Woran erkennt man intelligente Menschen?

Super.
Leider hast du dich damit allerdings für den Modposten disqualifiziert. Als Mod darf man nicht über 20 liegen.

@Heide_witzka
Ich weiß, genau deshalb wurde ich seinerzeit auch gleich wieder gefeuert. ;)

FerneZukunft schrieb:Das Einzige was mich ehrlich ärgert: ich bin zu dumm für einen gut bezahlten Job – deshalb muss ich mich mit meinem Gehalt abfinden.

Kann man denn zu "dumm" für einen gut bezahlten Job sein? Ich meine, lässt sich das so pauschalisieren? Es werden doch die unterschiedlichsten Fähigkeiten, auch in gut bezahlten Jobs, benötigt. Da sollte doch jeder die Möglichkeit haben, seine Fähigkeiten in einem ihm möglichen Rahmen zu entfalten.

@Mr.Whatever

Nach den von Dir hier aufgeführten Kriterien auf Seite 1, muss ich wohl intelligent sein. :D

Subway schrieb:Kann man denn zu "dumm" für einen gut bezahlten Job sein?

Nee, aber manchmal zu schlau ;)

Die grössten Dummbrote verdienen manchmal große Vermögen... :P

NeonMouse schrieb:Die grössten Dummbrote verdienen manchmal große Vermögen... :P

Siehe diverse Fussballer, Ballermann-Entertainer und Allmymods....

@NeonMouse
Möglich.
Dabei stellt sich aber wieder die Frage, wie man "Dummheit" definiert ;)

@Subway

Wenn man ein seltenes Talent besitzt, kann man auch mit wenig Intelligenz gutes Geld machen. Ebenso, wenn man in einer „Reality Show" mitmacht. Ersteres besitze ich nicht, das Zweite will ich nicht.

Ich habe aus meinen vorhandenen Fähigkeiten das Beste herausgeholt und versucht meinen größten Schwachpunkt auszuweichen: auswendig lernen und merken, ebenso körperliche Arbeit.

Verwaltungstätigkeiten und Organisation sind mein Ding. Ich arbeite seit über 20 Jahren in der selben Firma. Genau diese Verwaltungsarbeiten sind eher schlecht bezahlt. Besser ist es in der Buchhaltung.

Die Buchhaltungsjobs setzten aber eine höhere Ausbildung voraus. Ich habe mich aber davon nicht abschrecken lassen und habe mir Tätigkeiten in der Buchhaltung angeeignet (nur in der Firma – ohne zusätzliche Ausbildung). Ich habe bewusst „unbeliebte" Arbeiten mit höherer Einstufung an mich gezogen und voila: nach nur drei Jahren saß ich fix in der Buchhaltung. Nach einem weiteren Jahr bekam ich auch noch das gleiche Gehalt wie die ausgebildeten Buchhalter.

Ich musste ganz schön gegen Neider ankämpfen, die das unfair fanden. Mir war das aber noch nicht genug und so eignete ich mir ein weiteres Spezialgebiet an, was momentan ein Akademiker macht.
Das ist auch so ein „Haken", den keiner machen mag. Er wollte zuerst niemanden seine Arbeit zeigen (ist clever – damit schafft er sich Vorteile) Ich habe ihn aber mit viel Fingerspitzengefühl dazu gebracht, mir einen Teil seiner Arbeit beizubringen – somit kann ich ihn vertreten, wenn er auf Urlaub oder krank ist. Ich werde zwar nie das verdienen, was er verdient, aber vielleicht ist irgendwann noch ein kleiner Gehaltssprung möglich.

Mehr kann ich aus mir selbst nicht rausholen.

FerneZukunft schrieb:Mehr kann ich aus mir selbst nicht rausholen.

Was soll denn das heißen?
Du hast dich doch bereits hochgearbeitet. Viel höher kannst du doch in deiner Branche nicht mehr kommen, wenn ich das richtig verstehe. Dass man natürlich immer noch mehr verdienen kann und bzgl. Gehalt nicht immer alles gerecht ist, ist ja auch i-wo klar. Aber ich denke nicht, dass das in i-einer Weise deinen Fähigkeiten geschuldet ist.

Nicht unbedingt am IQ.
EQ ist wichtiger.

@Kältezeit
Kommt auf die Definition von Intelligenz an und ob die emotionale Intelligenz überhaupt darunter fällt...

trifft alles auf mich zu

was mich wundert , da ich mich nicht für besonders intelligent halte.

naja wayne - ohne Ausbildung ist das auch nix wert. milchpreis bleibt milchpreis.

Dr.Manhattan schrieb:ohne Ausbildung ist das auch nix wert.

Deswegen habe ich meine mit Mitte 30 nachgeholt (ich habe eine Ausbildung, konnte aufgrund der Gesundheit aber meinen alten Job nicht mehr machen).

Wenn man nicht für eine Familie sorgen muss geht das, aber man kann sich drauf einstellen, dass man entweder neben dem Job kein Leben mehr hat (weil alles für büffeln und Anwesenheit draufgeht) oder 2-3 Jahre auf Studentenbudget zurückstufen darf.

Aber wenigstens haben wir (neuerdings) die Möglichkeit, auch mit Ü30 noch, mit Unterstützung ein Bachelorstudium durchzuziehen - wenn man vorher auf diesem Bildungsniveau noch nichts gemacht hat.

@NeonMouse

genau - ich halte aber eher weniger von studieren.

da gibt's doch diese geschichte vom armen Fischer und reichen Händler. der Händler erzählt dem Fischer seinen ganzen werdegang und was er alles erreicht hat und geschafft hat , um jetzt endlich den ganzen tag in der sonne zu liegen. darauf der arme Fischer: schön , ich leg mich einfach in die sonne :D

man darf nie vergessen , dass wir in einer leistungsgeselschaft leben - aber Leistung ist nur eine von vielen tugenden. man muss den Zirkus ja nicht mitmachen und einfach Freude am leben finden - wo auch immer.

@Dr.Manhattan

Du klangst etwas enttäuscht, deswegen dachte ich ich erwähne es mal, wissen nicht so viele Leute dass sie auch jenseits der 30 noch Hilfe bekommen. Übrigens auch und gerade für nicht-Studien-Berufe :)

@ Wandermönch

Studieren, um einen bestimmten gesellschaftlichen Status zu erlangen, verbunden mit viel Ansehen und einem hohen Einkommen, das würde ich für mich persönlich auch ablehnen. Aber ein Studium aus echtem Interesse für ein bestimmtes Fachgebiet, weil man die Auseinandersetzung mit den Inhalten als persönlich bereichernd empfindet, das finde ich gut.

@Izaya
Nach meiner Definition schon, sonst hätte ich es nicht erwähnt. :D

Hmm, es gibt ja unterschiedliche Formen der Intelligenz. Ich kenne da bspw. so manche Personen die sehr gut reflektieren können, sich wirklich so gut wie immer unter Kontrolle halten, unterschiedliche Interessen haben, kein Stress suchen, kommunikativ sind und man mit ihnen wirklich über viele Themen reden kann. Sowas ist für mich ein Beispiel für eine sehr intelligente Person.

Mich bezeichnen viele auch als sehr intelligent obwohl ich das jedes mal ein wenig kritischer sehe wenn ich bedenke wie blöd ich mein Leben zumindest temporär ruiniert habe. Andere wiederum meinten ich sei dumm weil ich Homosexuelle verteidige und nicht alles mache was die Anderen machen.

Ein intelligenter Mensch würde von sich nie behaupten das er intelligent ist :D

Ich könnte eine Intelligenz im Alltag nur schwer feststellen. Nur weil jemand etwas weiß, bedeutet es ja noch lange nicht das man intelligent ist.
Ich denke es kommt immer auf die Art an wie ein Mensch gewisse Dinge angeht.
Bei meinem großen Bruder wurde als Kind eine Hochbegabung festgestellt. Er sog schon als Kind unglaublich viele Informationen auf und behielt sie auch. Meine Tante meinte, als er fünf war konnte man mit ihm wie mit einem Erwachsenen reden.

Eleonore schrieb:Ich könnte eine Intelligenz im Alltag nur schwer feststellen.

MMn kann man Intelligenz relativ schnell erkennen. Es kommt eben darauf an, wie schnell und gut neue Informationen verarbeitet werden, d.h. wie gut die Auffassungsgabe ist.
Bei deinem Bruder scheint sie ja relativ hoch zu sein, was sich in deinen Beobachtungen bzgl. ihm bestätigt.