Woran erkennt man intelligente Menschen?

Bauli schrieb:Es sind mehrheitlich die in guten Positionen wiederzufinden gewesen, die durchschnittliche schulische Leistungen erbracht haben ( incl. angrenzendes Studium)

Das ist auch wieder so ein typisches Beispiel dafür, dass i-welche sinnlosen Studien für eigene Zwecke instrumentalisiert werden.
Was wurde in der Studie denn überhaupt als "gute Position" definiert?
Um bestimmte "gute Positionen" zu erreichen, sind nunmal Bestnoten erforderlich. Da wüsste ich gerne, welche ehemals "durchschnittlichen" Schüler diese besetzen.
Keine Frage, auch als durchschnittlicher Schüler kann man selbstverständlich "gute Positionen" besetzen (was auch immer das tatsächlich heißen mag). Nur sind die Chancen auf "gute Positionen" mit Bestnoten mMn zumindest nicht geringer als mit Durchschnittsnoten (wie auch immer das genau definiert sein mag).

Bauli schrieb:Intelligente Menschen geben sich nicht unbedingt zu erkennen. Sie geben sich auch meistens als bescheiden Zeitgenossen aus, spielen sich nicht in den Vordergrund, denunzieren ihre Mitmenschen nicht, sondern hören zu.

Kann ich nur zustimmen.
Ich habe gemerkt, dass die ziemlich beschränkten Leute meistens raushängen lassen, wie toll sie sind.
Vorallem online. Letztendlich verstecken sie sich hinter dem bisschen Fachwissen, was sie besitzen und lassen die größten Leute raushängen, in Wirklichkeit sind es aber ganz kleine Mäuschen.

Bauli schrieb:Wenn man sich mit der Praxis auseinandersetzt und Beispiele bringt, die ein Faktum darstellen, als einen unbeholfenen Versuch abzuqualifizieren, stelle ich das Unvermögen fest, eine sachliche Diskussion zu führen und der Meinung anderer umzugehen. Für mich hat das auch was mit Intelligenz zu tun.

Wäre interessanter gewesen, den zweiten Teil meiner Aussage zu kommentieren. Der war nämlich der relevante. Dass du nur auf die Gegenpolemik einsteigst, und das Wesentliche weg lässt, lässt auch wieder tief blicken.

Philipp schrieb:Wäre interessanter gewesen, den zweiten Teil meiner Aussage zu kommentieren. Der war nämlich der relevante. Dass du nur auf die Gegenpolemik einsteigst, und das Wesentliche weg lässt, lässt auch wieder tief blicken.

Meine Meinung: Du hast Dich mit einem Zweizeiler auf mehrere Abschnitte meines Beitrages geäussert. Ich sehe nur daraus, das Du ein Problem mit mir hast, wie in anderen Diskussionen auch. Da Teile der Beiträge hier immer auch für meine Begriffen eine Offenbarung des Charakters erkennen lässt, habe ich es mir erspart hier näher darauf einzugehen.

Denn, wenn Du provozierst und persönlich wirst, weil Dir Argumente fehlen, ohne auf Geschriebenes einzugehen, wie dieses hier:

Philipp schrieb:so dass seine Meinung diesbezüglich sicher mehr Beachtung verdient, als so ein unbeholfener Versuch, ihm Unvermögen zu attestieren.

..mag ich nicht mehr weiter ausführen.

Subway schrieb:Was wurde in der Studie denn überhaupt als "gute Position" definiert?

Da ging es um eine überdurchschnittliche Gehaltsklasse, nicht so sehr um eine Durchschnittliche. Die Berufe wurden eher außer Acht gelassen.

Inwieweit Durchsetzungsvermögen und Beharrlichkeit auch eine Rolle gepielt hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Es ging vordergründig nur um x Jahre nach Schulabschluss. Es wurde auch die Lehrmethode angesprochen. Es ging um drei Schulen. Nebenbei wurde erwähnt, was ich bereits schrieb.

Chu schrieb:Ich habe gemerkt, dass die ziemlich beschränkten Leute meistens raushängen lassen, wie toll sie sind.

Ja und das, ohne das man Nachfragen anstellt.

"Woran erkennt man intelligente Menschen?"

An ihrer Brille.

Damit es alle nachvollziehen können, nehmen wir die User von hier als Beispiel:
Intelligente Menschen geben fast keine Informationen über sich bekannt. Es geht ihnen um Horizonterweiterung und nicht um Aufmerksamkeit.

Sie schreiben top Beiträge zu komplexen Themen in den Rubriken Wissenschaft, Politik, Technologie, Verschwörungen und Natur.

Ich lese diese Beiträge gerne, weil man viel lernen kann.

Frage

FerneZukunft schrieb:Woran erkennt man intelligente Menschen?

Antwort

FerneZukunft schrieb:Sie schreiben top Beiträge

Na das war ja ein einfaches Quiz :D

Um bestimmte "gute Positionen" zu erreichen, sind nunmal Bestnoten erforderlich. Da wüsste ich gerne, welche ehemals "durchschnittlichen" Schüler diese besetzen.

Das ist eine dieser Mythen und Legenden die gerne verbreitet werden,ganz ohne jeden Kontext zur Realität.
Es sind keine Bestnoten erforderlich,um nach vorne zu gelangen braucht es abgefeimte Chuzpe,Blendertum und ne Seilschaft,in ner schlagenden Verbindung macht sich das gut,da sind ohne Ende Trottel und Soziopathen unterwegs,die können mittelmässige Klausuren in Serie und Hausarbeiten oder Referate in Serie vergeigen,die alten Herren sorgen schon dafür das der Kommilitone nicht durch die Abschlussprüfung fliegt und besorgen ihm nen gutdotierten Posten mit Aussicht auf nen besserdotierten Posten,das nennt man dann Funktionselite

@Warhead
Ich meinte damit natürlich, dass es nicht zwangsläufig hinderlich ist, wenn man "nur" Durchschnittsnoten hat. Aber für bestimmte Berufe sind nunmal Bestnoten erforderlich, zumindest wenn es um das Einschreiben in einen bestimmten Studiengang geht. Ich dachte da v.a. an Medizin.

Im Grunde genommen hatte mich nur aufgeregt, dass es hier so dargestellt wurde als seien Bestnoten in der Tat hinderlich, wenn es darum geht, eine gute "Position" zu erreichen. Dem ist aber mMn nicht so.

Mr.Whatever schrieb am 10.01.2018:11 Merkmale von sehr intelligenten Menschen

Diese 11 Merkmale sind interessant...aber man muss glaube ich unterscheiden. Es gibt ja verschiedene Arten von Intelligenz:
- logisch/mathematisch
- sprachlich
- musikalisch
- interpersonelle
- räumliche

Ich denke mal je nachdem welche stärker und welche schwächer ausgeprägt ist treffen diese 11 Merkmale mal mehr und mal weniger zu.

@JuliusWM
Ja das denke ich mir auch.
Trotzdem bin ich echt verwirrt im Bezug auf manche Dinge.
So steht unter anderem hier das da
https://www.huffingtonpost.de/2016/07/25/merkmale-von-intelligenten-menschen_n_11136624.html

7. Sie sind empathisch

Die Berechnung des IQs reicht nämlich nicht aus, um Intelligenz zu messen: Die sogenannte Emotionale Intelligenz beschreibt die Fähigkeit, mit den eigenen Gefühlen und den Gefühlen der Mitmenschen bewusst umzugehen.

"Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz sind anpassbar, flexibel, selbstbewusst und arbeiten effektiv auf ihre Ziele hin. Sie sind belastbar und erholen sich schnell von Stress“, sagte Psychologe Daniel Goleman der Huffington Post.

Was ist also mit den Menschen die sehr empfindlich auf Stress reagieren? Soll das also heißen die sind emotional gesehen dumm wie Brot? Da nehme ich mich jetzt gerne als Beispiel. Ich bin leider sehr "allergisch" auf Stress, was sagt das nun über mich aus? Und was ist wenn man nicht so ganz selbstbewusst ist? Oder gehen wir einen Schritt weiter: Was ist wenn man psychisch krank ist? Das eine schließt doch das andere nicht wirklich aus, schließlich hatten wir schon einige zum teil schwer psychisch kranke Leute bei denen man feststellte, dass sie alles andere als dumm waren.

@Venom

Ja ich denke das ist schon eher getrennt zu betrachten. Es kann ja sein, dass sich bei IQ Tests das ganze auf 1-3 dieser Intelligenzarten beschränkt, bzw. bestimmte Intelligenzarten da mehr gewichtet getestet werden.

Und du hast vollkommen recht, die eine Intelligenz bedingt nicht die andere oder schließt eine andere aus, bei dem einen ist halt die eine mehr ausgeprägt und die andere weniger.

@JuliusWM
Ich meinte jetzt aber ob bspw Stresstoleranz wirklich aussagt wie emotional intelligent man ist :ask: Vor allem bei jemandem der psychisch krank ist wird man dann nur schwer feststellen können ob der in dem und dem Bereich sehr intelligent ist oder nicht.
Ich lese ja auch immer wieder "Ein emotional intelligenter Mensch würde NIE dies und das machen" aber ist es denn wirklich so einfach? Wie genau misst man das?

Ab wann kann man sagen "ok, seine Schwierigkeiten mit der Kontrolle von Emotionen oder Schwierigkeiten mit der Stresstoleranz sind wohl auf seine EQ zurückzuführen" und ab wann "das muss man getrennt beobachten"?

Weißt was ich meine? ^^

Ich bin gerade am Lesen von einem Buch über die emotionale Intelligenz, habe schon längst angefangen aber immer noch nicht beendet und mich interessiert das schon sehr.

@Venom

Achso na gut so wirklich kenne ich mich da nicht aus, da wirst du mit dem Buch bestimmt schlauer

@Venom
Ist halt die Huffington Post. Ich meine mal gelesen zu haben, dass ein hoher EQ damit einher geht, seine Gefühlslage als auch Bedürfnisse besser einschätzen zu können und dem entsprechend handeln zu können. Ich denke aber nicht, dass man da vor psychischen Erkrankungen gefeit ist. Die eine Intelligenz muss auch nicht zwingend mit der anderen kommen.

Venom schrieb am 31.03.2018: "Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz sind anpassbar, flexibel, selbstbewusst und arbeiten effektiv auf ihre Ziele hin. Sie sind belastbar und erholen sich schnell von Stress“, sagte Psychologe Daniel Goleman der Huffington Post.

Was ist also mit den Menschen die sehr empfindlich auf Stress reagieren? Soll das also heißen die sind emotional gesehen dumm wie Brot?

Nein. Für mich gibt es keinen Bezug zwischen hohem EQ und der Stressbelastbarkeit. Ich nehme aber an, dass ein Mensch mit hohem EQ sich schneller aus stressigen Situationen befreien kann, die ihm schaden, weil sein Selbstbewusstsein, seine ICH-Erkenntnis höher bzw. ausgereifter ist.

satansschuh schrieb:Ich meine mal gelesen zu haben, dass ein hoher EQ damit einher geht, seine Gefühlslage als auch Bedürfnisse besser einschätzen zu können und dem entsprechend handeln zu können.

Richtig.

Mein Cousin war ein Jahr älter als ich. Er war der intelligenteste Mensch in unserer Familie.

Ich muss leider „war" schreiben, weil er sehr jung aus dem Leben gerissen wurde.

Ich ging noch zur Volksschule, als er mit seiner Familie zu uns auf Besuch war. Ich musste nach dem Mittagessen meine Hausübungen machen.

Er sagte nur: „Wieso hast du das nicht schon in der Schule erledigt?" Ich sah ihn fragend an. Er sagte, dass er in den Pausen oder freien Minuten im Unterricht immer seine Hausaufgaben macht und deshalb am Nachmittag frei hat. Er sagte ebenfalls, dass es ihm egal ist, dass Mitschüler deshalb spotten.

Ich ärgerte mich dann noch, dass ich nicht selbst auf diese Idee kam, aber ab diesem Zeitpunkt machte ich einen Großteil meiner Aufgaben in der Schule.

Ja, intelligente Menschen geben wertvolle Tipps.

@FerneZukunft
Hältst du ein derartiges Verhalten tatsächlich für einen Indikator für Intelligenz? Wenn ja, dann müssten ich und eine Freundin von mir auch ziemlich intelligent sein :D
Wir hatten in der 7. Klasse oder so auch mal eine Phase, wo wir alle Hausaufgaben innerhalb der kleinen Pausen erledigt haben. Das war eine Zeit lang mal so angesagt, dass es uns andere aus der Klasse gleich taten. I-wann ist dieser "Hype" dann aber doch abgeflacht.

@Subway

Mein Cousin war nachweislich hoch begabt. Schule/Studium in Rekordzeit und dann einen Traumjob. Nur hatte er vom Job nicht viel, weil er ein paar Monate nachdem er begonnen hat verunglückt ist.

Das war nur ein kleines Beispiel – mir hat es jedenfalls viel gebracht.