, und ich bin toll...
Ich....

Denk nicht dass man Liebe an sich hassen kann, man hat ja nur deswegen Emotionen weil man irgendwas liebt, egal ob Sache, Person oder Abstraktum. Wenn man hasst, dann nur deswegen, weil man im Hassobjekt etwas zu erkennen glaubt, dass der eigenen Liebe entgegensteht, das was man liebt irgendwie zu vermindern droht usw.

Was man fragen muss ist also weniger "wieso hasst der Hater Liebe bzw. aufopfernde Personen" sondern eher "wieso denkt er, dass eine Person die sich für andere einsetzt ihm schadet?".
Häufig sind Dauerhasse zb Narzisten, die sehen sich selbst im Mittelpunkt und glauben daher, die meiste Liebe zu verdienen, bewirken durch ihr Verhalten aber, dass sie ihnen weniger Liebe als allen anderen entgegengebracht wird, erkennen das aber nicht, weil sie nicht reflektieren und empfinden es daher als große Unegrechtigkeit. Objektiv gesehen ist es so, dass Menschen denen helfen, von denen sie irgendwas zurückbekommen und wenn das nur ein Dank ist oder sie sehen, wie die denen sie geholfen haben plötzlich auf eigenen Beinen stehen und das Leben genießen. Hat man nichts davon oder wird sogar fürs Helfen bestraft, zb weil einer immer mehr will oder einen dennoch ankeifft, obwohl man ihm Gutes tun wollte, dann hört man halt irgendwann auf. Nur erkennen das die Betroffenen dann nicht, dann ist es aus ihrer Sicht ein Bevorzugen anderer ohne ersichtlichen Grund - sprich es ist oft einfach Neid.

@Sixtus66
Und was würdest du solche Leute empfehlen?