@wundersteinwunderstein schrieb:Mit dem freien Willen, das ist eine ganz schwierige Angelegenheit. Solange es ein Gedanke ist, der zu einer Tat heranreift, könnte Gott aber insoweit eingreifen, dass die Tat, wenn sie schaden anrichten würde, verhindert wird! Wenn Gott aber einfach alles laufen lässt, dann frag ich mich schon, wozu wir einen Gott dann überhaupt brauchen? Denn in der Natur läuft auch einfach alles ab, nach den Naturgesetzen.
Mit Satan ist es ähnlich. Warum räumt Gott ihm dann überhaupt so viel Macht ein, wenn er das was dabei heraus kommt nicht gut findet? Wenn der freie Wille bei Gott über alles geht und alles zugelassen wird was sich der Mensch oder welches Wesen auch immer, vorgenommen hat, sei es gut oder schlecht, dann brauchts keinen Gott. Denn dann läuft alles so wie es die Menschen selber verursachen und die, welche die größere Macht haben, gewinnen immer.
wir sind in einer ungerechten welt, die dadurch ungerecht wurde, dass wir unseren willen dazu benutzt haben uns von gott abzuwenden und viele z.b. ihre machtposition ausnutzen um z.b. menschen auszubeuten.
wir hätten alles was wir bräuchten um schon hier auf der erde eine halbwegs gerechte welt zu etablieren.das will aber keiner oder anders gesagt die die es in der hand haben halten an ihren eigenen vorteilen fest.
wo kann man gott hier die schuld geben?
es erfolgt eine abrechnung am ende des lebens muss jeder rechenschaft ablegen. das ist die gerechtigkeit die dann ewig andauert. dass die welt in der wir aktuell leben nicht gerecht ist liegt auf der hand, das bezweifle ich nicht.
wunderstein schrieb:Das hat mit schummeln nichts zutun. Menschen pfuschen anderen Menschen auch oft ins Handwerk. Gott könnte das auch, wenn er sieht, dass es nicht gut ist und schaden anrichtet.
Aber wenn eh immer alles nur abläuft, brauchts keinen Gott dafür.
wir sehen das ganze verständlicherweise aus einer sehr menschlichen sicht heraus. gott ist nicht mensch. wenn niemand dem anderen ins handwerk pfuschen kann und sich niemand entscheiden kann gut oder böse zu sein oder richtig oder falsch zu handeln, dann würden wir nur einen vorgegebenen film ablaufen und wären willenlose die machen müssten was gott will, wie ein kind das mit spielzeug spielt. nun die welt ist offensichtlich nicht so und gott achtet unseren willen. einen gott braucht es denn sonst wäre nichts. das er nicht bei jeder ungerechtigkeit erscheint ist offensichtlich, die rechnung kommt am schluss, wenn ein mensch das volle maß der zeit genutzt hat die ihm zusteht für gutes und böses zu tun, um sich für gott zu entscheiden oder gegen ihn. bei einem test in der schule der aus 4 aufgaben besteht wird auch nicht nach jeder aufgabe eine note vergeben sondern am schluss.
wunderstein schrieb:Sich für oder gegen Gott zu entscheiden ist das eine. Das andere ist das Handeln. Eine Entscheidung betrifft erst mal einen selbst. Das Handeln hingegen aber auch andere. Eine Willensentscheidung zu respektieren ist das eine. Ob man dann aber auch jegliches Handeln, auch dann, wenn es anderen schaden zufügen wird, ebenso respektiert ist etwas ganz anderes!
man kann niemanden verurteilen oder belohnen (auch wenn man weiss wie derjenige entscheiden wird) solange er es noch nicht getan hat. niemand zwingt uns schlechtes zu tun, wir haben die freiheit zu entscheiden wie wir es wollen.
wunderstein schrieb:Ob zu viel oder zu wenig eingegriffen ist Ermessenssache. Aber wenn ich nach dem AT gehe, hat Gott sehr oft auf seine Weise eingegriffen und heute habe ich den Eindruck er lässt einfach alles laufen. In diesem Zusammenhang sprichst Du von Vertrauen. Das kann man aber nur haben, wenn man an einen liebenden Gott glaubt! Einem Gott, der mich nicht liebt, dem ich egal bin, kann ich kein Vertrauen schenken! Warum sollte ich Gott vertrauen? Vielleicht interessiert er sich gar nicht für mich, will er gar nichts von mir wissen, oder ich bin ihm egal? Oder ich bin ihm vielleicht sogar lästig oder ein Dorn im Auge und ich bin ihm ein Greuel? So jemandem kannst Du nicht vertrauen! Da müsste eben dieser Gott einem auch mal liebevoll entgegen kommen. Davon sehe ich aber nichts.
es hat zu jeder zeit, auch im alten testament zeiten gegeben in denen sich gott weniger gezeigt hat oder mehr. heute passieren z.b. auch noch heilungswunder in lourdes die medizinisch nicht zu erklären sind.
man schafft nicht was man nicht liebt, oder was einem ein dorn im auge ist.
du musst richtig hinsehen..wir haben gott abgesagt, sind seinem feind gefolgt.er sendet jesus, quasi ein spiegel seiner selbst, der unschuldig ist und nur gutes getan hat.dieser stirbt für uns um uns zu eretten, wird zum dank gefoltert, verspottet,getötet, auch wenn er die macht gehabt hätte die ganze welt zu vernichten.kann es eine größere liebe geben? und du sagst du siehst davon nichts?
wunderstein schrieb:Wenn dieser Gott etwas von mir will, dann soll er sich erst mal bei mir melden! Wenn er Liebe von mir will, soll er mir erst mal selber Liebe geben! Mir hat mal jemand gesagt: Man kann nur so viel Liebe geben, wie man auch bekommen hat. Und da ist auch was dran. Wer kaum Liebe in seinem Leben bekommen hat, immer nur auf Ablehnung gestoßen ist, Aussenseiter war, nie oder nur selten mal Wertschätzung oder Anerkennung erfahren hat, aber für jede Kleinigkeit ständig zurecht gewiesen, kritisiert und bestraft wurde, von dem kann man gar nicht erwarten, dass er viel Liebe geben kann. Wenn Gott also etwas von mir will, soll er mir erst mal seinen Teil geben, damit ich überhaupt etwas habe, was ich ihm oder anderen dann auch geben kann, so er es denn will.
ist es denn so, dass du seine liebe haben willst?hast du sie gesucht? oder hast du versucht alles selbst zu regeln und irgendwie selbst allein klar zu kommen ?
wunderstein schrieb:Du fragst, warum sollte Gott uns helfen? - Ja warum sollte er wohl? Wenn wir ihm egal sind, dann erübrigt sich die Frage sowieso. Ich würde mal sagen: Weil er uns liebt! - Wenn er uns denn liebt. Aber wenn Du schon meinst: Ja warum sollte er? Dann zeigt mir das eher, dass Gott uns nicht liebt.
er liebt uns. seine gaben gibt er aber in eine geöffnete hand und drückt sie nicht in eine geschlossene faust.
wunderstein schrieb:Wenn mich ein Mensch um einen Gefallen bittet und ich könnte ihm helfen, würde ich es auch tun, soweit ich dazu in der Lage bin. Voraussetzung dazu ist allerdings, dass ich auch etwas für diesen Menschen empfinde und erst Recht, wenn ich ihn liebe! Wenn Gott aber meint: Pfff, warum soll ich euch erbärmlichen Kreaturen denn helfen? Wie komm ich denn dazu? - Dann zeigt mir das eher, dass Gott uns gar nicht liebt!
wir sind ihm nicht egal, ganz im gegenteil. gott ist uns egal. und viele beschweren sich dann, dass er nicht den roten teppich ausrollt, wenn wir uns (nur) wenn es uns schlecht geht an ihn wenden und gehts wieder besser vergessen wir ihn wieder schnell.ich denke ein gewisses zutun ist man schon schuldig, denn worin zeigt sich sonst, dass man gott will?
wunderstein schrieb:Du sagst, Gott will, dass wir ihn suchen, uns bemühen ihn zu erkennen, gutes tun, ein Segen für unsere Mitmenschen zu sein, beten und die Bibel lesen. Gott kann ja vieles wollen. Warum sollen wir denn überhaupt tun, was er will? Nur weil er der allmächtige Gott ist? Aus Gottesfurcht sozusagen? Immerhin hat er uns ja den freien Willen gegeben und den tastet er ja nichtmal an.
Somit können wir eh tun und lassen was wir wollen. Warum sollten wir dann das tun, was er will? - Ich kenne nur einen Grund: Aus Liebe! Aber wenn dieser Gott uns gegenüber dann sagt: Ja warum soll ich etwas für euch tun? - Dann wüsste ich nicht, warum ich etwas für Gott tun sollte? Ich meine, irgendwo beruht alles auf einer gewissen Gegenseitigkeit. Nur weil es Gott ist und weil er etwas von uns will - das gibt ihm an sich keine besonderen Vorrechte. Aus Liebe könnte ich einiges davon tun, was er will. Aber dann erwarte ich auch Gegenliebe! Wenn dieser Gott aber nur Fordert, dann sehe ich das nicht ein, nur weil es Gott ist.
du differentierst nicht zwischen der welt jetzt und dem leben nach dem tod. weil wir hier mehr oder weniger alles tun oder lassen dürfen, heisst das nicht, dass es keine konsequenzen im jenseits hat. warum soll man seine eltern lieben, weil sie einen geboren haben?-ja, natürlich.ohne gott wäre nichts. wir sind und wir sind frei. gott hat durch viele propheten und vor allem jesus gesagt, dass er will dass wir uns lieben, gut sind und an unseren erlöser glauben. davon hört sich für mich nichts verwerflich an, was für einen grund gibt es gott nicht zu lieben und böses zu tun?es ist nicht vergleichbar mit einer beziehung zwischen menchen-tust du was für mich, tu ich was für dich.
wunderstein schrieb:Wie gesagt, ich gebe Gott jeden Augenblick eine Chance in mein Leben zu kommen. Ich habe ihn nicht aus meinem Leben ausgeschlossen. Aber wenn er es bevorzugt, sich nicht blicken zu lassen oder zu melden, kann ich ja nix dafür.
wenn dich jemand anruft und fragt, ob er dich besuchen darf..und du sagst..hm meine tür ist offen,mir ist es egal ob du kommst oder nicht, du hast ja jetzt die möglichkeit zu kommen, ich hab nicht nein gesagt..was meinst du, wird der jenige dann kommen mit einem guten gefühl?wird er vielleicht sogar meinen du willst ihn nicht sehen?
wunderstein schrieb:Du sagst, die Welt ist durchzogen vom bösen. Wenn wir das nicht ablegen, können wir nicht erwarten, dass Gott zur Tür herein spaziert und alle unsere Probleme löst. - Das ist aber eine Lebensaufgabe! Es gibt vieles was ich gerne ablegen möchte, aber nicht schaffe! Er könnte mir ja mal dabei helfen! Aber wenn er wieder nur Forderungen stellt: Erst musst Du dies und dann das und dann jenes und bevor Du das alles nicht geschafft hast, kannste nicht erwarten dass ich dir helfe - ne, dann funktioniert das nicht!
der weg..diese lebensaufgabe ist das ziel. versteh eins nicht falsch: gott liebt dich, mit all deinen schwächen ,so wie du bist.er liebt dich nicht erst wenn du dies und jenes gemacht hast.in vielen reliogionen kann der mensch sich angeblich mit diesem oder jenem erlösen. wir könne das nicht, egal wie wir uns anstrengen und wenn wir noch so gut und perfekt sind.diese erlösung ist uns in jesus geschenkt worden. wir müssen dieses geschenk nur annehmen wollen, so einfach.
dennoch ist es gut fortschritte in seinem leben zu machen.und es ist gut seine eigene begrenztheit und schwachheit anzuerkennen und sich in dem täglichen kampf auf gott zu stützen. dann kommt der fortschritt von alleine, niemand erlegt zwänge auf. gott will dir helfen, wenn du es alleine schaffen willst, so oder so , er liebt dich.nur zu sagen gott will nur dass ich leistung bringe, sonst liebt er mich nicht, oder er bietet nciht seine hilfe an ist falsch.
wunderstein schrieb:Von einem allmächtigen Gott darf ich ja wohl einiges erwarten? Warum soll ich da dann ausgerechnet meine Erwartungen besonders klein halten? Ich weiß, wir müssen mit den Karten spielen, die uns zugewiesen wurden. Das hast Du schön gesagt. Und dann das beste versuchen draus zu machen. Das habe ich, hat leider nicht geklappt. Wenn er mich jetzt holen würde, müsste ich mit leeren Händen da stehen. Aber ich habe meine Talente nicht vergraben! Ich habe damit gearbeitet, ich habe nur leider keine Vermehrung bewerkstelligen können, sondern alles verloren. Wie dieser Gott das dann beurteilen wird, liegt eh nicht in meiner Hand.
ich finde diese erwartungshaltung falsch. man sollte ja auch nicht jemand lieben, weil man von ihm einen vorteil hat, sondern weil man ihn mag, oder?wir verdanken ihm unsere existenz und geduld mit uns , bei alldem was die menschheit so angestellt hat und noch anstellt.jemand der viel leisten kann, von dem wird auch viel erwartet. jemand der vielleicht depressiv ist und viel in seinem leben verloren hat und nicht die kraft hat etwas zu bewerkstelligen, von dem wird auch nur wenig erwartet. das heisst aber nicht, dass man nicht versuchen soll (in dem rahmen wie es geht) etwas zu ändern. gott wird wissen wann es jemand wirklich versucht und wann es nur eine ausrede ist,damit meine ich nicht dich, sondern generell die menschen.in jedem fall wird gott gerecht richten.was aber von allenn erwartet wird ist das opfer von jesus anzunehmen.
wunderstein schrieb:Jesus hat zwar nicht durch einen Fingerschnipp Erlösung gebracht, sondern diese bitter am Kreuz errungen, aber in Bezug auf Heilungen war es für ihn mehr oder weniger ein Fingerschnipp, manchmal nur ein Wort und der Kranke wurde wieder gesund. Der Tote wieder lebendig. Das kann man wörtlich nehmen oder auch im übertragenen Sinne. Aber dazu bedurfte es keiner großen Anstrengungen.
naja..ich würde lieber um etwas beten müssen, als mit einem fingerschnipp etwas bewerkstelligen zu können und dafür grausam abgeschlachtet werden zu müssen. man kann gott selbst schlecht aus einer menschlichen sicht versuchen nach menschlichen maßstäben zu beurteilen.du musst auch mal sehen, dass er quasi ständig von leuten umgeben war die krank waren und heilung brauchten oder die ihn hören wollten. so einfach war das sicher auch nicht, denn er ist nicht nur gott, sondern auch mensch.
wunderstein schrieb:Nun, nochmal zu deiner Bemerkung: Gott lässt uns die Entscheidung uns für oder gegen ihn zu entscheiden. Warum sollte ich mich für Gott entscheiden? Warum?
angenommen du entscheidest dich gegen gott, also gegen das prinzip der liebe selbst , gerechtigkeit, etc. das heisst also nicht du magst ihn als "person" einfach nicht wie man einen menschen nicht mögen kann, sondern du wendest dich gegen alles gute für das gott steht, weil du es ablehnst.das macht für mich wenig moralischen sinn, selbst wenn man nicht gläubig ist aber egal. schliesslich geht es nicht darum die richtige oder falsche mannschaft anzunehmen oder abzulehnen sondern einfach alles objektiv göttlich gute und reine in sich.
stirbst du dann, kommst du auch nicht in die gegenwart gottes, denn das willst du ja nicht. also kommst du an einen ort/zustand der völligen abwesenheit von gott, das wird auch hölle genannt.dort sind nicht nur menschen, sondern auch luzifer und die engel die ihm gefolgt sind.sie haben einen teil ihrer macht behalten und wir menschen stehen dort am ende der nahrungskette. sie hassen gott, weil sie ihm die schuld geben dort zu sein, weil sie sich gegen ihn entschieden haben. wir sind das abbild dieses gottes. da sie nichts direkt gegen gott tun können quälen sie die menschen dort, die nicht mehr sterben können, die aber auch nicht zu gott kommen können und für die es kein zurück mehr gibt nicht für ein leben lang sondern für immer.nicht weil gott die quälen will die ihn ablehnen, sondern weil diese ablehnung die konsequenz daraus ist.
wunderstein schrieb:Weil mir sonst die ewige Verdammnis droht, das ewige Höllenfeuer? Also aus Angst oder eben doch weil ich mir dadurch einen Vorteil erhoffe, also aus purer Eigenliebe? Das wäre die schlechteste Entscheidung meines Lebens!
nun, es kommt darauf an zu was du es machen willst. gott wirft niemanden aus willlkür an einen ort wo er nicht ist, man selbst tut es indem man ihn ablehnt. die frage ist warum sollte man das tun? ein wesen dass einen perfekt liebt, viel mehr als es jeder mensch könnte? jemand der sagt bitte tu es nicht, du wirst dir damit schaden, bitte geh nicht aus ewigem leben, ewiger freude , gemeindschaft und erlösung weg.
wenn wir es dann noch wirklich wollen, aus welchem grund auch immer, dann lässt er uns gehen, weil es unser wille ist.
ist ein mensch sehr gut zu dir, wirst du ihn vielleicht lieben.wieviel mehr müsste man gott lieben, dem man alles verdankt und der sich wie ein liebender vater verhält nicht wie ein tyrann? da frage ich mich, warum soll man sich eine frage stellen was passiert wenn man gott ablehnt wenn man keinen grund dazu hat das zu tun. selbst menschen die nicht an gott glauben vergeleten oft gutes mit gutem.
wunderstein schrieb:Aus Liebe würde ich mich zu so mancherlei Entscheidungen hinreißen lassen! Aber selbst die Liebe ist nicht so ganz selbstlos. Ich erwarte dann auch Gegenliebe, also dass der andere mich auch liebt. Warum sollte ich sonst etwas für einen anderen überhaupt tun, wenn dieser weder das was ich für ihn tue in irgend einer Weise wertschätzt und an mir sowieso keinerlei Interesse hätte? Das wäre doch das dümmste was ein Mensch machen könnte! Warum sollte ich Gott lieben, wenn er mich nicht liebt? Warum sollte ich mich für ihn entscheiden, wenn er gar nichts mit mir zutun haben will? Wenn er aber etwas von mir will, dann soll er sich auch melden! Ich mache mich nicht auf die Suche nach dem Nirwana!
es ist genau anders herum.gottes liebe ist selbstlos, er erwartet keine gegenliebe macht sie nicht zur bedingung damit er uns liebt, er liebt uns auch wenn wir sachen tun die er nicht will.er liebt sünder , auch wenn er die sünde selbst hasst.er hat absolutes interesse an jedem von uns.die frage ist, was haben wir für einen grund ihn nicht zu lieben?du kannst tun und lassen was du willst.wie wenig aufwand wäre es für dich ab und an eins der genannten dinge oder ähnliche dinge zu tun oder dich sonstwie eine beziehung zu gott zu bemühren? es geht hier nicht um ein leben auf knien oder stundenlange gebete jeden tag.wieviel mehr aufwand hat er betreiben und betreibt es noch, indem er sich um jeden bemüht?wir menschen verlangen oft sehr viel oder halten es für selbstverständlich und geben nur sehr wenig.
wunderstein schrieb:Gebete habe ich schon etliche gesprochen. Sie waren wohl alle unerhört, denn sie blieben auch alle unerhört. Mittlerweile wüsste ich nicht, warum ich überhaupt zu einem Gott noch beten soll?
Weil er das möchte? Was ich möchte interessiert ihn ja anscheinend auch nicht!
wie wäre folgendes beispiel:
"gott, ich weiss nicht wer du bist oder ob es dich überhaupt gibt. ich weiss auch nicht welche religion die richtige ist, denn es gibt ja viele. ich will nicht in kontakt mit einem mensch-gemachten unechten gott treten, sondern mit dem schöpfer aller dinge, mit dem einzigen wahren gott. gott wenn es dich gibt und du willst, dass ich das opfer deines sohnes jesus anerkenne, dann bitte führe mich, zeig mir den richtigen weg, hilf mir dich zu finden"
tu das und öffne dich gott aufrichtig und du wirst eine antwort erhalten. es wird vielleicht nicht sofort zoom machen und gott steht auf einmal neben dir, aber du wirst eine antwort erhalten.
wunderstein schrieb:Mit diesem Gott kommunizieren bedeutet für mich erstens, dass mir dieses Gegenüber auch mal antwortet. Sonst ist es ein rein gedanklicher Monolog. Und zweitens, dass mich dieses Gegenüber auch liebt! Denn warum soll ich mit jemandem komunizieren, der gar nichts für mich empfindet, oder übrig hat? Das macht für mich irgendwie keinen Sinn.
was macht dich denn so überzeugt davon, dass gott nichts für dich übrig hat?
wunderstein schrieb:Er kann mir ja mal auf seine ganz spezielle Weise zeigen, dass er mich liebt! Aber wenn ihm selbst das schon zu viel ist, ja dann ist mir Beten auch zu viel. Zu einem Gott, der mich nicht liebt, kann ich auch nicht beten! Wozu soll das gut sein? Er würde meine Gebete sowieso nicht erhören. Zum beten gehört erst mal Vertrauen. Und um diesem Gott zu vertrauen, brauche ich von ihm einen Vertrauensvorschuss. Denn er ist der größere und mächtigere. Eigentlich wäre er jetzt mal am Zug und nicht immer nur ich. Und ja doch, gerade wenn man in der Scheiße hängt erwarte ich von dem, der über den Dingen steht, dass er mich da auch raus holt, wenn er es kann. Wenn er es aber kann und doch nicht macht, wie soll ich dann glauben, dass er mich liebt? Und mit einem Gott, der mich lieber in der Scheiße sitzen lässt, kann ich nichts anfangen. Denn so ein Gott liebt mich nicht, sonst würde er das nicht tun.
wir müssen schon ein bisschen zeigen, dass wir leben wollen, dass wir etwas ändern wollen, dass wir gott wollen. gerade weil er der größere ist, wäre es logischer, dass du ihm den vertrauensvorschuss gibst, was hast du zu verlieren?es geht um ein kennenlernen von gott und nicht um ein "gott nimm mir alles ab, mach es mir so einfach wie es nur geht, dann werde ich dich vielleicht lieben,aber vielleicht sag ich dann auch es war alles nur zufall und hat nichts mit dir zu tun".
nun, ich bin hier. ich bete für dich, ich versuche dir zu helfen und versuche dir zu zeigen worum es bei gott geht und dass er dich liebt.ich habe nichts persönliches davon.ist das kein vertrauensvorschuss auch wenn gott nicht selbst erschienen ist sondern ein werkzeug schickt?